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  1. #11
    Avatar von Big Bobber
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    AW: Motorrad einlagern

    Tank auf jeden Fall kpl. entleeren. Moderne Benzine haben einen gewissen Alkohol Anteil und binden dadurch wohl Wasser (Aral ultimate wohl ausgenommen). Stand so lt. in der Custombike zu lesen.
    desweiteren kann ich nur die blauen Planen von Louis empfehlen die sich kpl. schließen lassen. In so einer Plane(Tüte) hatte ich 3 Jahre lang ein Mopped eingelagert welches in der Gartenlaube stand. Kein Alu angelaufen kein Rost nix.
    Gruß
    Bobber

  2. #12
    Avatar von R100rsfahrer
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    AW: Motorrad einlagern

    Vllt. Vergaser zum "Guru" Redbaron geben, dann sind diese sauber und dauerkonserviert.
    Druck auf den Reifen auf 3bar hoch, was ich auch als wichtig erachte ist extrem trocken und dunkel, schön abdecken mit ein Spannbetttuch und immer mal schauen das sich niemand drunter einnistet.
    Viele Grüße Oliver

  3. #13
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    AW: Motorrad einlagern

    Hallo,
    den Druck auf 3 bar hoch - das kommt aus dem Autohändlerumfeld, wo die Räder die Last des Fahrzeuges tragen. Da muss man trotzdem monatlich bewegen, um Standplatten zu verhindern - das gilt nicht für auf dem Hauptständer aufgebockte Mopeds. Aber hier gilt: Beide Rückzugsfedern des Hauptständers aushängen und auch die vom Seitenständer! Und Räder sollten nicht den Boden berühren (die neuartigen Kipphalterungen sind ungeeignet), alte Federbeine in Solostellung oder Sport-Schraubgewinde Feder entlasten, vorige Stellung markieren!
    Grüße
    Geändert von dscheto (27.08.2018 um 20:56 Uhr)

  4. #14
    Avatar von ohrenkneifer
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    AW: Motorrad einlagern

    Zitat Zitat von Big Bobber Beitrag anzeigen
    desweiteren kann ich nur die blauen Planen von Louis empfehlen die sich kpl. schließen lassen.
    Moin,

    Stichwort: Corrodom.

    Auch ich habe damit sehr gute Erfahrung gemacht.

    Gruß Werner
    All die Götter, all die Himmel, all die Höllen; sie wohnen in dir.

  5. #15
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: Motorrad einlagern

    Moin,

    wenn ich im Hinterkopf hätte sie mal irgendwann fahren zu wollen, würde ich sie wieder in Fahrt bringen und anmelden, dann ab und an eine nette Runde drehen. Ist manchmal ein echtes Kreuz, ich weiß es....muss auch immer allerlei bewegen damit es nicht einrostet.
    Wenn sie eh weg soll, dann besser früher als später, an Wertzuwachs wie bei einem 911 glaube ich eher nicht, also wird sich am Verkaufspreis nichts ändern, wird m.E. eher billiger als teuerer.

    Zum Einlagern wurde alles geschrieben.

    Willy

  6. #16
    343 Avatar von Luggi
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    AW: Motorrad einlagern

    Alles zur Einlagerung kann man nicht berücksichtigen.

    Hier mal ein Rotor der sich 10 Jahre nicht mehr gedreht hat. Die Kohlebürsten haben weniger ein Problem. Vielmehr der Simmerung zur Kurbelwelle hat nach den ersten Kilometern gelitten.

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    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  7. #17
    Avatar von motoclub
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    AW: Motorrad einlagern

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    Hallo Dirk,

    es kommt nicht nur drauf an Wie Du die Q einlagerst sondern auch WO !
    Ich hatte meinen O-Motor und weitere Teile fast 18 Jahre im Heizungskeller meines Elternhauses.
    Da war es so trocken wie in der Wüste Sahara und dunkel ! Ich hatte Innen wie Aussen keinerlei Schäden, Flugrost auf Lagerflächen, angelaufenes Alu oder Ähnliches an den Teilen. Ich hatte nichts konserviert (nur die normale Ölfüllung) und auch die Kunststoffteile (Kardanflanschgummi etc.) waren topp.
    In meiner Garage würde das nicht gehen, zu hell (großes einfachverglastes Fenster), zu feucht durch Temperaturschwankungen etc. etc.
    In so einem Raum würde ich den Motor und das Getriebe mit dünnflüssigem Öl fluten, Alles dick einsprühen und mit ner Decke (keiner Plane) abdecken.

    Gruß
    Kai
    Das kann ich nur bestätigen. Entscheidend ist KONSTANTE TEMPERATUR - ob das plus 30 oder minus 20 ist spielt dabei eine stark untergeordnete Rolle. Temperaturschwankungen führen zum "atmen" der Teile, dann wird ständig Luft rein- und rausgepumpt, die kalten Metallteile beschlagen und dann gammelt es lustig vor sich hin.

    Licht ist ein Faktor bei Kunststoffteilen, mit einer Abdeckung kommt man jedoch gut zurecht.

    Ich habe schon einige langzeit-eingelagerte Teile reaktiviert. Z.B. eine 75/5 "20 Jahre hinterm Schuppen abgestellt". (Die Sitzbank lag im Keller, war deshalb noch gut)
    - Der Tank war ursprünglich randvoll mit Benzin gemacht. Nach 20 Jahren war er halbleer. Die obere Hälfte war komplett rostig, eine Komplettsanierung stand an (Grund, siehe oben: draußen ist es mal kalt und mal warm).
    - Motor, Getriebe, Achsantrieb hat der Besitzer so gut es ging mit Altöl vom PKW aufgefüllt. Das war alles brauchbar, nichts vergammelt.
    - Speichen waren komplett grün! Kupfergrünspan von unterm Chrom. Hinten schlimmer als vorn, das Hinterrad stand etwas aus der Plane raus. Dort habe ich die Speichen bereits mit guten Originalteilen erneuert. Vorn sind noch die ersten drin (hat einer einen Satz alte 'noch gute' Speichen übrig??)
    - Schalldämpfer komplett hin, Krümmer ok.
    - Lack, (die wenigen) Kunststoffteile waren alle picobello nach dem Putzen
    - Gehäuse waren natürlich etwas angegriffen, die habe ich so gut es geht aufgearbeitet (ohne zu strahlen oder so).
    Unterm Strich ist es nun ein stimmiges, patiniertes aber unverbrauchtes Gesamtbild mit überschaubarem Aufwand.
    Grüße, Thomas

  8. #18
    Avatar von OXY
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    AW: Motorrad einlagern

    Zitat Zitat von motoclub Beitrag anzeigen
    Das kann ich nur bestätigen. Entscheidend ist KONSTANTE TEMPERATUR - ob das plus 30 oder minus 20 ist spielt dabei eine stark untergeordnete Rolle. Temperaturschwankungen führen zum "atmen" der Teile, dann wird ständig Luft rein- und rausgepumpt, die kalten Metallteile beschlagen und dann gammelt es lustig vor sich hin.

    Licht ist ein Faktor bei Kunststoffteilen, mit einer Abdeckung kommt man jedoch gut zurecht.
    genau deswegen ist es gut, die Garage nicht zu öffnen, wenn der Temperaturunterschied drinnen/draussen sehr groß ist und darüber hinaus für gute Belüftung zu sorgen.
    Schöne Grüße

    Stephan

  9. #19

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    AW: Motorrad einlagern

    Und ". . .brauchbar. . ." versteh' ich so, das man halt alles renoviert hat. Nicht nur der Kollektor mag lange Stillstände nicht. Kugellage sind anfällig für Kontaktkorrosion. Da nützt das mit dem komplett mit Öl auffüllen auch nicht 100%.


    Stephan
    Immer unterwegs, aber nie am Ziel. . .

  10. #20
    343 Avatar von Luggi
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    AW: Motorrad einlagern

    Ergänzend einige Erfahrungen zu nicht eingelagerten, sondern einfach abgestellten Motorrädern

    Eine 10 Jahre in einer Garage abgestellte ST sah ziemlich verranzt aus.

    Tank enthielt undefinierbaren Brei und musste entsprechend gereinigt, entschichtet und wieder konserviert werden.

    Der HBZ war fest und musste vollständig erneuert werden.

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    Die Bremszange konnte mit einem Überholsatz gerettet werden.

    Das Federbein war fest und musste ersetzt werden.

    Ansonsten war mit einer großen Inspektion und den zahlreichen speziellen Wünschen der Eigentümerin (Lütt Deern) für optische, technische und Änderungen der Lärmemmisionen das Moped wieder fahrbereit aufgestellt.

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    Eine 3 Jahre in einem Carport abgestellte R65 war lediglich mit einer großen Inspektion und einer intensiven Vergaserreinigung wieder flott zu machen. Das Benzin wurde nicht ersetzt und der Stuhl läuft damit einwandfrei. Die Bremsflüßigkeit enthielt keine 2% Wasser, wurde aber natürlich auch getauscht. Der Luftfilter war mäusefrei.

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    So unterschiedlich kann das Abstellen eines Motorrades also ausgehen.....
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    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

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