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  1. #1
    Avatar von dkla
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    Kupplung Druckstange

    Hallo Gemeinde,
    an meiner R80R habe ich den Ausrückhebel samt Feder und Druckkolben demontiert. Nach wie vor habe ich das Problem, dass sich trotz abgedrehtem Kolben (lässt sich leicht entnehmen, hat sogar fühlbaren Spiel im Getriebedeckel) die Kupplung leicht geht, wenn sie kalt ist und hakt, wenn das Getriebe warm ist. Nun wollte ich die Druckstange ziehen, aber nix geht. Sie lässt sich von Hand etwas bewegen aber nicht ziehen.
    Tipps sind willkommen.

    Ach ja, Zug, Hebel und Nippel laufen einwandfrei.

    Danke.

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    Edith sagt: Beitrag von Wilhelm gelesen: Druckstange hängt in der Tellerfeder fest....
    Geändert von dkla (30.04.2018 um 16:53 Uhr)

  2. #2
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Kupplung Druckstange

    Selbst wenn die Druckstange im Federteller festsitzt, darf die Gesamtmimik nicht verklemmen. Mit den Fingern kann man die Druckstange normalerweise auch nicht rausziehen, ich nehme dazu immer eine gebogene Spitzzange (Telefonzange), damit sollte es gehen.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  3. #3

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    AW: Kupplung Druckstange

    Könnte es sein, das sich Druckstange und Federteller verschweißt haben?
    Manfred

  4. #4
    Avatar von dkla
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    AW: Kupplung Druckstange

    Jungs,

    danke für eure Antworten. Den Trick mit der gebogenen Telefonzange wollte ich auch anwenden. Allerdings ließ sich die Druckstange auch damit nicht gut greifen. Selbst der Trick, ein Stück Schlauch (hier: Benzinschlauch) drüber zu ziehen, damit die Zange mehr / besser greift, hat leider auch nicht funktioniert
    Ich habe die Druckstange nicht heraus bekommen. Um ordentlich dran zu kommen, ist alles mögliche an Teilen auszubauen. Das habe ich auf der Strasse vermeiden wollen. Wenn das Getriebe mal raus muss, werden eh die Schwinge und der Sammler demontiert und dann kommt man besser dran.
    Also alles wieder zusammengebaut. Und bei dieser Gelegenheit kam mir der zunächst unverdächtige Kupplungszug noch mal in den Fokus. Der lief unauffällig, wenn man die Hebelmechanik hinter dem Getriebe aushakte. Irgendwie kam mir die Idee, mit der linken Hand unten am Zug ordentlich zu ziehen und mit der rechten den Kupplungshebel zu bedienen und siehe / fühle da: unter Last hakte der Zug in der Hülle. Der Hebel lies sich nicht sauber und gleichmäßig durchziehen, nur stück- / ruckweise. Immerhin war es noch der erste, vom Werk verbaute Kupplungszug. Ich will nicht meckern.

    Nach Einbau eines neuen (na ja, eher New Old Stock) Kupplungszugs ist es nun vorbei mit dem Haken beim Ziehen am Hebel! Und da ich den Hebel ja eh draussen hatte, habe ich das Plastiklager noch nicht deformiert vorgefunden. Allerdings die kleine Metall-Umlenkachse sah nicht mehr so toll aus.
    Hab das Teil mit der Gewindeseite in eine Akkubohrmschine gespannt und langsam drehend erst grobe, dann feine Metallpolitur aufgetragen und auspoliert. Das Ergebnis ist okay. Gut blank kommt das Teil morgen mit etwas Fett versehen wieder zum Einsatz. Dann noch Kupplung einstellen und dann sollte auch die Freude am Fahren zurückkehren.

    Besten Dank nochmal für eure Tipps.

    Gruß,
    Andi

  5. #5
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Kupplung Druckstange

    Fein.
    Noch ein Tipp von mir: Ich sehe es immer wieder, dass der Kupplungszug rechts am Lenkkopf durch die Knotenbleche geführt ist. Das mag teilweise auch ab Werk schon so gewesen sein, es hat aber auf jeden Fall bei "alternden" Bowdenzügen eine schwergängige Kupplung zur Folge.
    Ein im weiten Bogen verlegter Zug läuft einfach leichter.
    Grüße,
    Detlev

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  6. #6
    Admin Avatar von MM
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    AW: Kupplung Druckstange

    Zitat Zitat von dkla Beitrag anzeigen
    ... die kleine Metall-Umlenkachse sah nicht mehr so toll aus...
    Du meinst den Lagerbolzen des Handhebels (8)?

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    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  7. #7
    Avatar von dkla
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    AW: Kupplung Druckstange

    Ja, die Hebel-Umlenkachse (8) habe ich gemeint. Inzwischen ist alles wieder eingebaut. Bei der Verlegung des Kupplungszuges habe ich mich an die werksseitige Montage gehalten, also durch das Knotenblech. Allerdings bin ich auch nicht so ganz glücklich darüber. Ein weiterer Bogen würde das Seil bestimmt etwas leichter laufen lassen. Und noch eine Engstelle besteht oben am Hebel: durch das serienmäßige "Armaturenbrett" biegt sich der Zug schon vorzeitig nach unten. Aber oben drüber ist auch keine Alternative. Günstig wäre eine größere Aussparung, sähe aber nicht gut aus am Armaturenbrett...

    Nun muss ich noch die Kupplung einstellen.

    Gruß aus dem Südwesten Berlins,

    Andi
    Geändert von dkla (02.05.2018 um 16:48 Uhr)

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