Ergebnis 1 bis 10 von 115
Thema: Ignitech & Unterdrucksensor
Hybrid-Darstellung
-
03.07.2018, 12:22 #1
Ignitech & Unterdrucksensor
Ich suche Erfahrungsträger "Ignitech & Unterdrucksensor".
(Ich habe meine Frage zuerst dort gestellt, weil es auch um das Thema des dortigen Freds geht ... aber ich denke, eigentlich gehört es eher hierhin. Drum hab ich's mal hierher kopiert.)
Also: 2 Erfahrungsträger kenne ich & hab sie angeschrieben, aber sie haben sich noch nicht gemeldet (Urlaubszeit?). GdG's Ergebnisse habe ich (hoffentlich alle) ebenfalls gefunden, er ist ja dann schließlich in Richtung Drosselklappenwinkelsensor (DKW ) gegangen. Ich würd's aber gern doch mal mit Unterdruck probieren - ist zumindest einfacher zu verbauen.
Fragen:
- Wenn ich in der PC-Software die Möglichkeit habe, als Sensor IAP oder TPS zu wählen, heißt das dann, daß die SW im Gerät das ebenso versteht?
- Pulsationen / Dämpfung der Impulse: Problem oder nicht? Helmut Heusler erwähnt das in seinem Artikel im MO SH 42 gar nicht, andere schon.
- Zuviel Dämpfung => zu träge => Ziel nicht erreicht?
- von einem oder beiden Vergasern abnehmen? Selbige wären somit am Unterdruckanschluß verbunden (so wie beim SLS aber auch).
- Kennfelder Beispiele: da kenne ich 2 ganz unterschiedliche - beide aber wirklich für Unterdrucksensor!
Die 2 Kennfelder:
In obigem Bild ist nicht der Absolutwert dargestellt, sondern die Änderung der Werte bezogen auf die Basiskurve (das ist die bei 100 kPa (Kilopascal) und somit die "Vollgaskurve"). Zur schnelleren Übersicht habe ich das nochmal farblich hervorgehoben. Im folgenden Text bin ich mal auf das gebäuchlichere "mBar" gegangen.
- Bei einem Kennfeld wird bei Druck von 700-900 mBar (entspricht einem Unterdruck von 100-300 mBar) der ZZP um 3° bis 10° vorgenommen. Das ist deftig! Liegt Druck von weniger als 700 mBar an (das sind dann auf den gängigen Meßuhren mehr als "0,6", also Schiebebetrieb, denn Leerlauf ist so 0,3), dann nur um ca. 3°.
- beim anderen Kennfeld hingegen bei ca. 130 mBar (also im Grunde im Schiebebetrieb) um max. 6°. Bei geringem Unterdruck (950-900 mBar) wird der ZZP sogar zurückgenommen (blauer Bereich). Also sehr viel weniger (Vor-)Verstellung und woanders.
- Achtung: die Drehzahlwerte für die Kurvenpunkte sind teils unterschiedlich.
- => das checke ich nicht so ganz. Die beiden Motoren sind sicher unterschiedlich, aber erklärt's das?
Geändert von Gerd (03.07.2018 um 12:23 Uhr)
-
03.07.2018, 18:33 #2
AW: Ignitech & Unterdrucksensor
Hallo,
ich verwende TPS bei der Einspritzung für die Verstellkurve. Das muß nicht geglättet werden gegenüber einer Druckmessung. Bei Laverda Finland gibt es einen Vorschlag für die Glättung/Dämpfung des Unterdrucksignales.
Gruß
WalterIgnitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung
Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
-
03.07.2018, 19:17 #3
AW: Ignitech & Unterdrucksensor
-
06.07.2018, 15:26 #4
- Registriert seit
- 21.09.2012
- Ort
- Steinen
- Beiträge
- 10
AW: Ignitech & Unterdrucksensor
Moin beisammen,
der Laverda-Link dürfte folgender sein:
http://www.laverdaforum.com/forum/in...,83123.30.html
interessant wäre vielleicht auch noch:
http://www.venturerider.org/forum/sh...onversion-done
Meiner Ignitech an der BMW die aktuellen Lastzustände per Unterdrucksensor mitzuteilen habe ich aufgegeben. An meinem 827er Block Motor im Auto funzt dies allerdings sehr schön.
Grüße
Jochen
-
07.07.2018, 07:29 #5
-
07.07.2018, 08:36 #6
- Registriert seit
- 21.09.2012
- Ort
- Steinen
- Beiträge
- 10
AW: Ignitech & Unterdrucksensor
Moin,
hatte das Problem, daß ich kein stabiles und reproduzierbares Signal vom Sensor bekam. Da dies mit demselben Material am Automotor nicht so ist, vermute ich, daß das relativ geringe Volumen der Ansaugwege in Verbindung mit einem recht großen Hubraum dann im Ansaugtrakt Resonanzen/stehende Wellen zur Folge hat, die Dir die Messung verhageln - sagt jedenfalls meine Kristallkugel.
Eine Dämpfung durch zwischengeschaltete Behälter (z.B. Benzinfilter) war nicht wirklich erfolgreich, das Signal elektronisch zu glätten, erschien mir aus o.a. Vermutungen nicht sinnvoll, deshalb habe ich das aufgegeben.
Grüße
Jochen
-
09.07.2018, 07:24 #7
AW: Ignitech & Unterdrucksensor
Ignitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung
Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
-
13.07.2018, 21:20 #8
AW: Ignitech & Unterdrucksensor
Vorabinfo: melde Vollzug, System läuft, und läuft gut! Ich werde bei mir zuhause berichten.
-
23.01.2020, 03:27 #9
- Registriert seit
- 01.09.2013
- Ort
- Schduargerder Eck
- Beiträge
- 231
AW: Ignitech & Unterdrucksensor
Moin Gerd,
ich hole den etwas eingestaubten Beitrag nochmal nach oben.
Habe deine Beschreibung zur Kennfeldzündung mittels MAP auf deiner HP bereits mehrfach gelesen und bin mittlerweile so angefixt, dass ichs gerne auch ausprobieren würde. Würde das Konzept gerne an meinem, im Aufbau befindlichen, 1043er Motor testen.
Du beschreibst ja die beiden möglichen Herangehensweisen bzgl. der Dämpfung des Signals. So wie ich es rauslese, hast dus über eine pneumatische Dämpfung gelöst, richtig?
Kannst du mir zu deiner Lösung noch ein paar Tipps geben? Röhrchen zur Verengung, Beruhigungskammer oder was ganz andres?
Vielen Dank im Voraus!
Grüße Benni
Warum löst sich die zentrale...
18.04.2024, 12:34 in Mechanik