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Thema: Frage: Benzin

  1. #21
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Frage: Benzin

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    .... Mit der Logik solltest Du auch Obenöl verwenden.
    In dem Link steht aber auch ein ziemlicher Schmarrn.
    Vor allem wird nicht darauf hingewiesen dass Obenöl als Zugabe im Benzin nur bei SV Motoren zur Schmierung der Ventilschäfte erforderlich war.
    Diese waren im Gegensatz zu OHV Motoren meist nicht im Ölkreislauf eingebunden.

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    Viele Grüße
    Fritz







  2. #22

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    AW: Frage: Benzin

    Zitat Zitat von JIMCAT Beitrag anzeigen
    ..Vor allem wird nicht darauf hingewiesen dass Obenöl als Zugabe im Benzin nur bei SV Motoren zur Schmierung der Ventilschäfte erforderlich war. ...
    Genau darum geht es doch. Weder für die Boxer noch für die K-Motoren, generell Motoren mit gehärteten Ventilsitzen, war Blei erforderlich. Auch Obenöl wurde nur einfach reingekippt, weil es der Opa seinem Enkel so gesagt hat. Noch heute kippen Wundergläubige Zweitaktöl in ihre High End VTG-Turbodiesel mit Ladeluftkühlung, weil ein paar Unverbesserliche rumschwurbeln, dass schwefelfreier Diesel die Einspritzpumpe nicht ausreichend schmieren täte. Dass die gesamte Technik aud schwefelfreiem Diesel entwickelt wurde, bleibt dabei unberücksichtigt.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  3. #23
    Avatar von Manitoba
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    AW: Frage: Benzin

    Hallo,

    beim Thema Blei-Tetraethyl, oder allgemein Bleizusatz, im Benzin ist viel Fiction und Gerücht im Raum.

    Sicher ist, dass Pb-Teraethyl die Klopffestigkeit erhöht. Deshalb findet es sich heute immer noch teilweise in Flugbenzin.

    Dass das im Pb-Teraethyl enthaltene Blei die Ventilsitze schützt ist ein Gerücht. Natürlich entsteht bei der Verbrennung Pb und nachfolgend PbO2. Aber dieses ist im Brennraum eigentlich unerwünscht. Aus dem Grund wurden Chlor- und Brom-organische Verbindungen dem Sprit auch zugesetzt um das Pb als flüchtiges Pb-Chlorid oder -Bromit über das Abgas wieder auszutreiben. Alles nicht unbedingt gesundheitsförderlich. Aus dem Grund ist es ja auch in den 90igern verboten worden.

    Ob eine Oktanzahl von 98, und damit Superplus notwendig ist: Ohne es sicher zu wissen, glaube ich es nicht. Ich denke es gab damals nur 92 und 98 Oktan solange der Traktormotor gebaut wurde. Wg. des ungünstigen Brennraumes mit dezentraler Kerze und entsprechender Frühzündung war dann schon ab Verdichtung 9:1 Schluß und der Schritt zu 98 oder, wenn damals verfügbar, 95 Oktan nötig um Beschleunigungsklingeln zu vermeiden.


    Viele Grüße,

    Volker

    BMW R80 Monolever, Modelljahr 1991, Zulassung 03/1992.
    100% original, nicht verbastelt und seit August 1992 in meinem Besitz.

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