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Thema: Vergaserverzweiflungsproblem
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13.07.2018, 20:31 #11
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AW: Vergaserverzweiflungsproblem
Wieder zusammengebaut.
Im Leerlauf läuft sie sauber.
Wenn ich die Startvergaser dann auf Stufe 1 aufmache, dann tuckert sie glei und auf Stufe 2 jetzt im kalten Zustand geht sie glei aus.
Danke.
Gruß ThomasGruss Thomas
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13.07.2018, 20:36 #12
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13.07.2018, 21:25 #13
AW: Vergaserverzweiflungsproblem
- Schwimmerniveau stimmt?
- wie alt ist die Nadeldüse?
- LLD? (ich habe da nach Kauf meiner Vergaser anfangs eine sehr eigenartige vorgefunden)
- Hast du die Zündung mal abgeblitzt? (nur zur Sicherheit, hat mit dem Prob vermutlich nix zu tun)
- die Federn sollten übrigens 120 mm lang sein!
Nachtrag: hattest Du die Drosselklappen von den Wellen abgenommen?Geändert von Gerd (13.07.2018 um 21:40 Uhr)
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13.07.2018, 22:10 #14
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AW: Vergaserverzweiflungsproblem
Hallo Gerd,
schon viel auf Deiner Seite gelesen. Ist sehr wertvoll. Hast Dir da ziemlich Aufwand gemacht.
Schwimmerniveau passt. Düsen sind vermutlich 26 Jahre alt. Hab auf den Rechnungen vom Vorgänger nix mit neuen Düsen gefunden, ausser Vergaserreinigung vor 10 Jahren.
Ja die Federn sind zu kurz. Dann bestell ich da mal schnell Frische. Vll. ist das mein Problem. Längerziehen zum Testen ist vermutlich net gut oder ?
Ja die Drosselklappen hatte ich abgenommen. Gegens Licht wars nach dem Zusammenbau "dicht".Gruss Thomas
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14.07.2018, 06:27 #15
AW: Vergaserverzweiflungsproblem
Und gib gleich, wenn nicht schon getan, die Düsennadel und Nadeldüse neu. Die können nämlich verschleißen. Dann hast auch dort ein falsches Gemisch und zwar Richtung Fett!!
Liebe Grüße aus Wien, Wolfgang
Motorradwerkstatt in 2481 Auch.
Vergaser,- Motor,- Getriebereparaturen
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14.07.2018, 07:58 #16
AW: Vergaserverzweiflungsproblem
Ok, wie schon geschrieben wurde: tauschen! Die Düsen und Nadeln sind ziemlich sicher nicht dein aktuelles Problem, aber aber vllt das nächste.
Auch die Federn sind ziemlich sicher nicht dein aktuelles Problem, aber vllt das nächste . Doch, ich ziehe die immer einfach länger. Aber mit viel Gefühl und immer messen, denn kürzer kriegst du sie nicht von Hand!
Aha, da haben wir's, das ist mein Favorit: Du hast sie falsch zusammengebaut. Die Klappen enden bzw. sind im Querschnitt nicht rechtwinklig, sondern "schräg". Schau mal genau hin, dann siehst du's! Falschrum montiert, spricht das LL-System so gut wie nicht an.Geändert von Gerd (14.07.2018 um 08:00 Uhr)
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14.07.2018, 21:01 #17
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AW: Vergaserverzweiflungsproblem
Vielen Dank für die Vielen Tipps !
Habs die Vergaser heute nochmal zerlegt.
Drosselklappe war richtig drin. Aber ein Unterschried zwischen links und rechts:
=> Rechts muss ich die Drosselklappenanschlagschraube fast 2x 360 Grad drehen bis ich die unterste Düse sehe.
=> Links kommt sie schon eine knappe ganze Umdrehung früher.
Hab die Drosselklappe nochmal rausgemacht und um 180 Grad (Drehpunkt ist die Drosselklappenachse) gedreht. Damit ist es vielleicht eine viertel Umdrehung besser.
Wenn ich mir die Ränder im Vergaser ansehe, dann ist das vermutlich schon länger so. Hab dabei auch festgestellt das die Achse etwas Spiel hat und links und rechts ein kleiner Lichtspalt an der Drosselklappe ist, wenn ichs gegen die Sonne halte.
So die Federn hab ich beide lang gezogen. Sind jetzt 120 mm.
Alle Düsen nochmal durchgeblasen und alle Kanäle.
LLD 45er, Hauptdüse 150er, Nadeldüse 266. Auf beiden Seiten gleich.
Schwimmer nochmal kontrolliert. Schliessen beide wenn Sie waagerecht sind.
Benzinstand in beiden Vergasern gleich hoch.
Gerd schreibt auf seiner Seite zur Einstellung der Drosselanschlagschraube:
- Dann ein Stück Papier zwischen Schrauben und Anschlag legen und die Drosselklappenanschlagschraube soweit reindrehen, bis das das Papier sich gerade noch zerstörungsfrei, also leicht, rausziehen lässt. Jetzt die Drosselklappenanschlagschraube noch eine halbe bis 3/4 Umdrehung weiter drehen. (D.h. den Schlitz der Schraube um 180 Grad drehen)
- Mit dieser Grundeinstellung läuft der Motor normalerweise schon recht gut. Läuft der Motor von alleine hoch, stehen die Drosselklappen zu weit auf, d.h. die Anschlagschraube wurde zu weit reingedreht (oder die Klappe schließt aus anderen Gründen nicht richtig).
Ich vermute mal dass das die LLD die hier ein Problem hat ?
Das Problem, wenn ich die Gemischschraube rausdrehe und nix passiert ist auch nach wie vor. Oder ist das weil die Drosselklappe schon zu weit aufsteht ?
Auf jeden Fall grad noch eine Runde gedreht. Aber 1500 U/min läuft sie sauber und hat Dampf. Also besser wie davor.
Ich hol mir mal ne LLD und dann sehn wir weiter. Da wäre noch die Frage ob meine Düsenbestückung so ok ist oder ob ich da was ändern sollte ?Gruss Thomas
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14.07.2018, 21:11 #18
AW: Vergaserverzweiflungsproblem
Welche Düsen sind den eingebaut?
Habs entweder überlesen oder es steht nirgends...
Grundsätzlich:
Leerlauf- und Hauptdüsen verschleißen nicht.
Typische Kandidaten mit Abnutzung sind dagegen:
- Schwimmernadel
- Nadeldüse
- Düsennadel
- Leerlaufgemischschraube (bei unsachgemäßer Behandlung).Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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14.07.2018, 22:15 #19
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AW: Vergaserverzweiflungsproblem
LLD 45er, Hauptdüse 150er, Nadeldüse 266
Grundsätzlich:
Leerlauf- und Hauptdüsen verschleißen nicht.
Also ich hab sie mir angesehen und mit dem Schaft von kleinen Bohrern versucht zu prüfen und das sah nicht schlecht aus. Aussendurchmesser der Nadel hat 2.62 mm im zylindrischen Teil.
Mein Problem ist ja nicht der Volllast-Bereich.....Gruss Thomas
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15.07.2018, 10:48 #20
AW: Vergaserverzweiflungsproblem
Ok, wenn Du dir sicher bist, daß die DK richtig drin sind, ist's gut. Nur nochmal zur Andeutung, worum es geht, der Verweis auf das linke der beiden Bilder hier (ich müßte mal eine Detailaufnahme machen - oder hat hier jemand eine?).
Da siehst Du unten an der DK, daß sie nicht einfach ein ausgestanztes Metallstück ist, sondern sehr genau gefertigt.
Wenn die DK mal verkehrt montiert waren, dann schrappen sie sich vermutlich in die Gehäuse ein ... das ist kaum zu reparieren.
Mach doch mal von der DK und der Stelle des Gehäuses dort ein paar gute Fotos (von der Motorseite her).
Oder eben doch der Klassiker "Bohrung nicht frei". Jedenfalls liegt da irgendwo der Hase im Pfeffer, so wie du es beschreibst.
Die DK-Schräubli sind übrigens verstemmt (gesichert), damit da auf keinen Fall was inhaliert wird.
Wie oft man die Drosselklappenanschlagschraube drehen muß, ist total irrelevant. Wo soll man denn da anfangen zu zählen? Oder meinst Du die LL-Gemischschraube?
In Düsen fährt man übrigens nicht mit irgendwas metallischem rein, weder zum Prüfen noch zum Reinigen.
Felgenwahl 1. Serie /5
25.04.2024, 21:40 in Mechanik