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  1. #1

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    Lackaufbau auf alter Basis??

    Hallo,

    Der Lacksatz meiner roten R80GS hat doch schon einiges mitgemacht. Zunächst wollte ich ihn nur vorsichtig aufarbeiten, aber nach ersten Versuchen ist da doch wohl etwas mehr Aufwand angesagt.

    Da es keine Total-Restauration werden soll versuche ich den Ball flach zu halten. Tiefere Macken sind beigearbeitet, alles ist zart mit 600'ter geschliffen....und nun...

    Was sagt die Erfahrung, reicht es die alte Originallackierung als Grundlage zu nutzen und nur mit 2K-Neulack drüber zu lacken....?

    Dank und Gruß
    Volker
    Geändert von o.technikus (12.08.2018 um 15:08 Uhr)
    ---Geht nicht gibt's nicht...und ein paar Kilometer auf Blasen gehören dazu!---

  2. #2
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Zitat Zitat von o.technikus Beitrag anzeigen
    Was sagt die Erfahrung, reicht es die alte Originallackierung als Grundlage zu nutzen und nur mit 2K-Neulack drüber zu lacken....?
    Nach meiner Erfahrung reicht es, bei den Blechteilen (Tank, ...) gut aufzurauhen.

    Bei dem Plastikzeugs gehört m.E. der Lack komplett ab, wenn man sich schon die Arbeit macht.

    Bei unseren beiden GSen (R100 u. Basic) platzte nach 20+ Jahren der Originallack (der eigentlich noch recht gut aussah) in grossen Placken bis auf den (schwarzen) Kunststoff runter ab. Ich unterstelle mal, da hat BMW nicht anständig vorbereitet oder keinen gescheiten Kunststoff-Primer verwendet.
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  3. #3
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Hallo Markus,

    wie hast du eigentlich den Lack (der nicht selbst abgeblättert ist) von den Plastikteilen runterbekommen? Beim Schleifen ist man ja gerne im weichen Basismaterial. Wärme geht auch schecht, Strahlen eher auch nicht. Chemisch vielleicht? Oder mit Hochdruckwasserstrahl? Oder gleich neue grundierte Teile gekauft?

    Grüße
    Marcus

  4. #4

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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Mit Liqi Moly Dichtungsentferner besprühen, ab in eine Plastiktüte und ein Paar Tage warten (funktioniert - bei mir - wirklich nur damit, sonst hätt ich den Firmennamen hier nicht hingeschrieben...)

    Anschließen Seife und Bürste... und was dann noch hält kannst du locker mit einem Stück Hartholz wegschrappern.

    Herbert

  5. #5
    Avatar von gs80guenni
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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Hallo Marcus,

    den Windschild meiner roten GS hatte ich mal in Waldberg bei der http://www.stauden-laugerei.de/, die wollten das mit Eis strahlen.
    Das Ergebnis war aber ernüchternd. Kannst dich da ja mal erkundigen.

    Ich hab es dann selbst abgebeizt und zum Lackierer gebracht. Hält seit Jahren.
    viele Grüße

    Günther



  6. #6
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Zitat Zitat von o.technikus Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Der Lacksatz meiner roten R80GS hat doch schon einiges mitgemacht. Zunächst wollte ich ihn nur vorsichtig aufarbeiten, aber nach ersten Versuchen ist da doch wohl etwas mehr Aufwand angesagt.

    Da es keine Total-Restauration werden soll versuche ich den Ball flach zu halten. Tiefere Macken sind beigearbeitet, alles ist zart mit 600'ter geschliffen....und nun...

    Was sagt die Erfahrung, reicht es die alte Originallackierung als Grundlage zu nutzen und nur mit 2K-Neulack drüber zu lacken....?

    Dank und Gruß
    Volker
    Hallo,

    der Decklack sollte benzinfest sein. bei den modernen Lacken ist das nicht der Fall und der Lack hebt sich in Blasen vom Tank ab.

    Gruß
    Walter
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    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

  7. #7
    Avatar von hatta
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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Zitat Zitat von Euklid55 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    der Decklack sollte benzinfest sein. bei den modernen Lacken ist das nicht der Fall und der Lack hebt sich in Blasen vom Tank ab.

    Gruß
    Walter
    Da bricht bei mir jetzt Verwunderung aus?
    Wenn Moderne Lacke nicht Benzinfest sind, was hab ich denn dann 7 Jahre lang auf Fahrzeuge lackiert?

  8. #8
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Zitat Zitat von mk66 Beitrag anzeigen
    Hallo Markus,

    wie hast du eigentlich den Lack (der nicht selbst abgeblättert ist) von den Plastikteilen runterbekommen? Beim Schleifen ist man ja gerne im weichen Basismaterial. Wärme geht auch schecht, Strahlen eher auch nicht. Chemisch vielleicht? Oder mit Hochdruckwasserstrahl? Oder gleich neue grundierte Teile gekauft?

    Grüße
    Marcus
    Bei meiner orangen GS (das war mal eine türkise P/D) ist er (freundlicherweise) überwiegend von selbst abgefallen, der Rest ließ sich meist durch vorsichtiges hin- und herbiegen/-drücken vollends zur Ablösung bringen, so dass ich meinem Lackierer weitgehend "jungfräuliche" Teile überreichen konnte (die Lampenmaske war sowieso neu, wegen Wasserrohr-Umbau).

    Die Basic fährt momentan - zumindest was die Seitendeckel angeht - als "Schwarzbunte" rum. Ich geh' mal davon aus, daß der Rest sich mit den Jahren auch noch verabschiedet .
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  9. #9

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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Zitat Zitat von hatta Beitrag anzeigen
    Da bricht bei mir jetzt Verwunderung aus?
    Wenn Moderne Lacke nicht Benzinfest sind, was hab ich denn dann 7 Jahre lang auf Fahrzeuge lackiert?

    Ist bei mir nur einmal passiert. Die Blasen begannen beim Einfüllstutzen. Ursache war damals eine ungeeignete Grundierung. Mit EP-basicscher Grundierung war das Problem behoben.

    Gruß
    Volker
    ---Geht nicht gibt's nicht...und ein paar Kilometer auf Blasen gehören dazu!---

  10. #10
    Avatar von hatta
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    AW: Lackaufbau als alter Basis??

    Ah

    Na das ist ja dann klar!
    Wenn die Grundierung oder der Basislack nicht benzinfest ist und an einer Kante (zb. vom Abkleben am Stutzen) dann Benzin dazu kommt, dann ist an der Kante kein schützender Klarlack oder Decklack über dem Grund oder Basislack.

    An der Kante fäng es dann an die Grundierung oder den Basislack anzulösen und wandert unter dem Klarlack weiter, bis dieser schlussendlich anfängt abzublättern.

    Man müsste da um vorzubeugen nach der Grundierung oder dem Basislack ein Stück weiter abkleben, dass der beständige Klarlack oder Decklack dann bis zum Blech abschließen kann und somit keine offene Kante entsteht.
    Oder man streicht (wenn die Stelle zb. vom Tankdeckel verdeckt wird) an der Kante nochmel mit einem Pinsel klarlack über die Kante. Das versiegelt dann auch.
    Geändert von hatta (20.07.2018 um 13:58 Uhr)

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