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  1. #101
    Avatar von motoclub
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Die Teile-Rechnung verstehe ich und das macht IMHO eine Menge Sinn. Nicht verwendete Altteile sollten abgezogen werden, da bekommst man 5-10% wieder rein. Die Arbeitszeit Rechnung macht IMHO keinen Sinn.

    300 Arbeitsstunden halte ich bei den vergebenen Fremdarbeiten (z.B. Lackieren) für reichlich viel. Das sind rund 2 Mannmonate, ich habe schon einiges gemacht, da scheinen ein Irrwege debeigewesen zu sein. Auf der anderen Seite sind 30€ pro Arbeitsstunde unrealistisch - ich habe bislang niemanden gefunden, der qualifizierte Arbeit am Motorrad für den Kurs macht. Der Wasserleitungsklempner im Dorf nimmt das doppelte...

    Zum Vergleich: die originalgetreue Restaurierung meiner 90S, Basis war eine echte Grotte, hat rund 6500€ an Teilen und Fremdarbeiten (Hauptlager Motor, Rahmen und Seitendeckel lackieren, Uhr, Voltmeter und Tacho aufarbeiten und justieren - alles andere selbstgemacht) verschlungen. Dazu kommt die Basis, und ich hatte das große Glück, einen fast kompletten Lacksatz, Kofferhalter und Auspuffanlage geschenkt zu bekommen. Marktwert locker 2000€. Investierte Zeit ca. 180h. Die rechne ich nicht.

    Das ganze ist keine Antwort auf die Frage (Kosten Umbau Scrambler) aber vielleicht eine im Kontext interessante Info.


    Zitat Zitat von mariom Beitrag anzeigen
    Hallo Zusammen,

    ich hab hab da mal einen kurzen Überriss von meinem Umbau gemacht!
    Also grob!!! Sieht im ersten Moment nach wenig aus!

    Nagelt mich nicht komplett drauf fest.
    100€ hin oder her.
    Externe Arbeiten und Kleinteile ist gemeint, Standrohre kürzen, Tachwelle kürzen, Stecker, Kabelbinder, Hupe... ihr wisst schon was ich meine. Da kommt ne Menge zusammen.



    150€ Lima-Regler
    250€ Auspuff
    700€ hintere Fournales Dämpfer
    200€ Original Yamaha Tank (Kein Nachbau)
    100€ Kurze Gabelfedern
    200€ Vollelektronische Zündung (Ignitech)
    50€ Spiegel
    200€ Lenkerarmaturen + Schalter
    100€ Batterie
    50€ Batteriekasten
    80€ Tacho
    100€ Kabelbaum
    120€ Rücklichter
    50€ Bilnker vorne
    50€ Lampe vorne
    70€ Lampenhalter
    150€ Umbau Doppelscheibe
    250€ Sattel mit beziehen (Material + Sattler)
    200€ Sandstrahlen
    400€ Lackieren (Handlinieren kostet!)
    150€ Reifen
    50€ Kotflügel
    50€ Kotflügelhalter (Rohmaterial)
    50€ Dämpferaufnahmen (Rohmaterial)
    500€ Verschleißteile (Filter Dichtungen etc)
    150€ Grundierung, Rahmenfarbe Schleifmittel
    500€ Kleinteile/externe Arbeiten etc nicht
    aufgeführt
    500€ TÜV


    Macht 5870€


    Vernünftiges Basismotorrad R75/6 oder /7
    je nach Zustand 3000-4000€


    Zusammen ca 9000€-10000€


    Arbeitszeit nur als Beispiel!!!


    Einbauen/Umbauen muss man auch alles
    Arbeitszeit ca 300 Stunden


    a 30€ als Beispiel = 9000€
    Werkstatt/Umbauer mit Sicherheit mehr


    Alles zusammen wäre grob über dem Daumen
    geschätzt dann 18000€

    Sagt auch keiner, dass es das danach auch wert ist.
    Aber GUTE Umbauten haben manchmal einen gerechtfertigten Preis!!!

    Nicht aufgeführt z.B.
    Umbau leichter Schwung mit Kupplung
    Gabel von der 90s

    Jemand der seine Brötchen damit verdient muss hart arbeiten!!!

    Grüße Mario











    Grüße, Thomas

  2. #102
    Avatar von ck1
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Zitat Zitat von Gytha Ogg Beitrag anzeigen
    Das ist meiner Meinung nach doch eine "Milchmädchen-Rechnung"
    Das aufgeführte Basismotorrad das 3000-4000€ kostet, sollte doch schon z.B. Blinker, Lampe, Kotflügel, Sitzbank etc. haben.
    Warum berechne ich die dann doppelt? Nur weil ich etwas anderes daran gebaut habe? Dann müsste ja auch die nicht mehr verwendeten Originalteile in Abzug gebracht werden, oder?

    Nö, genau so sieht das dann hinterher beim Kontostand aus. Weils schön sein soll, liegen eben die orschinolen Binker inner Kiste und erzielen eben nicht den Wert, den die neuen verschlungen haben.

    Die Milchmädchenrechnung passt !

    Gruß
    Claus

  3. #103
    Avatar von mariom
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Aufgrund einer Automobilen Neuanschaffung leider erst mal nach hinten geschoben.
    Allgemein komme ich zur Zeit wenig zum fahren.

  4. #104
    Avatar von mariom
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Zitat Zitat von motoclub Beitrag anzeigen
    Die Teile-Rechnung verstehe ich und das macht IMHO eine Menge Sinn. Nicht verwendete Altteile sollten abgezogen werden, da bekommst man 5-10% wieder rein. Die Arbeitszeit Rechnung macht IMHO keinen Sinn.

    300 Arbeitsstunden halte ich bei den vergebenen Fremdarbeiten (z.B. Lackieren) für reichlich viel. Das sind rund 2 Mannmonate, ich habe schon einiges gemacht, da scheinen ein Irrwege debeigewesen zu sein. Auf der anderen Seite sind 30€ pro Arbeitsstunde unrealistisch - ich habe bislang niemanden gefunden, der qualifizierte Arbeit am Motorrad für den Kurs macht. Der Wasserleitungsklempner im Dorf nimmt das doppelte...

    Zum Vergleich: die originalgetreue Restaurierung meiner 90S, Basis war eine echte Grotte, hat rund 6500€ an Teilen und Fremdarbeiten (Hauptlager Motor, Rahmen und Seitendeckel lackieren, Uhr, Voltmeter und Tacho aufarbeiten und justieren - alles andere selbstgemacht) verschlungen. Dazu kommt die Basis, und ich hatte das große Glück, einen fast kompletten Lacksatz, Kofferhalter und Auspuffanlage geschenkt zu bekommen. Marktwert locker 2000€. Investierte Zeit ca. 180h. Die rechne ich nicht.

    Das ganze ist keine Antwort auf die Frage (Kosten Umbau Scrambler) aber vielleicht eine im Kontext interessante Info.
    Bei meiner Auflistung ist auch alles auf meinen Umbau bezogen.

    Die 30€ Stundenlohn waren nur als Beispiel gedacht.
    Eine vernünftige Werkstatt verlangt, wie du selbst sagst, mehr als das doppelte.

    Also die 300 Stunden sind gar nicht so verkehrt.

    Ich habe bis aufs Lackieren, (also nur Lack auftragen! Geschliffen, gespachtelt, GFK laminiert und grundiert habe ich selbst)
    Sandstrahlen, Standrohre abdrehen und Sattel mit Leder beziehen lassen (den Sitzschaum habe ich selbst aufgeklebt und bearbeitet)
    alles selbst bzw. einige Arbeiten mein Vater gemacht.

    Also zerlegen: und wirklich alles; Motor, Vergaser, Gabel...
    Kabelbaum komplett neu anfertigen
    Sitzpfanne bauen und für Sattler vorbereiten
    Sitzaufnahme anfertigen
    Kotflügel für hinten umarbeiten
    Halter für Kotflügel anfertigen
    Stoßdämpferaufnahmen anfertigen
    Tank anpassen
    Rahmen, Schwinge, Tauchrohre (schon mal Alu geschliffen und für lackieren vorbereitet) grundieren, schleifen und lackieren
    alte Teile aufbereiten/polieren
    und und und...

    Jemand der das schon mal gemacht hat, braucht vielleicht nur 250 Stunden.

    Soll auch nichts rechtfertigen. Da ich meine Zeit ja nicht verkaufen will.
    Ich will damit nur zeigen was es an Material kostet einen etwas aufwendigeren Umbau zu realisieren.

    Wenn der dann für 8000€-10000€ angeboten wird ist da dann wenig an Arbeitszeit mit eingerechnet.

  5. #105
    Dreck-Queen Avatar von Gytha Ogg
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Zitat Zitat von ck1 Beitrag anzeigen
    Nö, genau so sieht das dann hinterher beim Kontostand aus. Weils schön sein soll, liegen eben die orschinolen Binker inner Kiste und erzielen eben nicht den Wert, den die neuen verschlungen haben.

    Die Milchmädchenrechnung passt !

    Gruß
    Claus
    Jetzt muss man aber unterscheiden ob ich etwas für mich umbaue und aufgrund von Faulheit oder manischer Sammelwut die alten blinker in den Keller lege und die Kosten für Beides für mich einfach zusammenziehe oder den Betrag den ich beim Verkauf des Umbaus ansetze.
    Interessiere ich z.B. für ein Mopped, das der Umbauer mit grün-blau karrierten Excel-Felgen ausgestattet hat, ist es für mich keinesfall richtig die Umbaubasis mit ordinären Felegen + die super tollen Austauschteile in die Rechnung mit aufzunehmen.
    Wenn ich in der Kneipe ein Schnitzel mit Pommes bestelle anstatt die in der Karte angegebenen Bratkartoffeln, möchte ich doch später auch nicht beides in Rechnung gestellt bekommen, obwohl nur Pommes auf dem Teller waren.


    Viel Spass noch wünscht...

    Claudia
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    ...lass das - ich kann das oh kaputt...

  6. #106
    Avatar von ck1
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Schatzi machs doch mal, dann bist Du schlauer.

    Grüße
    Claus

  7. #107
    Dreck-Queen Avatar von Gytha Ogg
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Nenn mich nochmal "Schatzi" und ich mach was ganz Anderes ...


    Viel Spass noch wünscht...

    Claudia
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    ...lass das - ich kann das oh kaputt...

  8. #108
    Isar Rider Avatar von Karl
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    ich hol schon mal Chips und B....äh ich mein Cola light
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  9. #109
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    In den 300 Stunden ist dann aber auch die Zeit mit drin, die Du vor dem Moped mit einem Bier in der Hand sitzt und über die schönen Dinge im Leben nachdenkst, oder?
    Ich halte 150 Stunden schon für viel. Für den "Aufbau Nord", incl. abwracken der alten Mystik, habe ich 70 Stunden gebraucht.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  10. #110
    Avatar von Flexx_Baxter
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Super, dann schiebe ich Dir meine Yamaha auf den Hof ;-). Ich bin jetzt schon bei 10h nur für die verkackte Lampenmaske


    Zitat Zitat von detlev Beitrag anzeigen
    In den 300 Stunden ist dann aber auch die Zeit mit drin, die Du vor dem Moped mit einem Bier in der Hand sitzt und über die schönen Dinge im Leben nachdenkst, oder?
    Ich halte 150 Stunden schon für viel. Für den "Aufbau Nord", incl. abwracken der alten Mystik, habe ich 70 Stunden gebraucht.

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