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  1. #51
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Herbert, die Kunst ein Fahrzeug zu verändern und optimieren besteht darin dass dies nur ein Fachmann erkennt.


    Aber verändern kann ich so ein Teil auch mir einem Vorschlaghammer um es dem staunenden Publikum als Kunstwerk zu präsentieren.
    Viele Grüße
    Fritz







  2. #52
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Alles kein Problem, ich kaufe nur was mir gefällt. Skulpturen gehören in den Stadtpark.....

    Willy

  3. #53

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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Zitat Zitat von JIMCAT Beitrag anzeigen
    ... die Kunst ein Fahrzeug zu verändern und optimieren besteht darin dass dies nur ein Fachmann erkennt...
    Schon klar, daran merkt man, das wir alte verbohrte Säcke sind. Alt, vielleicht sogar noch flott unterwegs, aber hoffnungslos uncool...

    Herbert

  4. #54
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Zitat Zitat von dreiradbertl Beitrag anzeigen
    Schon klar, daran merkt man, das wir alte verbohrte Säcke sind. Alt, vielleicht sogar noch flott unterwegs, aber hoffnungslos uncool...

    Herbert
    Wir sagten dazu in unserer Jugend "lässig", und das war viel cooler.
    Viele Grüße
    Fritz







  5. #55
    Avatar von OXY
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Zitat Zitat von dreiradbertl Beitrag anzeigen
    Da bist du aber heutzutage auf gaaaaanz verlorenem Posten; jetzt heisst das Motto: Dekonstruktion - Rekonstruktion, und zielt vor allem auf den Effekt. Am besten erkennt man die Basis nur noch am Motor. Damit sind wir bei der Kunst, das Krad als Skulptur daß vor allem die Sichtweise des Konsumemten nach aussen tragen soll.

    Form follows functon ist nicht cool...

    Herbert

    nu macht mal halblang.

    Bobber, Chopper und Caféracer sind von eurer Generation erfunden wurde.
    Den alten fetten Säcken und deren Vätern als sie noch jünger und leidensfähiger waren.

    Und form follows function war der Kram schon damals nur sehr bedingt.
    Fahr mal so ne AME-Karre im Easy-Rider-Look ....
    Schöne Grüße

    Stephan

  6. #56
    Avatar von Sgt.Pinback
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Ein AME Chopper war damals nur für die gaaaanz verwegenen Typen und ist auch heute noch ein Exot.

    ist ja bald wieder 101 in Leonberg, dann versuch ich mal die Stollen-Reifen-Deppenband R‘s zu zählen mit den 0815 online frei Haus custom Fender Schutzblech Moto Gadget Ochsenaugen und sich nur in der Farbe von Tank und Breite des Rallyestreifens darauf unterscheiden.
    Geändert von Sgt.Pinback (01.08.2018 um 22:56 Uhr)

  7. #57
    Leben und leben lassen Avatar von boxerhans
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Zitat Zitat von Sgt.Pinback Beitrag anzeigen
    Ein AME Chopper war damals nur für die gaaaanz verwegenen Typen und ist auch heute noch ein Exot.

    ...
    und genau für jene kann man auch heute noch gutes Geld bekommen, falls noch ansehnlich und nicht verbastelt.
    Alles Andere, was damals, von wem auch immer, gechoppt wurde, kann man heute, wenn überhaupt nur noch zum (sehr niedrigen) Kilopreis verkaufen.
    Und das selbe Schicksal steht den Bobber/Scrambler/Cafe-Kaba-Racer bevor.

    In 10-20 Jahren werden ganz wenige davon noch was wert sein.

    Ich habe mit solchen Umbauten kein Problem, soll jeder machen/fahren, was er will - aber wenn sich jemand erhofft, dass er dadurch eine langfristige Wertsteigerung oder auch nur Werterhalt erreicht, ist die Enttäuschung vorprogrammiert.
    Beste Grüße
    Hans

    R 80 Bj. 04/86 mit Siebenrock-Power-Kit für heiße Tage
    R 100 RT Classic BJ. 11/95 für Frühling und Herbst



  8. #58

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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Zitat Zitat von OXY Beitrag anzeigen
    Bobber, Chopper und Caféracer sind von eurer Generation erfunden wurde.

    Und form follows function war der Kram schon damals nur sehr bedingt.

    Fahr mal so ne AME-Karre im Easy-Rider-Look ....
    Grad die Bobber und Caferacer hatten durchaus einen Sinn, sie sollten leichter werden, da das einsparen von Gewicht billiger war als Motortuning, das konnten sich die jungen Burschen eh nicht leisten. Beim Chopper ging es vor allem um die Kunst der Kunst wegen, und dagegen ist ja auch nix zu sagen, wenns einer kann.

    Jetzt schauen wir mal was uns heute im Eintopf kredenzt wird: man nehme einen braven Toureneimer aus den 80er (am liebsten ne RT), reise alles runter was nach 'Papa mag es praktisch und Mamma hinten drauf bequem' müffelt (maximaler was-macht-der-Bub-da-mit-meinem-ehemaligen-Traummotorad - Effekt; aka Dekonstruktion). Bis hierhin bewährte Vorgehensweise - das haben wir ja auch gemacht, genau so wie der Herr Knoscher, der Michel und viele andere. Wir hätten es möglichst leicht zum Schnellfahren wieder aufgebaut, Zeit und Geld in Räder oder Bremsentuning investiert. Oder noch mehr Tourenplunder hingehängt. Oder versucht es auf unsere körperlichen Gegebenheiten anzupassen. Oder eine GS endlich so funktionieren zu lassen wie es das Werk in der Werbung glauben machen wollte.

    Dabei wollen wir alten Säcke auch noch: bitte kein Geschiss mit dem TÜV, und die Funktion erhalten. Also leider wieder uncool...

    Jetzt gibt's einzelne Umbauer die es schaffen aus so einem hässlichen Tourenklotz wirklich ganz exquisite, funktionierende Mopeds zu schnitzen, das kost aber halt teuer Geld. Meist sehr dezidiert in eine Richtung rekonstruiert, das kann sportlich sein (da pappt man dann das Label Caferacer drauf, das klingt nicht so nach hammwerschonfrühersogemacht), oder ein leichter Jäger fürs Hinterland, keine Enduro, aber fast (Scrambler) mit edel gemachten Rädern und einer ordentlichen Bremse).

    Aber das will die ganz breite Masse der Umbauer nicht. Die will den Knall. Mit Wadenwickeln, Stollenreifen auf schwarz angeschmierten Monoleverfelgen zu Clip-Ons zitieren sie sich einmal quer durch alle Beliebigkeiten und hoffen, damit einen möglichst heftigen Effekt zur erzielen. Das Hinterrad frisst beim ersten mal durchfedern das Nummernschild? Da änder ich das nicht, sondern fahr so, das es nicht mehr durchfedert... (für mich mit die genialsten Bauteile unserer Kühe sind übrigens die hinteren Schutzbleche. Einteilig, perfekte Funktion, mit befestigung durch 4 Schrauben keine zwei Kilo schwer, tragen Nummernschild und Rücklicht. Leider hässlich, und muss deshalb durch 5 Kilo Effektplunder, davon die Hälfte irgendwo an einer ungefederten Masse, ersetzt werden...). Jeder ein King of cool...

    Nicht meine Welt, zumal nach all der Kaputtmacherei keine Lust auf Weiterentwicklung zu erkennen ist - weg mit den zerschraubten Dingern, und fröhlich was anderes dekonstruiert... they call it a 'neues Projekt'

    Edit: in diesem großen Wust an Geraffel gehen leider ne Menge gut gemachte Mopeds förmlich unter...
    Geändert von dreiradbertl (02.08.2018 um 06:13 Uhr)

  9. #59
    Avatar von motoclub
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Ich verstehe, daß mit Umbauten ganz wenige Leute ganz viel Geld verdienen, weil diese (warum auch immer - technisches Know How und Alltagstauglichkeit des Produktes spielt definitiv eine untergeordnete Rolle) schlicht und ergreifend angesagt sind.

    Mein Umbau, den ich derzeit für mich mache, nach meinen Ideen und meinen "use cases", werde ich ganz sicher nicht für das Geld verkaufen können, welches da reinfließt, obwohl ich fast alles selber mache. Warum? - Weil ich genausowenig in der Szene angesagt bin wie die meisten, die das hier lesen, und zweitens weil meine Ideen und Anwendungsfälle für das Motorrad teilweise erheblich von dem abweicht, was andere wollen.

    Das ist gut so, und soll kein Klagen sein, sondern nur eine Feststellung.

    Warum baue ich um? Weil ich seit 25 Jahren nur 'original' restauriere und seit 24 Jahren gesagt habe: Irgendwann baue ich mal was, was meine Ideen abbildet. Original ist nämlich nicht kreativ, sondern reaktiv.

    Was ich ohne jegliche Einschränkung klasse finde (und jetzt -endlich! - kommt der Punkt meines Beitrages): diese ganze Umbauerei, die Szene mit Anbietern und Interessierten, Magazine wie "Fuel" und was es noch alles so gibt, halten das Thema "Motorrad" im Gespräch. Das ist IMHO der einzige Weg, daß wir nicht wie die Briefmarkensammler und Brieftaubenzüchter den Bach runtergehen, weil keine Sau mehr Interesse an Motorrädern hat. Insofern: lassen wir die Jungs machen, die werden ihren Weg finden.
    Grüße, Thomas

  10. #60
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    AW: Umbauten verkaufen sich schlecht...

    Volle Zustimmung !!!

    Und immer dran denken, eine BMWeh darf alles sein, nur nicht Original !



    Zitat Zitat von motoclub Beitrag anzeigen
    Ich verstehe, daß mit Umbauten ganz wenige Leute ganz viel Geld verdienen, weil diese (warum auch immer - technisches Know How und Alltagstauglichkeit des Produktes spielt definitiv eine untergeordnete Rolle) schlicht und ergreifend angesagt sind.

    Mein Umbau, den ich derzeit für mich mache, nach meinen Ideen und meinen "use cases", werde ich ganz sicher nicht für das Geld verkaufen können, welches da reinfließt, obwohl ich fast alles selber mache. Warum? - Weil ich genausowenig in der Szene angesagt bin wie die meisten, die das hier lesen, und zweitens weil meine Ideen und Anwendungsfälle für das Motorrad teilweise erheblich von dem abweicht, was andere wollen.

    Das ist gut so, und soll kein Klagen sein, sondern nur eine Feststellung.

    Warum baue ich um? Weil ich seit 25 Jahren nur 'original' restauriere und seit 24 Jahren gesagt habe: Irgendwann baue ich mal was, was meine Ideen abbildet. Original ist nämlich nicht kreativ, sondern reaktiv.

    Was ich ohne jegliche Einschränkung klasse finde (und jetzt -endlich! - kommt der Punkt meines Beitrages): diese ganze Umbauerei, die Szene mit Anbietern und Interessierten, Magazine wie "Fuel" und was es noch alles so gibt, halten das Thema "Motorrad" im Gespräch. Das ist IMHO der einzige Weg, daß wir nicht wie die Briefmarkensammler und Brieftaubenzüchter den Bach runtergehen, weil keine Sau mehr Interesse an Motorrädern hat. Insofern: lassen wir die Jungs machen, die werden ihren Weg finden.
    Mit besten Grüßen

    Patrick

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    www.krad-kultur.de

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