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  1. #1
    Profipfuscher Avatar von Spineframe
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    Widerstand abgebrannt

    Sch... Klimawandel??? War jedenfalls ganz schön warm.
    Gestern ist jedenfalls der 47Ohm Vorwiderstand der die Ladekontrolleuchte ersetzt abgebrannt. Fieserweise hat der jetzt null Ohm, also einfach Durchgang. Ich kenne abgebrannte Widerstände nur ohne Durchgang. Die 10A Schmelzsicherung hat das jedenfalls nicht interessiert. Ich habe aber sofort die Zündung ausgemacht als es verbrannt roch. Jetzt werde ich den 5W Widerstand gegen einen 20W Keramikwiderstand ersetzen. Hat sowas schon mal jemand beobachtet?
    Gruß H. C.


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  2. #2

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    AW: Widerstand abgebrannt

    Zitat Zitat von Spineframe Beitrag anzeigen
    ... Jetzt werde ich den 5W Widerstand gegen einen 20W Keramikwiderstand ersetzen. Hat sowas schon mal jemand beobachtet?
    Alles eine Frage der Leistungsdichte und der Wärmeabfuhr. Die Glühlampe ist für hohe Betriebstemperaturen gemacht und strahlt wenigstens einen Teil der abfallenden Leistung als Licht ab. Dein Widerstand (je nach Fläche) hat vielleicht eine höhere Leistungsdichte und ist für geringere Betriebstemperaturen gemacht. Am ehesten hilft dagegen eine Wärmesenke - z.B. ein Rahmenrohr - welche die Energie aufnimmt.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  3. #3

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    AW: Widerstand abgebrannt

    Naja man muss folgendes bedenken:
    Im Betrieb hat man an dem Widerstand (14v 47 Ohm) knapp 5 Watt Verlustleistung.
    Nun wird dieser Widerstand aber irgendwo (hab ich auch mal so gebaut) gut isoliert in einen Kabelbaum verpackt. Da wird der seine Wärme natürlich nicht los.
    Die Leistungsangabe bezieht sich immer auf frei umströmt usw.

    Ich verbaue an der Stelle nur 20W Keramikwiderstände. Die sind deutlich größer und können 5 W auch in einem Kabelbaum wieder los werden.
    (So war es bisher)

    Viele Grüße

    Derdicke

  4. #4
    Avatar von Ottomotor
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    Eicon08 AW: Widerstand abgebrannt

    Bist Du Dir sicher, dass es wirklich ein 47 Ohm Wiederstand war und richtig angeschlossen ist ?
    Die Ladekontrolllampe brennt ja nicht dauernd da sollten 5Watt schon ausreichend sein. Oder hast Du für Stunden die Zündung angehabt bzw.
    das Motorrad im Stand laufen lassen.

    LG
    Christof

  5. #5
    Profipfuscher Avatar von Spineframe
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    AW: Widerstand abgebrannt

    Auf jeden Fall richtig angeschlossen. Bei 13 V ist die Verlustleistung ca. 3,6V (P=U quadrat durch R). da sind 1,4W Reserve nicht so üppig bemessen. Die Zündung war tatsächlich länger an, da ich am statischen Zündzeitpunkt rumgestellt habe. Der Widerstand ist auch bei nicht laufendem Motor durchgebrannt. Bei laufendem Motor fließt ja quasi kein Strom. Das war dann wohl zuviel des Guten, auch wenn der Widerstand lose im Kabel hängt. Durch die deutlich größere Kühlfläche des 20W Widerstandes sollte dann Ruhe sein.
    Gruß H. C.


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  6. #6
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: Widerstand abgebrannt

    Hallo,

    nimm einen, den Du an den Rahmen (z.B. ans Knotenblech) schrauben kannst, wie z.B. diesen hier. Dann genügen 5 Watt ganz sicher.

    Interessanterweise ist das Exemplar mit 25 Watt Belastbarkeit bei Mouser nur etwa halb so teuer.

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  7. #7
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Widerstand abgebrannt

    Zitat Zitat von Spineframe Beitrag anzeigen
    Sch... Klimawandel??? War jedenfalls ganz schön warm.
    Gestern ist jedenfalls der 47Ohm Vorwiderstand der die Ladekontrolleuchte ersetzt abgebrannt. Fieserweise hat der jetzt null Ohm, also einfach Durchgang. Ich kenne abgebrannte Widerstände nur ohne Durchgang. Die 10A Schmelzsicherung hat das jedenfalls nicht interessiert. Ich habe aber sofort die Zündung ausgemacht als es verbrannt roch. Jetzt werde ich den 5W Widerstand gegen einen 20W Keramikwiderstand ersetzen. Hat sowas schon mal jemand beobachtet?
    Hi,
    eigentlich liegt nur beim Start die Sapnnung an - im Normalbetrieb sollten da 0 Volt, sprich auch keine Verlustwärme anliegen. Hattest du die Zündung mal lange an, ohne den Motor zu starten? Wenn der Körper einigermassen offen liegt, sollte es zu keinem Hitzestau kommen.

    Vermutung: Widerstand hatte eine Schaden (Durchgang) -> Es liegen dann am Rotor im Stand 3,0 A an und der Widerstand wurde gegrillt.

    Zur Sicherung: Im Stand liegen runde 0,3 A an (I=U/R), durch den Rotor fliessen bei 14 Volt Abregelspannung und runden 3,7 Ohm am Rotor knapp 4A -> da kann die Sicherung nicht ansprechen.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  8. #8
    Avatar von El Duende
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    AW: Widerstand abgebrannt

    Soweit mir bekannt gibt es in Elektronikläden eine Leitpaste. Da klebt man den Widerstand zur Wärmeabfuhr auf einen Kühlkörper. Bei Conrad müßte so etwas zu finden sein.
    Grüße Peter

  9. #9
    Admin Avatar von MM
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    AW: Widerstand abgebrannt

    Zitat Zitat von Spineframe Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall richtig angeschlossen. Bei 13 V ist die Verlustleistung ca. 3,6 W (P=U quadrat durch R). da sind 1,4W Reserve nicht so üppig bemessen. Die Zündung war tatsächlich länger an, da ich am statischen Zündzeitpunkt rumgestellt habe. Der Widerstand ist auch bei nicht laufendem Motor durchgebrannt. Bei laufendem Motor fließt ja quasi kein Strom. Das war dann wohl zuviel des Guten, auch wenn der Widerstand lose im Kabel hängt. Durch die deutlich größere Kühlfläche des 20W Widerstandes sollte dann Ruhe sein.
    Hab mir mal erlaubt zu korrigieren.
    Realistisch sind im längeren Betrieb (Zündung an, Motor aus) eher 12 Volt Spannung. Da werden dann 3 W in Wärme verwandelt. Das muss ein 5 W - Widerstand auch ohne zusätzliche Kühlung länger aushalten, wenn er nicht in einem dicken Schrumpfschlauch verpackt ist.
    Ich vermute, dass der Widerstand einfach einen Mangel hatte.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  10. #10
    Avatar von motoclub
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    AW: Widerstand abgebrannt

    Es gibt 2 Arten von Widerständen: Kohleschicht und Draht.

    Bei einem Kohleschicht-Widerstand muss schon eine Menge unwahrscheinlicher Dinge passieren, wenn im Fehlerfall ein Kurzschluss auftritt. Eigentlich immer hat ein kaputter Kohleschichtwiderstand eine Unterbrechung.

    Das gleiche gilt prinzipiell auch für den Drehtwiderstand, hier könnte aber ein Schmelzen des Drahtes zu einem Tropfen führen der einen Quasi-Kurzschluss bildet, oder Isolierschichten wegbrennen und zum Kurzschluss führen. Immer noch unwahrscheinlich, aber denkbar...
    Grüße, Thomas

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