Hallo Forum,

eigentlich bin ich mit dem Ansprechverhalten der Showa–Gabel in meiner R100R völlig zufrieden, wenn da nicht folgendes Problem wäre: Sie taucht beim scharfen Bremsen so weit ein, daß kaum verwertbarer Federweg übrig bleibt. Als Folge davon geht sie, wenn man beim Anbremsen ein Schlagloch erwischt, auf Block.

Das hat mich am Bebra–Wochenende in die Situation gebracht, daß ich in einer engen Rechtskurve (Schlagloch in der Bremszone) aufmachen mußte; hätte es hier Gegenverkehr gegeben, wäre das nicht gut ausgegangen…

Die Gabel befindet sich in optimalem Wartungszustand: jährlicher Ölwechsel mit penibler Ölmengenfüllung, Gleitbuchsen und Dämpfer–Kolbenring zwei Jahre alt, natürlich dicht, Standrohre gerade.

Andere Gabelfedern (Wirth oder Wilbers?) hatte ich ausprobiert, aber wieder ausgebaut, da die Gabel damit über den gesamten Arbeitsbereich härter wurde und deutlich schlechter ansprach. Keine Lösung.
Andere Viskositäten und Mengen beim Gabelöl (SAE 10W20, + 10 ml pro Seite) führten auch zu keiner Lösung dieses speziellen Problems.

Die Suchfunktion förderte zwei weitere Optimierungsoptionen zutage: Die Verwendung von Honda CBR 600 Standrohren nebst Dämpfungsmechanismus sowie die HH–Racetech Cartridges.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Problemlage oder gar einen zielführenden Vorschlag zur Lösung?

Gruß und Dank,
Florian