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Hybrid-Darstellung
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23.08.2018, 19:48 #1
Verstellbeginn und -ende der Hallgeberdosen
Mahlzeit,
ich hab zwei äußerlich sehr ähnliche Hallgeberdosen, die ich beide in meiner G/S ausprobiert habe.
Sehr bemerkenswertes Symptom haben wir bei Verstellbeginn und -ende:
Eine der beiden Dosen hat (mit dem DZM gemessen, also haben wir da sicherlich etwas Ungenauigkeit) B 1.400/min / E 2.400/min, die andere B 1.400/min / E 3.400/min.
Ich würde das gerne etwas systematischer aufnehmen und würde mich über PNs freuen, die neben Verstellbeginn und -ende auch (soweit reproduzierbar) Baujahr und das Modell des ursprünglichen Einsatzes beinhalten. Und wenn Euch sonst noch was Besonderes bem Abblitzen auffällt, würde mich das auch interessieren.
Besten Dank für Eure Rückmeldungen!grüße michel
Der einzige Unterschied gegen früher is, daß jetzt Krieg ist.
Wenn nicht Krieg wär, möcht man rein glauben, es is Friede.
Aber Krieg is Krieg, und da muss man so manches,
was man früher nur gewollt hätt. (K. Kraus)
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15.09.2018, 21:25 #2
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16.09.2018, 13:50 #3
AW: Verstellbeginn und -ende der Hallgeberdosen
Hallo Egon
der mit "Einschalg" von der Version ohne Kunsstoff-"Überzieher"?
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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16.09.2018, 15:13 #4
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AW: Verstellbeginn und -ende der Hallgeberdosen
Hallo Hans,
genau so ist das. Die mit Kunststoff verändern nie den Verstellbereich,
egal ob die roten Hülsen neu oder verschlissen sind. Daher ist die
immer wiederkehrende Aussage falsch, dass Diese für das über den Strich laufen
bei Frühzündung, verantwortlich seien. Da müsste schon der Kunststoff an de Gewichten abbröseln,
aber an Beiden. Ist mir bisher noch nicht untergekommen. Wenn man sich
die ganze Mimik genau anschaut, ist das ganz logisch. Dieroten Hülsen haben
bei den Vollmetallgewichten eine gewisse Dämpferwirkung, bei den Hybriden
könnten sie entfallen, da hier die Kunststoffkappen diese Funktion übernommen haben.
Gruß Egon
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09.12.2018, 12:35 #5
AW: Verstellbeginn und -ende der Hallgeberdosen
Mahlzeit,
der Rücklauf auf meine Anfrage war nicht überwältigend, aber ein bisschen kam schon zurück, und außerdem hat Achim noch ein paar Details geliefert.
Zusammenfassend:
Es gibt wohl zwei verschiedene Ausführungen der Hallgeberdosen, was Verstellbeginn und -ende angeht. Ich habe die Grenzdrehzahlen mit Blick auf einen DZM aufgenommen, während ein Helfer die Markierungen auf dem Kupplungshalter kontrollierte. Wir reden also über Ungenauigkeiten von ca. 100/min.
Variante 1: Beginn 1.400/min, Ende 2.500/min
Variante 2: Beginn 1.500/min, Ende 3.000/min
Achim kann die Varianten sicher identifizieren, wenn er die Dosen (zB zur Überholung) vor sich liegen hat.
In bestimmten Konstellationen klingeln die Kühe (bei Verwendung der originalen Hallgeberdose) im Bereich 2.500..3.000/min. In meinem Fall handelt es sich um einen Umbau einer G/S auf 1.000cm², mit optimiertem Brennraum (keine Stufen etc) und erhöhter Verdichtung.
Hier half die Erleichterung der originalen Fliehgewichte (originale vs. überarbeitete Variante):
Damit haben wir jetzt einen Verstellbeginn bei ca 1.800/min und ein Verstellende bei ca. 3.200/min. Die Klingelneigung hat nachgelassen.
Keine Frage: Wer es ernst meint, greift zur Ignitech, ggf. mit Doppelzündung. Aber es muss nicht *immer* das volle Programm sein.grüße michel
Der einzige Unterschied gegen früher is, daß jetzt Krieg ist.
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Aber Krieg is Krieg, und da muss man so manches,
was man früher nur gewollt hätt. (K. Kraus)
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09.12.2018, 12:44 #6
AW: Verstellbeginn und -ende der Hallgeberdosen
Hallo Michel,
wären stärkere Federn auch eine Variante, statt die Gewichte zu verringern?
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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09.12.2018, 12:49 #7
AW: Verstellbeginn und -ende der Hallgeberdosen
Hallo Michel,
Das klingt interessant. Ich hab momentan auch zwei Hallgeberdosen vor mir. Meine SR G/S hat auch unter ungünstigen Umständen eine leichte klingelneigung bei circa 2500 upm.
Ich habe die Hallgeberdosen jetzt einfach mal getauscht und teste mal.
Haben die verschiedenen Varianten ungleiche Nummern (Baujahr feststellbar) ?
Kann man die von Aussen unterscheiden???
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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09.12.2018, 16:47 #8
AW: Verstellbeginn und -ende der Hallgeberdosen
Also ich hab dann auch mal gemessen!
Ähnlich wie Du mit einem Messknecht mit der Strob am Schauloch und mir an der Throttle!
Der Hallgeber 1 ( Baujahr 87 ? ) beginnt bei 1500/min und endet bei knapp über 3000 /min mit der Verstellung.
Der Andere (Baujahr 85 ?) aus ner Mono beginnt bei circa 1500 und endet deutlich unter den 3000/min .
Das sind ganz bestimmt keine zwei Varianten sondern nur 2 verschiedene Verschleißgrade!
Optisch keine generellen Unterschiede, Nummerngleich etc. etc.
Da ich die Teile dummerweise die letzten Jahre mehrmals herumgetauscht habe und dazwischen auch mal die Motoren hin und her gebaut habe bin ich mir jedoch nicht mehr sicher welcher der "Jüngere" (mit rund 180 000 Km ) und welcher der Ältere (mit 40 000 Km) ist .
Ich hab jetzt den eingebaut mit dem Verstellende 3000 , bei dem der Kabelstecker weniger gelblich ist und der sauberer aussieht... schaun mer mal obs besser ist.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
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28.04.2024, 05:02 in Mechanik