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  1. #1
    Avatar von Snoogle
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    Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Ich hab' da so ne Idee...

    In meiner Garage (ca. 60m) vom Haus entfernt gibt es keinen Strom. Meine beiden Mopeds haben je einen Anschluss für das Ladegerät montiert.

    Meine grobe Idee wäre nun, ein kleines Solarpanel (was man auch für's campen nutzt) zu besorgen, an der Garage zu befestigen und damit die Batterien der Mopeds dauerhaft zu laden. Auf diese Weise wären die Mopeds immer einsatzbereit und ich müsste die Batterien nicht extra ausbauen.

    Hat schon mal jemand so etwas gebastelt?

  2. #2
    Admin Avatar von MM
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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Aber Vorsicht dabei!
    Nassakkus sind bei längeren Standzeiten für so was dankbar.
    Gelakkus lässt man besser in Ruhe.
    Wie das bei Li-Akkus ist, weiß ich nicht.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  3. #3
    Avatar von Q-Michael
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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Hallo,
    die einfachste Lösung ist z.B, einen normalen Regler das Solarmodul kurzzuschließen, also D+an Batterie, Df an das Modul und den Minus zusammen.
    Dann hast Du die gleichen Zustände wie im KFZ.

    Leerlaufspannung größer 14,4V+1,25.

    Es gibt das auch fertig zu kaufen. Z.B. von Steca. Dann hast Du auch so Spielereien wie temperaturabhängige Entladeschlussspannung und so. Ich muss nur mal sehen wie das heisst.

    Aber ich lade meine Batterien nie, außer ich habe Licht angelassen oder so.

    VG Michael

  4. #4
    Avatar von Snoogle
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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Das klingt interessant.

    Funktioniert das denn auch mit so ner Camping-Solarzelle oder bräuchte ich da etwas massiveres?

  5. #5
    Avatar von Q-Michael
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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Es ist eine Frage des Stromes. Also die Camping Zelle ist groß genug.

    vg Michael

  6. #6

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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Ich würde nicht empfehlen eine Batterie, gleich welcher Art, während der "Lagerung" (längere Nichtnutzung) dauerhaft zu laden. Vollgeladen und getrennt vom Stromkreis ist die bessere Art der Lagerung. Auch kleine Ladeströme fördern die Säureschichtung, die gerade für Nassbatterien sehr schädlich ist. Dazu kommt, dass jeder Gleichrichter, besonders preisgünstige, eine Restwelligkeit auf der Ausgangsspannung haben, die zur Alterung der Elektroden beiträgt (ständige Polarisierungsschwankung, Erwärmung).

    Das alles passiert zwar auch im Fahrbetrieb, der aber nur einen kleinen Teil der Lebensdauer einer Batterie ausmacht. Im Ruhezustand entlädt sich die Batterie. Das schadet aber weniger - sofern keine Tiefentladung eintritt - als ein ständiger "Unruhezustand".

    Aufladen, abklemmen, alle 8 - 10 Wochen prüfen. Kühl lagern
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  7. #7
    Avatar von motoclub
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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    ... Dazu kommt, dass jeder Gleichrichter, besonders preisgünstige, eine Restwelligkeit auf der Ausgangsspannung haben, die zur Alterung der Elektroden beiträgt (ständige Polarisierungsschwankung, Erwärmung).

    ...
    Es geht ja um Solarpanels, da ist kein Gleichrichter notwendig und die Restwelligkeit sollte eine hinreichende geringe Frequenz (f=1 Tag, wenn keine Schattenwerfende Hindernisse im Weg stehen) haben.

    Ich habe auf dem Caravan ein 15W Panel (12V, 1,25A max), und daran angeschlossen eine 12V Motorradbatterie, um den Wagen mit Licht und Handwaschpumpe autark betreiben zu können. Die Batterie hält über Jahre, und ich habe einen einfachen, billigen Gel-Akku verbaut.

    Die Panels kommen mit einem Solarregler, da ist die ganze Elektronik eingebaut. Das alles für unter 100e.

    Um in Kürze Deine Frage zu beantworten: Ja, das geht. Würde sogar mit einem viel kleineren Panel gehen.
    Grüße, Thomas

  8. #8

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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Zitat Zitat von Q-Michael Beitrag anzeigen
    Hallo,
    die einfachste Lösung ist z.B, einen normalen Regler das Solarmodul kurzzuschließen, also D+an Batterie, Df an das Modul und den Minus zusammen.
    Dann hast Du die gleichen Zustände wie im KFZ.

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    VG Michael
    Hallo Michael,
    ich bin der Meinung, dass D+ an das Solarmodul kommt und Df an den Akku.
    Habe mal einen Schaltplan angefügt.
    Grüsse,
    Bernhard
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    Ich sollte mehr Selbstvertrauen haben....

    Viele Grüsse,
    Bernhard

  9. #9
    Avatar von Q-Michael
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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Zitat Zitat von Funkenschlosser Beitrag anzeigen
    Hallo Michael,
    ich bin der Meinung, dass D+ an das Solarmodul kommt und Df an den Akku.
    Habe mal einen Schaltplan angefügt.
    Grüsse,
    Bernhard
    Hallo Bernhard,
    ich bin jetzt von einem /5 Regler ausgegangen..

    vg Michael

  10. #10

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    AW: Solargetriebene Erhaltungsladung?

    Guten Morgen Michael,
    es hat mir natürlich keine Ruhe gelassen. Habe mal den Regler AD1/14 gemessen. Dein Vorschlag könnte funktionieren, jedoch:
    Zwischen D+ und D- sind im Regler die Spule und ein Widerstand parallel geschaltet, R ist ungefähr 86 Ohm. Also wird der Akku mit ca. 120mA belastet, wenn das Panel nicht liefert.

    Wenn die Spannung vom Panel zu hoch wird, dann wird diese kuzgeschlossen, ich weis nicht ob das für das Panel so gut is, es würde sich ja weiter aufheizen.
    Grüsse,
    Bernhard
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    Viele Grüsse,
    Bernhard

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