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  1. #1
    № 121 Avatar von mk66
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    Fahrwerksunruhen R100GS

    Hallo zusamen,

    ich habe ein Problem mit meiner R100GS BJ. 1990 aus der ersten Serie mit kleiner Lenkerverkleidung.

    Die GS wirkt in manchen Situationen etwas instabil: Überfahren von Längsrillen, Bodenwellen in Schräglage usw., führen im Bereich ab 80 Km/h zu leichtem Rühren im Lenker. Wenn mal gezielt bei Geschwindigkeit über 80 Km/h einen leichten Impuls auf den Lenker gibt, gibt es ein unangenehmes Rühren im Fahrwerk, das zwar wieder abklingt, mich aber trotzdem stört.

    Meine R100R haben das so nicht. Aber die haben ja auch eine andere Fahrwerksgeometrie mit anderen Reifengrößen. Was mich wundert: Auch meine beiden anderen GS (eine PD aus 1992 und eine "Wasserrohr" - GS aus 1994), machen einen wesentlich stabileren Eindruck. Gab es mit der Überarbeitung 1991 stabilisierende Maßnahmen am Rahmen? Oder macht spielt das Zusatzgewicht und die Aerodynamik der PD oder Wasserrohrverkleidung eine Rolle?

    Woran liegt das, bzw. wie und wo soll ich suchen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Bereits geprüft habe ich folgendes:
    • Korrekter Anzug aller relevanter Schrauben (Heckrahmen, Motorbefestigung, Gabeklemmung, Sabi) -> alles OK
    • Kompletten Radsatz gegen den einer anderen GS getauscht -> keine relevante Verbesserung
    • LKL: kein Rasten und kein Spiel festgestellt
    • Paralevergelenk, Schwingenlager:Beim Rütteln am Rad kein Spiel festgestellt (gibt es da eine richtige Prüfmethode?)


    Aus dem Bauch raus hätte ich mir ein lockeres Praleverlager vorstellen können. Dies wurde vor 10 Jahren durch eine Fachwerkstatt ersetzt und hat mittlerweile ~50 TKM runter. Oder doch das LKL?

    Hat jemand einen Tipp?

    Grüße
    Marcus

  2. #2
    343 Avatar von Luggi
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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    Welche Reifen auf welcher Maschine und wie alt?
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  3. #3

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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    Das Lenkkopflager soll nicht nur rast- und spielfrei sondern auch „leicht schwergängig“ sein. Ich ziehe dazu die 36er Hutmutter ordentlich fest. Die 107 Nm aus dem WHB sind witzlos.

    Sollte am LKL alles Ok sein, würde ich auch auf die Reifen tippen.

    Thema Fachwerkstatt und Paraleverlager: Wenn die es nach WHB montiert haben, kann es natürlich schon wieder kaputt sein. Im WHB steht sinngemäß „mit 5 Nm vorspannen, lösen und mit 7 Nm festziehen“. Das ist Blödsinn und überlastet das Lager.
    Geändert von FrankR80GS (06.10.2018 um 19:30 Uhr)
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  4. #4
    Rolling Bones Avatar von Benno
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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    Hatte meine Brotdosen-GS auch mal. LKL war etwas zu locker.
    Grüße aus dem Münsterland
    Benno aus Dülmen

    Frohes G(r)asen

    Was für die Seele gut ist, kann der Leber nicht schaden.

  5. #5
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    Zitat Zitat von Luggi Beitrag anzeigen
    Welche Reifen auf welcher Maschine und wie alt?
    Conti CTA2 dieses Jahr beide neu (DOT müsste ich nachschauen). Aber das Problem hatte ich mit dem Testwese montierten Radsatz der PD auch (Heidenau K60 Scout von letztem Jahr).

    Grüße
    Marcus

  6. #6
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Das Lenkkopflager soll nicht nur rast- und spielfrei sondern auch „leicht schwergängig“ sein. Ich ziehe dazu die 36er Hutmutter ordentlich fest. Die 107 Nm aus dem WHB sind witzlos.
    Zitat Zitat von Benno Beitrag anzeigen
    Hatte meine Brotdosen-GS auch mal. LKL war etwas zu locker.
    Hallo,

    Danke für die Hinweise auf das LKL. Ich hatte es für unverdächtig gehalten weil es kein spiel hat (auch nicht wenn man mit zwei Personen prüft - einer Rüttelt nur dran, der andere prüft mit dem Finger auf Spiel). Aber es ist schon sehr leichtgängig....

    Dann mach ich mich morgen mal an das LKL. Ist noch die "Alte" Einstellmimik.

    Grüße
    Marcus

  7. #7
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Thema Fachwerkstatt und Paraleverlager: Wenn die es nach WHB montiert haben, kann es natürlich schon wieder kaputt sein. Im WHB steht sinngemäß „mit 5 Nm vorspannen, lösen und mit 7 Nm festziehen“. Das ist Blödsinn und überlastet das Lager.
    Hallo Frank,

    die hat damals die Fa. Wank im Rahmen eines Motorumbaus eingesetzt. Die sind für mich bezüglich der Arbeitsleistung eigentlich über alle Zweifel erhaben.

    Zur Prüfung der Paralver-Lager müsste ich die Schwinge ausbauen, da warte ich noch auf die trüben Herbsttage, wenn das Fahren keinen Spass mehr macht.

    Grüße
    Marcus

  8. #8

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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    ich habe ein Problem mit meiner R100GS BJ. 1990 aus der ersten Serie mit kleiner Lenkerverkleidung.
    Hallo Marcus,
    leider hast Du nicht geschrieben, ob das schon immer so war oder ob es erst jetzt bzw. in letzter Zeit erst aufgetreten ist.

    Hinweis: meine R80GS (mit 19" V-Rad, die Du gefahren hast) war schon von Anfang an empfänglich für Anregungen von außen. Und das besonders mit den sehr handlichen Conti Trail Attack. Mit den BT 45 lief sie stabiler. Die gleiche Erfahrung habe ich auch bei der R100R gemacht. Hier im Vergleich mit den Conti Road Attack.
    ...und bei beiden Motorrädern war ganz sicher alles i. O.

    Grüße
    Eckhard

  9. #9
    Admin Avatar von MM
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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    Zitat Zitat von Eckhard Beitrag anzeigen
    Hallo Marcus,
    leider hast Du nicht geschrieben, ob das schon immer so war oder ob es erst jetzt bzw. in letzter Zeit erst aufgetreten ist.
    ...
    Genau diese Frage habe ich auch.
    Ich würde versuchen, das Lenkkopflager etwas nachzuziehen.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  10. #10
    Avatar von Kairei
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    AW: Fahrwerksunruhen R100GS

    Zitat Zitat von mk66 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Danke für die Hinweise auf das LKL. Ich hatte es für unverdächtig gehalten weil es kein spiel hat (auch nicht wenn man mit zwei Personen prüft - einer Rüttelt nur dran, der andere prüft mit dem Finger auf Spiel). Aber es ist schon sehr leichtgängig....

    Dann mach ich mich morgen mal an das LKL. Ist noch die "Alte" Einstellmimik.

    Grüße
    Marcus
    Das reicht nicht zum testen Marcus.
    Am besten ziehst du einen Handschuh aus und bremst mal mehrmals bei Tempo 60 bis 80, die linke Hand zwischen oberer Gabelbrücke und Lager!
    Dann spürst du das Spiel wenn vorhanden.
    Ich tendiere auch zu etwas straffer beim LKL.
    Probier einfach mal aus.

    Gruß
    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


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