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  1. #21
    † 29.10.2023 Avatar von Lutzel
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    AW: Stössel hinüber?

    Zitat Zitat von strichzwojan Beitrag anzeigen
    Und wieder mal sehe ich, wie sehr die Gebrauchtteilpreise in den letzten Jahren angezogen haben. Es sieht so aus, als ob man heute für 18 Euro keine vier guten Stössel mehr kriegt.

    Jan
    Stimmt, hab grad 4 gute für 30,- bekommen. Vor paar Tagen bei EB.. im Sofortkauf geschossen.

    Gruß Lutz
    R80RT Monolever, Bj. 2/89 mit SR-RP-Kit und angepassten Köpfen, Kawasaki Z 440 LTD 1980

  2. #22
    Avatar von MartinA-GS
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    AW: Stössel hinüber?

    Zitat Zitat von Martin aus Mannheim Beitrag anzeigen
    Danke Alex für den Hinweis. Wollte den Preis von Israel nicht kommentieren, aber wenn ich gedanklich zu den 200€ für die Arbeit am Gehäuse, die Nockenwelle mit rd. 300€ rechne, dann 4 Stößel für geschätzt 300€, evtl. die Lagerschalen der KW, die kW wieder herrichten.... - einfach ärgerlich, weil eigentlich entbehrlich, wenn man wiederholt liest, dass die alten Stößel dauerfest sind!
    Dann ist der präventive Tausch der Stößel für 500€ inkl. Dichtungen etc. gar nicht so abwegig.
    Leider sind die Kosten linear, wenn man derer mehr als 1 Q betreibt....
    Das kommt darauf an,
    habe in den letzten Jahren meine 3 Motoren überholt und das folgendermaßen gelöst:
    In den ersten Motor von 1989 habe ich die Wankstößel eingebaut, läuft seit 20tkm unauffällig in meinem SWT Umbau. Ich dachte ich brauche die .
    In den zweiten Motor (Bj. 91) habe ich alte gebrauchte gebaut. Die hab ich von nem Freund geschenkt bekommen, musste nur das Porto zahlen. Laufleistung? Aber haben auch schon wieder 10tkm gehalten.
    Und im letzten Motor (Bj. 82) sind die originalen Alten drin geblieben, waren jetzt für 250tkm unauffällig und werden es wohl auch bleiben. Mit dem bin ich aber erst 750km gefahren.
    Es muss also nicht immer neu und teuer sein.
    Grüße MartinA-GS
    Wer Rechtschribbelfehler findet, darf sie bei ebay verkaufen.....

  3. #23

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    AW: Stössel hinüber?

    Hallo,
    ich hatte beim Umbau auf Powerkit ein Stössel
    gezogen der horizontal durchgebrochen war.
    Er muss lange so gelaufen sein ohne, da die Bruchstelle
    nicht mehr scharfkantig waren.

    Der Motor lief vollkommen unauffällig.

    Ein alter Hase sagte mir:
    "Solange der Öldruck stimmt ist alles paletti."

    Ich habe die Ölpumpe nicht geprüft und fuhr
    seither etwa 60 tkm. Öldruck ist immernoch
    gut.


    Gruß Gibson

    Edit: Schreibfehler korrigirt

  4. #24
    Avatar von 60hotte
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    AW: Stössel hinüber?

    Hallo Gibson,

    ich wundere mich, dass dein Motor mit gebrochenen Stößeln lief. Ich hatte auch mal einen gebrochenen Stößel (R100R nach etwa 60tkm) und mein Motor lief nicht mehr. Er sprang zwar an, drehte aber nicht mehr. Seltsamerweise ist sonst im Inneren nichts kaput gegangen. Ich habe seinerzeit, ist etwa vier oder fünf Jahre her, gebrauchte alte in der Bucht gekauft. Die laufen seitdem ohne Probleme. Ich hatte den Motor letztes Jahr nach etwa 25tkm auf. Da sahen die Dinger völlig unauffällig aus.
    Sind die Wankstößel leichter als die Originalstößel? Wenn ja, gerät dann nicht das Schwingungsverhalten des gesamten Ventiltriebs durcheinander? Die Federn sind ja dafür ausgelegt, die schwereren und damit trägeren Originalstößel zurück zu drücken. Wenn die jetzt deutlich leichter sind, hämmern dann die Federn nicht viel zu stark auf den Ventilen herum, mit allen Verschleißkonsequenzen, oder kann man das vernachlässigen?

    Schöne Grüße aus Ostbelgien
    Zoltán

  5. #25
    † 13.12.2023 Avatar von VV 01
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    AW: Stössel hinüber?

    Es mag so 30 Jahre her sein, da hatte ich auch mal an meiner R100/7 einen in drei Teile zerbrochenen Stößel, der bis zu seiner zufälligen Entdeckung völlig unauffällig seinen Dienst versah.
    Wie lange er schon zerbrochen war, dafür gab es keine Anhaltspunkte.

    Mit leichteren Stößeln gewinnst Du theoretisch etwas Drehzahlreserve, bevor die Ventile "schnattern" Den Ventilen schadet allenfalls zu großes Ventilspiel.
    (Zu kleines natürlich auch, aber mit anderer Begründung )

    Gruß Ulli

    Der Irrtum wird nicht zur Wahrheit weil er sich ausbreitet und Anklang findet.
    Mahatma Ghandi

    Wissenschaft ist die Ermordung schöner Theorien durch hässliche Tatsachen
    Albert Einstein

    http://forum.2-ventiler.de/vbgallery...alerien/VV+01/

  6. #26

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    AW: Stössel hinüber?

    Zitat Zitat von Martin aus Mannheim Beitrag anzeigen
    Gibt es (Langzeit-) Erfahrungen mit den WANK-Stößeln?
    Meine Stößel liefen erst ~25.000Km mit einer 330° Schleicher-Nocke und doppelten Ventilfedern.
    Die Nocke starb den Pittingtod, die Stößel sahen aber noch sehr gut aus.
    Laufen jetzt seit weiteren 50.000Km mit ner 324er und Serienfedern.

  7. #27

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    AW: Stössel hinüber?

    Zitat Zitat von 60hotte Beitrag anzeigen
    Hallo Gibson,

    ich wundere mich, dass dein Motor mit gebrochenen Stößel lief....
    Zoltán
    Hi Zolat,

    der Motor klapperte nach dem Austausch mit einem gebrauchten
    auch nicht weniger. Ich hab den defekten Stössel noch irgendwo.
    Wir (Vorbesitzer und ich) haben das auch nicht verstanden.
    Man muss auch nicht alles verstehen...


    Gruß Gibson

  8. #28
    unterwegs - nicht am Ziel Avatar von Martin aus Mannheim
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    AW: Stössel hinüber?

    Zitat Zitat von Rudi Beitrag anzeigen
    Meine Stößel liefen erst ~25.000Km mit einer 330° Schleicher-Nocke und doppelten Ventilfedern.
    Die Nocke starb den Pittingtod, die Stößel sahen aber noch sehr gut aus.
    Laufen jetzt seit weiteren 50.000Km mit ner 324er und Serienfedern.
    Danke Rudi, bislang ist mir noch kein negativer Kommentar zu Wank-Stößeln untergekommen.
    Doppelte Ventilfedern verschaffen den beiden Reibpartnern ja noch mehr "Stress" als die Serienkonfiguration?
    Oder unterbinden die das Abheben von der Nocke, verhindern das Aufprallen und gehen genau deswegen schonender mit Nocke und Stößel um?
    Speziell bei hohen Drehzahlen? Große Ventilüberschneidungen sind ja gerade für hochdrehende Motoren richtig. Richtig?
    Gruß, Martin

    nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird

  9. #29

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    AW: Stössel hinüber?

    Zitat Zitat von Martin aus Mannheim Beitrag anzeigen
    Danke Rudi, bislang ist mir noch kein negativer Kommentar zu Wank-Stößeln untergekommen.
    Doppelte Ventilfedern verschaffen den beiden Reibpartnern ja noch mehr "Stress" als die Serienkonfiguration?
    Oder unterbinden die das Abheben von der Nocke, verhindern das Aufprallen und gehen genau deswegen schonender mit Nocke und Stößel um?
    Speziell bei hohen Drehzahlen? Große Ventilüberschneidungen sind ja gerade für hochdrehende Motoren richtig. Richtig?
    Hallo Martin,
    generell muss die Feder immer das Abheben des Stößels von der Nocke unterbinden.
    Im Serienventiltrieb und den üblichen Maximaldrehzahlen reicht dafür die Serienfeder, bei höheren negativen Beschleunigungen und/oder höheren Drehzahlen kann eine härtere Feder erforderlich sein.
    Die härtere Feder führt dann zu erhöhter Belastung bei niedrigen Drehzahlen, wenn die Massenkräfte gering sind und die Federkräfte bei vollem Hub hoch sind.

    Eine höhere negative Beschleunigung durch eine andere Nockenwelle und höhere Drehzahlen können auch durch Erleichterung des Ventiltriebs ausgeglichen werden, dann reichen auch da die Serienfedern.

    Die Überschneidung hat keinen Einfluss auf die Kinematik des Ventiltriebs.
    Die hohe Überschneidung bei den Nocken für unseren 2V ergibt sich aber durch die Notwendigkeit, lange Steuerzeiten unterzubringen. Die langen Steuerzeiten braucht's wiederum für hohe Ventilhübe bei moderaten Beschleunigungen. Moderne Motoren mit steiferen Ventiltrieben kommen mit kürzeren Steuerzeiten und wenig Überschneidung aus (ist ja auch schlecht für die Abgaswerte ...).

    Gruß, Rudi

  10. #30

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    AW: Stössel hinüber?

    Zitat Zitat von Martin aus Mannheim Beitrag anzeigen
    Danke Rudi, bislang ist mir noch kein negativer Kommentar zu Wank-Stößeln untergekommen.
    Mir auch nicht. Ich habe aber schon einige Fälle gesehen, bei denen wie bei mir die Nockenwelle Pitting hatte, die Wank-Stößel aber unbeschädigt waren.
    Um auszuschließen, dass in meinem Fall die Stößel die Ursache waren, bin ich mit meinen Teilen zu Schleicher und habe das begutachten lassen.
    Laut Schleicher waren's nicht die Stößel .....

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