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  1. #1

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    Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Hier ein paar Bilder von einer VA Speiche die in einem R25/2 Hinterrad montiert war.
    Gibt es jemanden der aus den Bildern die Ursache herauslesen kann?

    Manfred
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 17.12.18.1.jpg   17.12.18.2.jpg   17.12.18.3.jpg   17.12.18.4.jpg   17.12.18.5.jpg  

    001.jpg  
    Geändert von Blue QQ (18.12.2018 um 20:53 Uhr)

  2. #2
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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Wenn mich nicht alles täuscht, hat die /2 um ca. 90° gebogene Speichen.

    Dann gibt es drei Möglichkeiten:

    - schlechte Qualität der Speichen

    - die Haken länge stimmt nicht, zu lang

    - der Winkel stimmt nicht, es sind selten 90°
    Mit besten Grüßen

    Patrick

    Die Werkstatt rund um klassische 2-Rad-Technik

    www.krad-kultur.de

  3. #3
    Reddischwinzer Avatar von slash6
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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Manfred,
    wie lange ist es her, dass ich dir eine Aussage von unserem Materiallabor gesendet habe? 5 oder 6 Jahre? Sind das immer noch die Kleeblatt Speichen von damals? Es war ja bekannt, dass die damals mit der Neuauflage einige Qualitätsprobleme hatten.
    Gruss
    Hans-Jürgen
    Manchmal, mitten in der Nacht, schleiche ich zu meinem Wecker und schreie:
    "NA DU SAU, WIE FÜHLT SICH DAS AN?!"

    Pfälzer ist Höchste was man werden kann. Aber nur durch Geburt.
    Gründungsmitglied im "Schorle Racing Team"
    http://www.3ddd.eu

  4. #4
    Verschleißästhet Avatar von Luse
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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Edelstahl-Kleeblatt-Speiche?
    Aha.
    Kenne ich: KLICK
    Mahlzeit
    Thomas

    Das Leben ist zu wichtig, um es ernst zu nehmen.
    Nichts ist so wichtig, daß man es ernstnehmen muß.

  5. #5

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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Wenn mich nicht alles täuscht, hat die /2 um ca. 90° gebogene Speichen.
    Dein. Die sind gerade.


    wie lange ist es her, dass ich dir eine Aussage von unserem Materiallabor gesendet habe? 5 oder 6 Jahre? Sind das immer noch die Kleeblatt Speichen von damals? Es war ja bekannt, dass die damals mit der Neuauflage einige Qualitätsprobleme hatten.
    Gruss
    Hans-Jürgen
    Hans Jürgen, ich habe danach das Rad neu aufbauen lassen. Da sind keine Kleeblattspeichen mehr drin, sondern Delta Speichen aus England.
    Und die reißen auch ab.
    Und immer auf der rechten seite der Trommel. Also die kurze Seite.

    Manfred

  6. #6

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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Ist die Speiche im zylindrischen Teil gerissen oder hat sich der Kopf so stark deformiert? Ist der Werkstoff bekannt? Falls nicht, ist die Speiche im zylindrischen Teil magnetisch?
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  7. #7
    unterwegs - nicht am Ziel Avatar von Martin aus Mannheim
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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Hallo Manfred,
    alle Bilder weisen an der Bruchstelle eine dunkle Stelle auf. Hier könnte eine Macke "Kerbe" eingebracht worden sein. Das führt unter mech. Beanspruchung zu einer Spanungsüberhöhung gefolgt von einem (Haar-) Riss und dadurch auf Dauer zu einem Bruch, weil die tragende Restfläche abnimmt. Relativbewegung bei Be-/Entlastung vor dem Bruch glättet die Bruchfläche, sie wirkt glänzend - müsste man mal unter der Lupe ansehen.

    2. Erklärungsversuch:
    Wenn das Rad "arbeitet", sich die Felge zur Nabe bewegt und die Speiche angenommen 1mm längt ist die Dehnung d.h. die relative Längenänderung bei kurzen Speichen größer.
    Bsp. die kurzen sind 100m lang, die langen 200mm. Bei 1mm Längung erfahren die Kurzen 1% Dehnung die Langen nur 0,5%. Im elastischen Bereich bedeutet das, dass die Spannungszunahme nach dem Anziehen auf den kurzen Speichen doppelt so hoch ist. Bei anderen Längenverhältnissen der tats. Geometrie treten hieraus folgend unterschiedlich hohe, schwellende Beanspruchungen auf.

    Außerdem: Fahr nicht wie ne Sau mit der alten Dame, Du .
    Gruß, Martin

    nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird

  8. #8
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Wie hat Tom Hanks in -Forest Gump- so schön gesagt.

    Scheisse passiert

    Freu dich das die Speichen bei BMW nicht gekröpft sind. Bau eine neue ein und gut ist. Einfacher geht es nun wirklich nicht.

    Und zur Entspannung. Frag mal einen Harley Fahrer wie oft ihm Speichen abreissen. Und damit es dir noch besser geht frag ihn was das für ein fuck ist 90 Grad gekröpfte Speichen auszutauschen.

    gruss peter

    PS. Ich fahr seit über 30 Jahren VA Speichen, mir ist noch nie eine abgerissen. Also am Material kann es nicht liegen. Und die Firma heist nicht
    -Kleeblatt- sondern -Berg Union-.
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  9. #9

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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Nachdem ich auch mit den Kleeblattspeichen meine "Erfahrungen" hatte ließ ich mir ein neues Rad aufbauen. Neue Felge, löcher für die Nippel wurden gebohrt, Dickendspeichen mit dem Deltazeichen. Sollen hochwertige Speichen sein.
    Die Laufleistung des neuen Rades liegt bei 1000km. Klang der Speichen war immer gleich.
    -Der Magnet bleibt nicht haften.
    -Die Abreißstelle ist leicht oval. 1/10mm.
    -Ich habe noch ein Bild hinzugefügt. Speiche seitl. gesehen.
    -Der Kopf ist nicht im zyl. Teil abgerissen. Siehe neues Bildchen.
    -Werkstoff ist mir nicht bekannt
    @ Martin: Die dunkle Stelle könnte auch eine Verunreinigung sein. Ansonsten leuchtet mir das ein warum die kurzen Speichen nicht so lange halten bei starken Schwankungen.
    Und: Ich fahre nicht wie die Sau. Nur zügig.
    Und: Ich hatte früher nie Probleme mit Speichen. Jedenfalls mit den alten Kleeblattspeichen.
    Manfred
    Geändert von Blue QQ (18.12.2018 um 21:01 Uhr)

  10. #10
    Avatar von tom1803
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    AW: Edelstahlspeiche - Kopfabriss

    Hallo Manfred,

    Materialfehler schließe ich aus, der häufigste Grund, dass Speichen brechen ist ein zu locker gespanntes Rad. Grundsätzlich wurde früher ein frisch gespeichtes Rad nach wenigen hundert km nachzentriert, weil sich die Speichen setzen. Manche Fachbetriebe umgehen das heute, indem sie das Rad direkt nach dem Zentrieren "abdrücken/stressen". das passiert in der Zentriereinheit durch seitliche Belastung bei Drehung. Ein locker gespeichtes Rad arbeitet und es entstehen Spannungsspitzen in beide Richtungen und es kommt zum Ermüdungsbruch.

    Gruß - Thomas
    rechts? ...nicht einen Millimeter!!

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