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01.01.2019, 20:21 #1
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BBK Quetschkante - siehe Dokument in der Datenbank
Hallo und Prost Neujahr!
MM schreibt in oben genannten Dokument:
Ein typischer Fall ist der BBK. Um mit dem größeren Kolben am
Serienkopf zurechtzukommen, wird hier üblicherweise eine Doppelzündung eingesetzt. Mit einer Optimierung des Quetschbereichs läuft der Motor aber auch mit Einzelzündung völlig problemlos.
...und schon längere Erfahrungen damit gesammelt hat.
Mich interessiert das sehr!
Danke
Eckhard
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01.01.2019, 20:33 #2
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01.01.2019, 21:40 #3
AW: BBK Quetschkante - siehe Dokument in der Datenbank
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01.01.2019, 21:49 #4
AW: BBK Quetschkante - siehe Dokument in der Datenbank
und hohe Verdichtung ist was anderes....setzt aber auch eine vernünftige Zündkurve voraus
Gruß, Hendrik
"Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein
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01.01.2019, 22:04 #5
AW: BBK Quetschkante - siehe Dokument in der Datenbank
Hallo Rolf
Hätte ich das vorher gewusst, wäre wohl eine Kopfanpassung anstatt der zweiten Zündkerzenbohrung und dem dem Weglassen der Doppelzündanlage möglich gewesen?
Zündanlage mit einstellbarer Zündkurve vorausgesetzt, geht es mir dabei weniger um die Kosten als um das optimale Motorpaket mit einfachstem Aufwand.
Ist jetzt natürlich für mich nur aus Interesse da ich bei meinem zufriedenstellend funktionierenden BBK derzeit nichts ändern möchte.Viele Grüße Fritz
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01.01.2019, 22:52 #6
AW: BBK Quetschkante - siehe Dokument in der Datenbank
Hallo,
meine Erfahrung von mehreren verbauten BBK ist, dass auch mit angepasster Brennraumkalotte und Doppelzündung der BBK mit der Serienzündung (Verstellbereich begrenzt) immer hart an der Grenze zum Klingeln ist. Man merkt dann z.B. Temperaturen und Höhe, in der man fährt. Meines Erachtens ist ein Grund die Verstellkurve des serienmäßigen Hallgebers, der bei ca. 1500 beginnt auf Vorzündung zu stellen und auf DZ umgebaut bereits unter 3.000 U/min auf voller Vorzündung steht. Der kritische Bereich ist dann, wenn man zwischen 2.500 und 3.000 U/Min unter Last (großer Gang und Berg rauf) auf Vollast geht. Wenn es dann heiß ist und man im tieferen Flachland unterwegs ist, klingelt es. Auch mit DZ. Dazu muss ich aber auch erwähnen dass ich nicht die Nockenwelle aus dem BBK verbaue, sondern die 296er Ro 267.7. Und die sorgt in dem Drehzahlbereich halt für mehr Füllung, wodurch das max Drehmoment um ca. 500 U/Min unten anliegt. Ist halt eine Vorliebe von mir.
Mit Einzelzündung möchte ich eigentlich keinen BBK verbauen. Die DZ hat ja noch andere Vorteile, wie Redundanz von Bauteilen (Zündsteuergerät, Zündspule), was mir als Ausfallschutz sympatisch ist. Aus dem Grund ist übrigens eine DZ in Form von zwei getrennten Zündsystemen bei Kolben-Flugmotoren Vorschrift. Meine Idealvorstellung wäre eine DZ mit zwei Hallgebern in der Hallgeberdose und ansonsten Serienteile eventuell mit etwas stärkeren Rückholfedern oder erleichterten Verstellern, damit maximale Vorzündung vielleicht bei 3.500 U/Min erreicht wird.
Kostenmäßig ist eine DZ mit Serienteilen sehr überschaubar.
Der einzige Nachteil der DZ ist aus meiner Sicht die leidige immer schwieriger werdende Eintragerei. Bei den von mir auf BBK umgebauten BMWs war die DZ entweder schon vor dem Einbau den BBK eingetragen oder ich hatte jemand, der mir die Eintragung übernommen hat...
Grüße
MarcusGeändert von mk66 (01.01.2019 um 22:56 Uhr)
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02.01.2019, 00:23 #7
AW: BBK Quetschkante - siehe Dokument in der Datenbank
Bis eben noch "minimi", nun nenne ich mich "ABT"!
Gruß Christian
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02.01.2019, 10:47 #8
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AW: BBK Quetschkante - siehe Dokument in der Datenbank
also ich stimme dem Dokument vom MM voll zu.....
und hohe Verdichtung ist was anderes....setzt aber auch eine vernünftige Zündkurve voraus
...und natürlich auch für alle anderen
Okay einverstanden, wenn man die Verdichtung weit genug herunter setzt und mit der Zündung weit genug auf 'spät' geht, bekommt man das mit entsprechender weiterer Bearbeitung des Kopfes wohl hin.
Aber ich denke, das ist nicht förderlich für die Leistung, die man mit dem BBK erreichen will
- jedenfalls nicht für die Leistungsverbesserung, die ich erreichen will.
Ich habe letztes Jahr wirklich sehr viel mit dem BBK herum experimentiert:
Kalotte im Kopf angepasst, Verdichtung auf 10, Zündzeitpunkte und Vergaseranpassungen und viele, viele Testfahrten mit Lambdaaufzeichnung. Dabei habe ich allein schon bei den Fahrten bereits eine Leistungsminderung bemerkt, wenn ich den Zündzeitpunkt nur um 2 Grad zurück genommen habe. Mir hat das nicht gefallen!
Gelandet bin ich bei einem Kompromiss. Ich fahre mit Doppelzündung und Super Plus. Ein Beschhleunigungsklingeln kann ich nicht feststellen - außer, wenn ich bei knapp unter 2.000 U/min mit einem Schlag das Gas voll aufreisse. Mit etwas Zurückhaltung klingelt der Motor mit Super 95 auch nicht. Ich kann es aber mit sehr schnellem Gasaufreissen bei unter 3.000 U/min hervorrufen.
Aber vielleicht geht's ja besser!
Da ich neben der Leistungsverbesserung auch einen sehr einfachen und simplen Aufbau des Motorrades anstrebe, interessiert mich ein BBK mit Einfachzündung.
Noch mal meine Frage mit Ergänzung:
Wer fährt einen BBK mit Einfachzündung - jetzt die Ergänzung: - und ist bereit mit mir für eine Testfahrt die Motorräder zu tauschen.
Schönes Restjahr noch
Eckhard
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02.01.2019, 11:25 #9
AW: BBK Quetschkante - siehe Dokument in der Datenbank
wenn man die Verdichtung weit genug herunter setzt und mit der Zündung weit genug auf 'spät geht, bekommt man das mit entsprechender weiterer Bearbeitung des Kopfes wohl hin. Aber ich denke, das ist nicht förderlich für die Leistung, die man mit dem BBK erreichen will
ich war auch auf der suche nach mehr Leistung. Also weniger Verdichtung und spätere Zündung keine Option. Habe auch einige Testkilometer mit angepassten Köpfen und einfach Zündung hinter mir. Meine Erfahrung:
Einfach Zündung = Hochoktan Sprit (V-Power, Ultimate, etc.)
DoZü = mit Super Plus alles im grünen Bereich
gruss peterGeändert von R 110 ES Peter (02.01.2019 um 11:43 Uhr)
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