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  1. #1

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    Lenkkopflager wechseln

    Hallo,

    bei meiner R65LS, kann ich den Lenker kaum noch bewegen. Ich denke das ist das Lenkkopflager. Das Moped hat war seit 1991 stillgelegt und hatte bei meiner Übernahme 6300 km auf der Uhr.

    Was mich wundert ist, das sich die BMW bei der Inbetriebnahme gut lenken ging. Allerdings wurde das mit der Zeit immer zäher mit dem steuern.

    Meine Frage ist:

    - mit wie viel Zeit ist der Ausbau und Austausch verbunden ?
    - wie schwierig ist diese Aktion ?
    - gibt es eine Anleitung in der Datenbank ? ( habe keine gefunden )


    Danke für Rückmeldungen.

    Grüße
    Siegmar von Meeder

  2. #2
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    AW: Lenkkopflager wechseln

    Hallo Siegmar,
    lese diesen Beitrag mal durch, verm sind dann Deine Fragen beantwortet.
    https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...lager+tauschen
    Kennst Du die "Suche" Funktion, rechts oben mit der Lupe? Da gibst Du "Lenkkopflager" ein und findest bestimmt noch mehr Beiträge.

    Viel Erfolg
    Egon
    Geändert von Egon (22.01.2019 um 20:05 Uhr)

  3. #3

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    AW: Lenkkopflager wechseln

    Zitat Zitat von Bond Beitrag anzeigen
    Hallo,

    bei meiner R65LS, kann ich den Lenker kaum noch bewegen. Ich denke das ist das Lenkkopflager. Das Moped hat war seit 1991 stillgelegt und hatte bei meiner Übernahme 6300 km auf der Uhr.

    Was mich wundert ist, das sich die BMW bei der Inbetriebnahme gut lenken ging. Allerdings wurde das mit der Zeit immer zäher mit dem steuern ....

    Ich würde zunächst prüfen, ob die LKL wirklich getauscht werden müssen. Jedes Fett blutet mit der Zeit aus und es bleibt nur das Verdickungsmittel übrig. In diesem Fall genügt es, das alte Fett gegen frisches zu ersetzen und das Lager neu einzustellen. Es wäre schon erstaunlich, wenn die Lager nach so geringer Laufleistung wirklich kaputt wären. Meine GS hat > 180tkm mit den werksseitigen LKL gelaufen. Alle 6-8 Jahre frisches Fett, einstellen, fertig. Meist werden die Lager durch zu falsche Einstellung zerstört.
    Geändert von FrankR80GS (22.01.2019 um 20:33 Uhr)
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  4. #4

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    AW: Lenkkopflager wechseln

    Das ist ungewöhnlich. Meine 75/5 hat noch das Fett im LKL, was in Spandau hineingetan wurde. Für die Radlager gilt das gleiche. Die Lagerungen sind leichtgängig. Nur durch das Alter wird ein Fett nicht automatisch unbrauchbar. Schlecht ist nur, wenn Dreck ins Fett gelangt...
    Rastet denn die Lenkung in Mittelstellung sozusagen ein?
    Sollte deine R 65 LS einen Lenkungsdämpfer haben, dann bau den doch mal testweise weg. Vielleicht liegt da das Problem.

    Jan
    Geändert von strichzwojan (22.01.2019 um 20:53 Uhr)

  5. #5
    Leben und leben lassen Avatar von boxerhans
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    AW: Lenkkopflager wechseln

    Wenn das Mopped seit 91 herumgestanden hat, dann ist es sicher nicht verkehrt, da mal genauer hinzusehen, ob das Lager verschlissen/verrostet, oder nur trockengelaufen/verharzt ist.

    Das gilt im Übrigen auch für zahlreiche andere Komponenten nach so langer Standzeit. Aber diese "Komponenten" machen sich schon noch bemerkbar - auch ohne nachschauen
    Beste Grüße
    Hans

    R 80 Bj. 04/86 mit Siebenrock-Power-Kit für heiße Tage
    R 100 RT Classic BJ. 11/95 für Frühling und Herbst



  6. #6

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    AW: Lenkkopflager wechseln

    Zitat Zitat von strichzwojan Beitrag anzeigen
    Das ist ungewöhnlich. Meine 75/5 hat noch das Fett im LKL, was in Spandau hineingetan wurde. .... Nur durch das Alter wird ein Fett nicht automatisch unbrauchbar. ...
    Klassische Wälzlagerfette schmieren, indem sie kontinuierlich geringe Mengen Öl freisetzen. Dadurch dickt das Fett immer weiter ein, bis fast nur der Verdicker übrigbleibt. Oft wird das mit „Verharzung“ verwechselt, was aber nicht stimmt. Fakt ist, dass die Schmierfähigkeit sinkt und die Zähigkeit. Bei >40 Jahre altem Fett lohnt sich auf jeden Fall ein Blick ...
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  7. #7
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    AW: Lenkkopflager wechseln

    Hallo,

    bei unverkleideten Motorrädern ist meist das untere Lager defekt.
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	SNV31057a.jpg 
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    Das obere Lager ist weniger betroffen. Das Fett hat einen Anteil an Seifen die wasserlöslich sind. Besser ist es ein Fett zu nehmen ohne diese negativen Eingenschaften. Seit Jahren verwende ich daher Marinefett. Das kann zusätzlich mit unterschiedlichen Metallen und Salzwasser umgehen.
    Bei meiner Neuerwerbung war unten ein Rundschnurring 2mm unter dem Kegelrollenlager und Teil 10 http://www.realoem.com/bmw/de/part?i...&q=31421234509
    eingelegt. Damit war das Lager zusätzlich geschützt.

    Gruß
    Walter
    Ignitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung

    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

  8. #8
    Avatar von enbemokel
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    AW: Lenkkopflager wechseln

    Und vergiss nicht unten den dünnen Aluring mitzubestellen, sonst wartest Du noch mal bis der da ist. Irgendwie geht der leicht kaputt wenn man nicht aufpasst.
    Grüße
    Nico

  9. #9
    Avatar von motoclub
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    AW: Lenkkopflager wechseln

    "Was mich wundert ist, das sich die BMW bei der Inbetriebnahme gut lenken ging. Allerdings wurde das mit der Zeit immer zäher mit dem steuern."

    Damit fällt doch IMHO die Verdickung des Fettes komplett weg. Lenkungsdämpfer, selbst angezogene Lenkkopfmuttern, ... irgendwo liegt der Bug, der gefunden und abgestellt werden muss.
    Grüße, Thomas

  10. #10

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    AW: Lenkkopflager wechseln

    Ich kann nur berichten, dass ein mit Plastilube geschmiertes Lenkkopflager, besonders bei Kälte, fühlbar schwergängiger ist, als ein mit konventionellem Fett geschmiertes. Ich hatte diesen Schmierstoff wegen des von Walter geschilderten Auswaschproblems für das LKL verwendet. Nach einem Winter habe ich wieder auf normales Fett gewechselt. Das Problem bei Plastilube am LKL ist, das die Scherung im Lager zu gering ist, um den Schmierstoff ausreichend fließen zu lassen. In manchen Situationen war die Lenkung deshalb wie in Gummi gelagert.

    Da man ein defektes Lager aber sehr gut erkennt, kann der TE ja nach der Demontage entscheiden, ob neu fetten ausreicht oder das Lager zu wechseln ist.
    Geändert von FrankR80GS (23.01.2019 um 16:11 Uhr) Grund: Link eingefügt
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

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