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10.07.2020, 18:30 #21
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Hallo Csaba,
ich halte das Oberteil ganz klar für einsetzbar.
Ein Unterteil drucke ich als nächstes. Das ist auch das im Einsatz mechanisch am stärksten belastete Teil. Bin schon gespannt, wie das raus kommt.
Zum Material: PLA würde ich an der Stelle nicht verwenden. PETG erscheint mir gut geeignet, ABS müsste auch gut sein. (Kann ich im Moment noch nicht drucken, brauche noch ein Umgehäuse.)
Verwendete Druckparameter:
Schichthöhe 0,2 mm
Außenhülle 3 Lagen an allen Seiten
Füllgrad 100%, lineares FüllmusterViele Grüße
Stefan
Die blaue Q:
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10.07.2020, 22:22 #22
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Hallo,
die 3D Drucker sind ein tolles Spielzeug. Hatte auch lange überlegt, ob ich mir einen zulege und bin erstaunt, was ich danach schon alles gedruckt habe.
Ich nutze hauptsächlich PETG. Das ist etwas problematischer (Stringing/Fäden) beim Drucken als PLA aber dafür etwas temperaturstabiler.
Ich habe mittlerweile festgestellt, dass man schon bei der Konstruktion der Teile den späteren Herstellprozess im Kopf haben sollte. Mein Drucker schafft 45° Überhänge relativ gut. Daher nutze ich eher Fasen statt Radien.
Desweiteren ist es sehr hilfreich einen virtuellen Probelauf zu machen. Dann sieht man schonmal, dass etwas "in der Luft" gedruckt werden soll. Das klappt natürlich nicht. Wenn man dann Support an die richtigen Stellen platziert geht es wieder.
Der Faserverlauf bzw. die Druckrichtung ist natürlich auch sehr wichtig. Gerade bei Clipsen oder Biegeelementen.
Schönen Gruß
Udo
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10.07.2020, 23:22 #23
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Ich benutze Colorfabb Ngen.
Mein Tipp wäre statt 100% Füllung bei schalenförmigen nicht voluminösen Teilen die Wanddicke so zu erweitern, das kein Raum für Füllung bleibt. Ist stabiler und schneller!
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15.07.2020, 14:25 #24
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Ist auch ganz brauchbar herausgekommen. Folgende Punkte müssten aber noch gelöst werden:
- Herausfinden, in welcher Orientierung am besten gedruckt wird. Druckt man in "normaler Orientierung", wird die Nut am unteren Rand durch Stützmaterial verstopft und muss freigeräumt werden. Andererseits sind alle Sichtseiten frei von Stützen, was die Nachbearbeitung vereinfacht. Ein Druck in umgekehrter Orientierung kommt als nächstes.
- Die Schräge an der Unterseite des seitlichen Ansatzes ist steiler, als im Original.
- Die Bohrung für die Halteschraube fehlt im STL-File.
Im Moment drucken gerade zwei Böden. Nr. 1 auf dem Rand zum Mittelteil liegend, Nr. 2 auf der Wölbung. Beides braucht Stützmaterial. Mal sehen, was bessere Ergebnisse liefert.Viele Grüße
Stefan
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15.07.2020, 14:27 #25
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Viele Grüße
Stefan
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15.07.2020, 15:41 #26
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Düsendurchmesser?
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15.07.2020, 15:44 #27
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Meinst du meinen Drucker? 0,4 mm.
Viele Grüße
Stefan
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15.07.2020, 17:13 #28
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Nein, eigentlich Stefan!
Die Frage zielt auf die zu geringe horizontale Auflösung speziell an den Rändern. Für sowas würde ich eine 0.3 oder 0,25 nehmen.
Ich arbeite zur Zeit auch mit 0,4 bei schichthöhen von 0,15, 0,2 oder auf die Schnelle 0,25 und Linienbreiten von 0,5 oder 0,6. E3D Vulcano auf 40W gepimpt.
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15.07.2020, 19:42 #29
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Manchmal, mitten in der Nacht, schleiche ich zu meinem Wecker und schreie:
"NA DU SAU, WIE FÜHLT SICH DAS AN?!"
Pfälzer ist Höchste was man werden kann. Aber nur durch Geburt.
Gründungsmitglied im "Schorle Racing Team"
http://www.3ddd.eu
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28.07.2020, 23:12 #30
AW: 3D-Druck Kunststoff, Gummi und Metall: Welche Teile würden benötigt ?
Mal ein Zwischenstand:
Die Oberteile der Halter stellen kein Problem dar. Die optimale Druckorientierung ist "auf dem Kopf stehend", dann kann jegliches Stützmaterial entfallen und die Nut an der unteren Seite kommt sauber heraus. Nacharbeiten sind an der (auf dem Druckbett aufliegenden) Oberkante notwendig. (Der Innen-Ø kommt bei mir um ca. 0,1 mm zu klein heraus, die Außenkante sollte abgerundet werden.)
Die Mittelteile sind schwieriger. Druck "kopfüber" ist eine Möglichkeit, erfordert aber Stützmaterial, so dass die "Feder" zum Oberteil und die Oberseite des "Angusses" nachgearbeitet werden müssen. Besser war ein "geteilter Druck" mit der Trennlinie knapp oberhalb der Bohrung für den Silentblock. Dabei kommen beide "Anschlußstellen" sauber heraus, das Zusammenkleben stellt kein großes Problem dar.
Mittelteil im Slicer
Zwei auf diese Weise gedruckte Mittel- und Oberteile. Das linke Mittelteil ist bereits geschliffen, das rechte nur geklebt (Epoxidkleber). (Die STL-Datei dieser Version fehlt noch in der DB, kommt aber in den nächsten Tagen.)
Wie Hans-Jürgen (slash_6) schon sagte: Die Unterteile (Böden) lassen sich vernünftig nur auf der Krümmung liegend drucken. Nachteil ist, dass man nach dem Entfernen des Stützmaterials die Wölbung nacharbeiten muss. Aber anders herum geht es überhaupt nicht. Man bekommt das Stützmaterial nicht gescheit heraus. Ich habe zwischenzeitlich auch ein paar Böden auf diese Weise gedruckt. Bilder davon kommen noch.
Übrigens passen alle so gefertigten Teile sauber an originale Halter, lassen sich also als Ergänzung bzw. Ersatz verwenden.
Edit: Die oben gezeigten Mittelteile haben eine 15°-Schräge und entsprechen optisch dem Original.Viele Grüße
Stefan
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Lenkkopflager einstellen GS ab...
09.05.2024, 23:48 in Mechanik