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Thema: Ventile einstellen R51/3 ??
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18.08.2009, 21:11 #1
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Ventile einstellen R51/3 ??
Guten Abend zusammen.
Ich muss meine Kopfdichtung erneuern und hab da einige Fragen, ich hab zwar die Reparaturanleitung, aber so detailiert ist es nicht beschrieben.
Das nötige Ventilspiel weiß ich (0,15mm für die Einlassventile und 0,20mm für die Auslassventile, gemessen am kalten Motor) und das Anzugsdrehmoment für die Zylinderkopfschrauben (42 NM) weiß ich auch.
Aber was muss ich beim Zerlegen und beim wieder zusammensetzen alles beachten?
Wie häng ich die Stößelstangen aus und wie kommen die wieder dran?
Das Ventilspiel stell ich an den Muttern der Stößelstangen ein, richtig?
Ich hoff jemand hilft mir ein bisschen weiter.
Danke schonmal im Vorraus.
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19.08.2009, 02:05 #2
RE: Ventile einstellen R51/3 ??
Einen wunderschönen guten Morgen.
Sobald du die Kipphebel samt Kipphebelböcken demontiert hast, werden die Stösselstangen einfach aus den Führungen gezogen. ALso nix mit aushängen.
Das Ventilspiel wird an den Einstellschrauben der Kipphebel eingestellt, nicht mit den Stösselstangen.
Desweiteren würde ich dir empfehlen, die Zylinderköpfe nicht sofort mit 42NM anzuknallen. zuerst mal alle mit ca. 30NM, dann mit ca. 35NM und erst dann mit 42NM anziehen. und immer schön über Kreuz.
Hoffe gehelft zu haben.
Gruß
Stefan
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19.08.2009, 21:40 #3
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Also nochmal ne Frage zum Zerlegen: Kipphebel kommen ab, aber Ventile kann ich im Kopf stecken lassen.
Die Muttern der Stößelstangen müssen wieder auf die gleiche Position, oder ergibt sich die Position automatisch beim Einstellen?
Wie stark komprimieren die alten Motoren in der Regel? Kracht der Kolben, bei falscher Ventileinstellung, im schlimmsten Fall, gegen die Ventile?
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19.08.2009, 22:31 #4
Kipphebel müssen ab, Ventile bleiben im Kopf. Nach dem Zusammenbau drehst Du den betreffenden Zylinder auf Zünd-OT und stellst das Spiel zwischen Ventil und Kipphebel auf die vorgegebenen Werte ein, dann Mutter kontern und nochmals prüfen. Iszt ein Zylinder fertig, drehst Du die KW um 360° und machst die andere Seite. Bei korrekter Einstellung kollidiert da auch nix mit dem Kolben.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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19.08.2009, 23:19 #5
Merci Hubi... da kennt man den Meister.
Meines Wissens nach belief sich das Verdichtungsverhältnis damals auf 6:1
Wenn du das Ventilspiel noch nie selbst eingestellt hast, dann würd ich dir empfehlen, es zuerst mal von fachmännischen Händen durchführen zu lassen, und dabei zuzusehen. Du wirst noch oft genug dazu kommen, auch unterwegs, diese Arbeit selbst durchführen zu müssen.
Und immer schön den Ölstand kontrollieren, sonst....sieht das Pleuellager deines Oldies so aus, wie das von meiner R51/2...und das wird dann richtig teuer.
Prost
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20.08.2009, 08:59 #6
moin robin
wenn du das noch nie gemacht hast würd ich mir auch erstmal dabei helfen lassen.bau auf jeden fall alles genau so wieder zusammen wie du es zerlegt hast.die rollenlagermotoren mögen das nicht wenn zum beispiel die stößelstangen vertauscht werden weil die sich im laufe der zeitaufeinander eingeschliffen haben,also auch nicht umdrehen!
netten gruss
jan der böseglaub ja nicht mit wem du es hier zu tun hast,
mit mir sind schon ganz andere fertig geworden...
geändert von jan der böse, in der regel wegen rechtschreibfehlern.
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20.08.2009, 09:07 #7
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RE: Ventile einstellen R51/3 ??
Hallo Robin,
ich weiß nicht, ob du dir nicht besser einen suchen solltest, der sich zumindest in den 'einfachsten' Vorgängen auskennt. Bei dir scheitert es bereits beim Ventile einstellen.
Nix für ungut. Du kannst mit Unwissen schnell einen ordentlich großen €-Schaden produzieren.
Tip fürs Zerlegen. Mach' mit der Digi-Cam jeden Menge Fotos. Also Schritt für Schritt.
Gruß, Kurt.
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20.08.2009, 11:57 #8
RE: Ventile einstellen R51/3 ??
Tach,
soweit ich weiss wird bei den alten Motoren doch eh alle spätestens 50-60.000 km Kompletttzerlegung empfeohlen irgendwas iss doch da mit Scheuderfilter oder so in der Kurbelwelle.
Das könnte man doch dann alles miteinander verbinden.
Andreas
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20.08.2009, 15:09 #9
RE: Ventile einstellen R51/3 ??
ja die Ölschleuderbleche liegen direkt an den Kurbelwangen, und haben die Funktion die feinen Partikel aus dem Ölkreislauf zu holen, da die alten Rollenmotoren keinen wirklichen Filter eingebaut haben
und wenn du da falsches Öl mit Additiven verwendest, welche den Abrieb in Schwebe halten (bei neuen Motoren für den Filter, der sie dann rausfischt) dann füllst du dir diese Schleuderbleche ratz fatz auf und ..... das fragst du besser Lukystrike
Ventile einstellen ist nicht so ne Sache, aber das erste Mal würde ich doch zuschauen wollen, bei jemand ders kann
@robin: also irgenwo einen Werkstatt-Stammi organieren Bier und so, schon hast du ein paar aus deiner GegendGrüße aus den Bergen
Klaus
meine Motorräder: geile Oldies
neu: meine HP http://www.wix.com/Schraubi/Crisu66
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24.08.2009, 17:11 #10
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Also Ventile einstellen mach ich nicht selber aber Dichtung werd ich selber wechseln. Hab jetzt genug über die Risiken gehört und ich war mir von Anfang an nicht so sicher ob ichs wagen soll. Aber noch ne Frage zu den Stößelstangen: Mutter weg und einfach rausziehen?
Danke für die Tipps, Antworten und Warnungen
Plötzlich 2L Getriebeöl
28.04.2024, 03:20 in Betriebsstoffe