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  1. #1
    Avatar von derthomsen
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    Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Guten Abend zusammen,

    nachdem auch eine Forumssuche auf die Schnelle keine Treffer gebracht hat, ich aber davon ausgehe, dass etliche von Euch einen solchen Umbau schon gemacht haben, hier meine Frage:

    ich bin dabei, bei meiner '82er Ex-R45 (860 cm³) den Endantrieb umzubauen. Drin ist jetzt ein gerippter. Mit meinem Wunsch-Übersetzungsverhältnis habe ich nur einen glatten bekommen, d.h., wenn ich den revidiert habe, baue ich gerippt in glatt um und habe, wenn ich es nicht ändere, 30 mm Bremsbackenbreite statt 25 mm, weil auf den glatten Endantrieben ja breitere Bremsbacken sitzen.
    Passen müsste es eigentlich, denke ich mir, weil die Teilenummer für das Hinterrad über die ganze 248-Bauzeit vor und nach 09/1980 dieselbe ist.
    Nun würden mich mal ein paar Erfahrungen aus der Runde interessieren: haben die unter Euch, die auf glatten EA umgebaut haben, die vorherigen schmalen Bremsbacken eingebaut (klar: mit anderem Haltebolzen und Bremsschlüssel)? Oder alles so gelassen?

    (Mir ist klar, dass ich im Fall des Beibehaltens der 30 mm erst einmal die Bremstrommel ansehen müsste, ob es nicht schon eine Einlaufkante gibt).

    Danke und viele Grüße,

    Thomas
    Wann, wenn nicht jetzt?

  2. #2
    Admin Avatar von MM
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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Zitat Zitat von derthomsen Beitrag anzeigen
    ...

    (Mir ist klar, dass ich im Fall des Beibehaltens der 30 mm erst einmal die Bremstrommel ansehen müsste, ob es nicht schon eine Einlaufkante gibt).

    ...
    Wenn das Motorrad bisher nicht nur herumgestanden hat, gibt es die Kante in jedem Fall. Technisch sauber wäre die Nacharbeit auf einer passenden Drehmaschine.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  3. #3
    Avatar von derthomsen
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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Hallo Michael,

    das meine ich ja mit meiner Klammeranmerkung, ist mir schon klar, was ordentlicherweise getan werden müsste. Aber mir geht es auch um Erfahrungswerte: wie machen es andere? Und lägen, wenn ich den glatten EA auf 25 mm-Backen umbauen würde (vorausgesetzt, das geht überhaupt!) die Beläge dann da in der Trommel, wo sie bei einem gerippten auch liegen?

    Viele Grüße,
    Thomas
    Wann, wenn nicht jetzt?

  4. #4

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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    ordentlich hin oder her, wenn ein Absatz in der Trommel nach, sagen wir mal längstens 1000 km, überhaupt noch eine Rolle spielt, fresse ich einen Besen.
    Das Übersetzungsverhältnis Deines Getriebes mit glattem Gehäuse kenne ich nicht, ist es aber 11:37 hätte ich ein passendes Geripptes für Dich und würde tauschen.

    Gruß Gerd

  5. #5

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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Wenn Du gerippt in glatt umbauen willst mußt Du nur den voderen Bolzen (für die Bremsbeläge) und natürlich den hinteren mit umbauen. (Dort wo der Hebel dran hängt). Der gerippte hat die schmalen Bremsbeläge. Wenn Du die breiteren Beläge nimmst hast Du immer ein gefummel bis das Rad draußen ist. Geht mit den schmalen Belägen einfacher.
    Du must dann (bei glatten Gehäuse und schmalen Bremsbacken) den Bremsnocken wo die Beläge aufliegen diesen etwas abdrehen.
    Trommel ausdrehen lassen. Zur Sicherheit
    Manfred

  6. #6
    Avatar von derthomsen
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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Guten Abend Gerd,

    danke für Dein Tauschangebot! Es passt leider nicht ganz und ist sowieso zu spät. Statt des 31/9-Endantriebs, der im Moment drin ist, werde ich einen 32/10 (den glatten) einbauen. Von 31/9 auf 37/11 würde kaum etwas bringen.
    Nach dem 32/10 hatte ich lange gesucht, dann einen gefunden; er ist jetzt schon zerlegt und bekommt eine neue Mitnehmerverzahnung radseitig, einen neuen Mitnehmer kardanseitig, neue Wellendichtringe und ein neues großes Kugellager.

    Wg. dem Grat: im Kleineboxerforum berichtet einer, der das mal gelernt hatte, dass er vor dem gleichen Problem gestanden und die Sache mit Geduld und einem Dreikantschaber gelöst hätte. In diese Richtung denke ich auch, falls ich nicht doch auf 25 mm umbaue.

    Viele Grüße,

    Thomas

    Zitat Zitat von KRAWO Beitrag anzeigen
    ordentlich hin oder her, wenn ein Absatz in der Trommel nach, sagen wir mal längstens 1000 km, überhaupt noch eine Rolle spielt, fresse ich einen Besen.
    Das Übersetzungsverhältnis Deines Getriebes mit glattem Gehäuse kenne ich nicht, ist es aber 11:37 hätte ich ein passendes Geripptes für Dich und würde tauschen.

    Gruß Gerd
    Wann, wenn nicht jetzt?

  7. #7
    Avatar von derthomsen
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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Hallo Manfred,

    alles umzubauen wäre schon eine Überlegung wert. Endgültig werde ich mich dann entscheiden, wenn der neu einzubauende glatte Endantrieb (gerade zerlegt) wieder zusammengebaut und einbaufertig ist. Was ich nicht weiß, ist, ob die Bremshebelwellen (Bremsschlüssel) sich so einfach umtauschen lassen:
    • in den gerippten Endantrieben besitzen die Bremsschlüssel O-Ringe zur Abdichtung; meiner Erinnerung nach gibt es da auch keine durchgehende Buchse, so dass die Welle durch das Getriebeöl mitgeschmiert wird; daher die notwendigen O-Ringe (2 oder 4);
    • in meinem "neuen" glatten Endantrieb besitzen Gehäuse und Deckel je eine Bohrung für den Bremsschlüssel; die Gehäuseteile liegen so aufeinander, dass sich eine "Durchgangsbohrung" ohne weitere Verbindung nach woandershin ergibt. Der Bremsschlüssel besitzt 7 Nuten und keine O-Ringe. Meiner Meinung nach sind die Nuten als Fettspeicher gedacht. Beim Ausbau waren auch Fettreste drin.


    Ich bin mir nicht sicher, dass man das so austauschen kann, und vielleicht haben die Bremschlüssel noch nicht einmal die gleiche Länge... Oder hast Du Deinen beschriebenen Umbau "breite Backen" --> "schmale Backen" bei einem glatten Endantrieb selbst schon gemacht?

    Naheliegen tut der Gedanke naürlich, einfach die ganzen Teile breit -> schmal auszutauschen. Nur habe ich bei aller Suche weder hier noch in der Nachbarkneipe einen Erfahrungsbericht von jemandem gefunden, der den Umbau so gemacht hätte; die "gerippt"-> "glatt"-Endantriebsumbauer scheinen mir i.d.R. die breiten Bremsbacken beizubehalten und lieber auf irgendeine Art mit der Einlaufkante in der Bremstrommel umzugehen.

    Viele Grüße,
    Thomas

    P.S. Ich werde vom Fortgang der Dinge berichten.

    Zitat Zitat von Blue QQ Beitrag anzeigen
    Wenn Du gerippt in glatt umbauen willst mußt Du nur den voderen Bolzen (für die Bremsbeläge) und natürlich den hinteren mit umbauen. (Dort wo der Hebel dran hängt). Der gerippte hat die schmalen Bremsbeläge. Wenn Du die breiteren Beläge nimmst hast Du immer ein gefummel bis das Rad draußen ist. Geht mit den schmalen Belägen einfacher.
    Du must dann (bei glatten Gehäuse und schmalen Bremsbacken) den Bremsnocken wo die Beläge aufliegen diesen etwas abdrehen.
    Trommel ausdrehen lassen. Zur Sicherheit
    Manfred
    Geändert von derthomsen (05.07.2019 um 23:15 Uhr)
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  8. #8

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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Ich bin mir nicht sicher, dass man das so austauschen kann, und vielleicht haben die Bremschlüssel noch nicht einmal die gleiche Länge... Oder hast Du Deinen beschriebenen Umbau "breite Backen" --> "schmale Backen" bei einem glatten Endantrieb selbst schon gemacht?
    Habisch gemacht. Also: Glatter Antrieb: Der Bremsschlüssel vom glatten Antrieb wird beibehalten. Nur die Auflagenflächen von den Bremsbacken wird auf die Breite der schmalen Bremsbacken verkleinert. Zur Sicherung ist ab Werk eine große Scheibe vernietet. Da machste einfach ein M5 Gewinde rein, M5 Senkschraube, große U-Scheine, Loch ansenken, alles festschrauben. Wenn Du die Backen tauschen willst kannste einfach alles wieder abschrauben und dann die neuen Backen montieren. Die Nuten dienen als Fettspeicher. Zwischen dem Gehäuse und dem Bremshebel muss noch ein Filzring montiert werden. Bei jedem zweiten Radwechsel das ganze Gelump auswaschen und neu fetten.
    Ich habe den Umbau gemacht damit ich leichter das Rad ausbauen kann.
    Die Modifikation von BMW auf die schmalen Beläge dürfte das Grund gewesen sein. Mit den breiten Beläge und einem 120/90x18 oder den Attak ist das ein böses Gewürge.

    Manfred

  9. #9
    Avatar von derthomsen
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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Hallo Manfred,

    danke für das HOWTO! Genau das habe ich gesucht: "Ja, geht, habbich gemacht, soundso: ...". Ich werde das jetzt auch so oder ähnlich umsetzen.

    Gutes Forum!!

    Viele Grüße,
    Thomas
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  10. #10
    Avatar von derthomsen
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    AW: Umbau gerippter auf glatten Endantrieb und Bremsbackenbreite: 30 mm so lassen?

    Guten Abend Manfred,

    ich nochmal mit einer Verständnisfrage zu Deiner Antwort: wir müssen ja den zur Verfügung stehenden Platz (Breite) für die Bremsbacken auf dem Bremsschlüssel verringern, weil wir schmalere Backen einbauen wollen. Verstehe ich Dich jetzt richtig, dass Du ein oder mehrere so große U-Scheiben verwendet hast, dass die über das "S" des Bremsschlüssels drübergehen?
    Das würde bedeuten, dass sie eine Bohrung von 31 mm haben müssten, denn das ist (eben gemessen) der Durchmesser des "S" an der breitesten Stelle? Und die "serienmäßige" Scheibe ganz außen (mit dem abgeflachten Rand im Bild) würde durch eine -ebenfalls neue- größere ersetzt, damit sie die eben erwähnten neuen großen Scheiben am Herunterfallen hindert? D.h., diese hätte dann einen Außendurchmesser von >>31 mm?

    Danke und viele Grüße,
    Thomas
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