Ergebnis 21 bis 30 von 41
-
13.07.2019, 20:26 #21
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Es geht nicht um die 4 Spuren, sondern sobald eine Abtrennung der gegenläufigen Spuren in der Mitte der Fahrbahn existiert darfst du 110.
Ist aber ja signalisiert.
Ich finde in dieser Hinsicht Frankreich angenehm, es ist nicht wirklich kompliziert oder du musst dauernd aufpassen wie in der Schweiz!
Ausserorts 80 oder eben 110, bei schwierigen Strecken manchmal auf 70 begrenzt.
Sobald ein Ortschild da ist: 50 bis zum Ende des Dorfes.
Hats eine Schwelle im Dorf: 30 bis zur nächsten Schwelle.
Einfach, logisch, klar.
Gruss
Franz
-
13.07.2019, 20:46 #22
- Registriert seit
- 09.12.2015
- Ort
- Paris
- Beiträge
- 117
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Na klar meine r100r ist hier im Betrieb. Allerdings mit einem Dt. Kennzeichen. Aber die Polizei ist in Paris mit gelbwesten etc. so ausgelastet, dass meine Auspuffanlage oder Handschuhe und Helm kein Problem darstellen. Außerhalb von Paris mag das anders sein. Meine Erfahrungen in den Pyrenäen sind sehr positiv mit der Polizei. Dort haben wir mit zwei nicht besonders konformen r100r allerdings mit bester Schutzkleidung keine Probleme gehabt. Die Polizei hat sich im Gegenteil sehr für die Motorräder interessiert (selber bmw Fahrer) ;-)
-
13.07.2019, 22:47 #23
- Registriert seit
- 18.08.2010
- Beiträge
- 7.685
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Und wenn mna doch mal 'ne Rechnung aus F bekommt, dann kann man diese in F in vielen Kioske bezahlen. Wenn man rechtzeitig wieder dort ist. Da gibt es dann auch ordentlichen Rabatt. . .
Und ich überlasse die Warnwirkung der Wahnweste den schwächeren Verkehrsteilnehmern. Meine bleibt unter der Sitzbank.
Wobei ich mich schon wundern muß, das selbst AB-Polizisten, beim Rumturnen auf dem Standstreifen, sich alleine auf die herrausragende Warnwirkung einer dunkelblauen Uniform verlassen. . .
StephanImmer unterwegs, aber nie am Ziel. . .
-
14.07.2019, 06:38 #24
- Registriert seit
- 13.05.2010
- Beiträge
- 2.147
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Exakt , Schutz durch Warnweste sollte das Privileg derer sein die auch Schutz bedürfen. Sprich alle die sich langsamer als der fliessende Verkehr bewegen.
Seht mich denn ich bin schneller als ihr , da für ist Licht an dem Fahrzeug .
Erst wenn man selber zum "Hinderniss" oder "Gefahr" wird kommt die Warnweste raus.
-
14.07.2019, 07:50 #25
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Ich sehe Warnwesten aus einem anderen Grund als problematisch an: Wann immer solch eine im Blickfeld auftaucht schaut man dort hin. Das ist ja Sinn der Westen. Andererseits werden die "Beobachter" damit auch vom übrigen Straßenverkehr abgelenkt, was wiederum zu gefährlichen Situationen führen kann.
Ich habe vor ein paar Jahren mal eine Tour in einer größeren Gruppe mitgemacht bei der vorm losfahren an alle Teilnehmer Warnwesten verteilt wurden. Ich bin hinten gefahren und hatte Mühe, die Augen aufs Verkehrsgeschehen zu richten und nicht nur auf die grün-gelben Flecken da vor mir.
Es macht möglicherweise Sinn, bei einer größeren Gruppe den letzten, aber eben nur den letzten der Gruppe so auszustatten.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
-
14.07.2019, 08:07 #26
- Registriert seit
- 09.12.2015
- Ort
- Paris
- Beiträge
- 117
-
14.07.2019, 09:02 #27
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Brauchen sie nicht, weil : wenn die Rennleitung dort irgendwo steht, haben sie eigentlich immer so ein regelmäßig blau aufblitzendes Licht an. Das erzeugt leider bei dem meisten Verkehrsteilnehmern eine Reaktion im rechten Fuß auf dem Mittelpedal im Auto, Handys werden gezückt und der Blick geht von der Fahrbahn zum Ereignisort... also Aufmersamkeit genug....
-
14.07.2019, 17:00 #28
- Registriert seit
- 18.08.2010
- Beiträge
- 7.685
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Da ich meist beruflich dort bin, möchte ich das erst in Rente testen, ob die das mitkriegen.
Da denken die Polizisten falsch. Die Kirmesbeleuchtung macht jeden ohne Weste erst recht unsichtbar. Aber ich weiß, gerade die Polizei hält wenig von Selbstschutz. Das überschreitet die Grenze zur Ignoranz.
ich hab's schon wiederholt versucht denen klar zu machen. Geht nicht. . .
StephanImmer unterwegs, aber nie am Ziel. . .
-
14.07.2019, 17:15 #29
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Ich habe zu dem Thema in einem Artikel für eine Motorradzeitung folgendes geschrieben:
Vor wenigen Monaten ist in Frankreich die erlaubte Geschwindigkeit auf (einspurigen) Landstraßen von 90 km/h auf 80 km/h gesenkt worden. Weil die französische Obrigkeit genau wußte, daß ihre Untertanen darauf genauso wie auf alle anderen neuen Gesetze und Verordnungen scheißen würden, haben sie das Land an den Routes Nationales flächendeckend mit Radarfallen zugeschissen.
Vor den Radarfallen warnt einen ein Hinweisschild, daß demnächst eine Radarfalle kommt. Dann fährt man natürlich nicht schneller als 80. Die Radarfallen selbst sind oft gut zu erkennen. Das sind graue Kästen, die an der Seite gelb-schwarze Streifen haben. Wenn man an dem Ding vorbei ist, kann man wieder Gas geben, aber nur bis zur nächsten Warnung, die meistens nach wenigen Kilometern folgt. Die Radarfallen blitzen in den allermeisten Fällen von hinten, sodaß auch Motorräder bedroht sind. Wer es liebt, stundenlang hinter LKWs oder Wohnwagen auf endlos langen Geraden mit 80 lang zu zuckeln, wird auf den heutigen Routes Nationales sein Paradies finden. Leider gehöre ich nicht zu diesem Personenkreis. Nach einem halben Tag Nerverei entschied ich mich, die Routes Departementales (das sind die gelben und weißen Straßen auf der Michelin Karte) zu benutzen. Was für ein Unterschied: Keine Radarfallen, keine Bullen, stellenweise gar kein Verkehr und in hügeligen Gegenden gibt's sogar Kurven. Da konnte ich ganz ungestört durch die Gegend cruisen. Ich rede hier nicht vom Racing Modus (Ankern, bis die Reifen um Gnade wimmern, mit dem Knie am Boden durch die Kurve und mit einem Wheelie wieder raus), sondern um gemütliches Cruisen, im fünften Gang mit mäßiger Drehzahl, vor den Kurven Gas wegnehmen und rund um die Kurve. Selten, daß ich mal runterschalten mußte.
Die Motorradfahrer, mit denen ich mich unterhielt, fanden diese neuen Verhältnisse "ridicule" (lächerlich). Die Maßnahmen werden als Abzocke seitens der Macron Regierung empfunden. Viele Radarfallen sind dem entsprechend auch mit Euro Zeichen besprüht oder gleich ganz zu gesprüht, sodaß sie nicht mehr funktionieren. Ein Motorradfahrer erklärte mir auch, daß mein Helm (Davida Halbschale) in Frankreich genauso verboten ist wie meine Handschuhe, weil nur noch Handschuhe mit Protektoren am Handrücken erlaubt sind. Mit der Macron Regierung sind die Franzosen, mit denen ich sprach, unzufrieden. Ich sah unterwegs Grafiti wie "Macron President des Riches" (Macron - Präsident der Reichen) und die Motorradfahrer, die ich traf, sahen das ähnlich.FC, mir sin widder do!
-
14.07.2019, 18:35 #30
AW: Reflexstreifen am Helm in Frankreich wirklich nötig?!
Die Handschuhe sollten CE Prüfzeichen haben, so steht es in vielen Vorschriften.
Von einer oberen Hartschale oder ähnlichem steht da nix, zumindest durfte ein Freund von mir, der im tiefsten Frankreich wohnt, mit den CE Handschuhen nach Kontrollen, immer weiter fahren.
Gruß Beem.100% BMW. . .
Rückspiegel mit Vergrößerung
25.04.2024, 10:03 in Diverses