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23.07.2019, 08:23 #11
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Detlev, Hans: bei LiFePO's sind aber doch 14,6 echter Ladeschluß (mehr darf nicht), und "am wohlsten fühlen" tun die sich bei "etwas mehr" als die bleiernen - hab ich das so richtig gespeichert?
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23.07.2019, 08:51 #12
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Je nach Hersteller differieren die Angaben bei LiFePO4 Zellen. Allgemein gelten 3,6 Volt als "voll". Da bist Du also bei 14,4 Volt, das gilt aber nur, wenn alle Zellen absolut gleichauf liegen. Eine geringe Differenz sorgt für die Überladung der schwächsten Zelle und dann geht die ganze Reihe hoch.
Ohne Balancer ist das dann vorprogrammiert.
Mit 13,8 Volt oder etwas weniger liegt man auf der sicheren Seite und die Zahl der Ladezyklen soll dadurch auch erheblich ansteigen.
Welchen Sinn ergeben denn bitteschön so hohe Ladespannungen? Was erhoffst Du Dir davon?Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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23.07.2019, 08:51 #13
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Hi,
VORSICHT: Du musst unter Ladespannung und Erhaltungsspannung unterscheiden, drum auch mein Hinweis auf die Doku. Unsere Regler kennen diesen Unterschied nicht, d.h. es wird immer bei der gleichen Spannung abgeregelt. Deshalb soillte man sich nach der Erhaltungsspannung richten, was dem Leben des Akkus zugute kommt.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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23.07.2019, 11:03 #14
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Balancer ist integriert, hatte ich vergessen.
Also gut, ihr habt mich überzeugt: werde b.G. wieder einen "statischen" Regler verbauen. Irgendeine bes. Empfehlung (auch preislicher Art, gern PN), oder Standard vom ?
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23.07.2019, 11:45 #15
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23.07.2019, 13:13 #16
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Gruss aus dem Westen der Schweiz,
- Joerg
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25.08.2019, 15:08 #17
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Hallo zusammen!
Gestern hatte ich dieses Phänomen erneut: plötzlich Zündfunken weg ("mooaaarp"), vermutlich alle Lichter ebenfalls, und Überspannung (wieviel, sagt Jörgs trefflicher Wächter leider nicht). Ich vermute ganz stark, hier hat die Sicherheitsschaltung der m-Unit zugeschlagen und sich selbst und somit alle Verbraucher ausgeschaltet.
Einmal Zündschloss aus- und wieder einschalten und alles lief wieder, ebenso wie letztes Mal nach einer gewaltigen Fehlzündung. Davor und danach alles vollkommen normal, 13,9 V Ladespannung, Zündung arbeitet korrekt, usw.
Beidesmal ist dieses Phänomen übrigens aufgetreten bei Volllast und Drehzahl grob >4500 im 4. Gang; es war nicht beim Überholen, aber das wäre eigentlich eine typische Fahrsituation. Und da möchte man es ja nun nicht haben.
Heute nun habe ich die Faulheit überwunden, Bodenblech ab, Ölkühler weg, und dann Limadeckel runter. Das braune D- Kabel und Stecker sah vollkommen einwandfrei aus (wie auch die anderen Kabel / Stecker zur Diodenplatte). Ich hatte ja neulich, wie schon berichtet, am Regler am Rahmen ein zusätzliches Massekabel gelegt, und hoffte, dass damit die Erscheinung vorbei sein würde. Aber denkste.
Heute beim Betrachten der Lichtmaschine fiel mir jedoch auf, dass die Schraube, die D- hält, gleichzeitig die Platine des Hall-Gebers für die Ignitech-Zündung hält (Bild). Sollte auf dieser Platine ein Kriechstrom fließen? Oder sich gewissermaßen umgekehrt die Masse irgendwie verkrümeln...? Ich habe diese Platine jetzt zunächst mal gründlich von Staub und ähnlichem gereinigt. Mal sehen, ob die Sache nochmals auftritt.
Weitere Ideen?
Geändert von Gerd (25.08.2019 um 15:26 Uhr)
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25.08.2019, 17:16 #18
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Geändert von Joerg_H (25.08.2019 um 17:17 Uhr)
Gruss aus dem Westen der Schweiz,
- Joerg
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26.08.2019, 08:35 #19
- Registriert seit
- 30.12.2014
- Beiträge
- 6.008
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Was jetzt kommt, war bestimmt nicht gefragt - trotzdem:
Wenn dieses m-Dings wirklich eine solche Schaltung enthält, ist es brandgefährlich. Ich stelle mir eben vor, das Ding dreht einem in einer Kurve oder während eines Überholvorgangs den Saft ab „um sich selbst zu schützen“.
Vielleicht solltest Du testamentarisch verfügen, dass es im Fall der Fälle (der hoffentlich nie eintritt) nicht schadlos davonkommt.
Technische Defekte können immer vorkommen - auch in der normalen Fahrzeugelektrik. Aber so ein Ding gehört echt verboten._______________________
Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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26.08.2019, 09:48 #20
AW: Kurzfristige Überspannung: wer ist schuld?
Ist zwar nicht der Kern des Problems, aber ich habe 2014 wohl einen "Prototyp" des Hallgebers geliefert bekommen (kann mich dunkel erinnern, siehe auch die alten Fotos), die aktuelle Version sieht besser aus und die besorge ich mir jetzt.
@Frank: naja, ob jetzt infolge einer Überspannung jetzt irgendwas real durchknallt, oder ob es sich selbst reversibel schützt, wäre m.M. gleich in der Auswirkung im Fahrbetrieb. Und wenn es wirklich ein "D- Problem" ist, wie Hans und andere vermuten, dann resultiert dann doch eine recht hohe Spannung, meine ich im Hinterkopf zu haben. Wieviel V kann z.B. das originale ZSG ab? Jedenfalls gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, weswegen die Zündung (plötzlich) wegbleiben kann.
Aber Du hast insofern recht, daß die "gute alte" Elektrik-Architektur der 2V kaum Komponenten beinhaltet, die solche (Selbst-)Schutzeinrichtungen haben (müssen / sollten). Da sind's halt die "guten alten" Sicherungen, und manches ist auch gar nicht abgesichert. Gilt das auch für die Zündung? Ich weiß das jetzt nicht auswendig.
Nachtrag: man/ich könnte natürlich auch die Zündung nicht aus dem "AUX out" der m-Unit versorgen, sondern direkt vom Zündschloß... werde ich mir mal überlegen.
Nun aber nochmal diesen Seitenstrang abschließend in die kompetente Runde: gibt es weitere Gründe für Überspannungen außer der D- Leitung?Geändert von Gerd (26.08.2019 um 09:52 Uhr)
Felgenwahl 1. Serie /5
25.04.2024, 21:40 in Mechanik