Also ich hätte da mal ein Problem …



R100/7, Bj. 2/78, Schwerer Schwung, SH-Doppelzündung, Köpfe eben neu überholt und Siebenrock Kit auch neu. Vergaser 64-1, 19 und 20 (also orischinol mit 150 HD, 50 LLD, 2.68 Nadeldüse, Düsennadel Stellung 2) . Läuft eigentlich alles prima! Zumindest wenn warm und beim fahren in Teillast und Volllast.


Ich habe aber Probleme mit dem Kaltstart: Das war auch schon ein bissle bevor ich die Köpfe und Zylinder gemacht habe, aber noch nicht so deutlich. Verhalten ist folgendes: Beim Kaltstart (ohne Chocke) startet nur der eine Zylinder (rechts). Links kommt erst nach einer ziemlichen Zeit. Zündkerze ist dort dunkel/schwarz. Mit Chocke ist‘s eher schlechter. Wenn der Motor läuft reagiert der Vergaser links so gut wie nicht auf die Leerlaufgemischeinstellschraube. Der rechts aber schon.


Meine Vermutung ist dass irgendwie keine Luft zur Leerlaufdüse kommt und in der Folge das Gemisch viel zu fett ist (also nicht startfähig). Also habe ich die Vergaser Ultraschallgebadet und mit einen Dichtungen versehen. Hat nicht geholfen.


Dann hatte ich noch das Schwimmerventil in Verdacht, weil der Vergaser gerne mal überläuft. Hab das Ventil auch mal ausgetauscht. Aber folgender Test lässt mich vermuten dass das nicht die Ursache ist. Ich schliesse die Benzinhähne vor dem abstellen des Motors. Am nächsten Morgen versuche ich zu starten mit geschlossenen Benzinhähnen. Gleiches verhalten … ein Zylinder läuft los, der 2. nicht.


Was wären denn noch sinnvolle Ansätze? Zündung würde ich eher mal ausschliessen weil ja beim fahren alles prima klappt. Ventile ebenso … Oder habe ich hier einen Denkfehler?


Vergaser nochmal in‘s Ultraschall bad? Oder mal über Nacht einweichen?


Ratlose Grüße


Michael