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08.09.2019, 10:16 #11
AW: Totalversagen, Silikon als Fussdichtung
Hallo Peter,
deine Erfahrung hatte ich auch schon gemacht. Dachte, ich tue was Gutes, wenn ich die Stößelgummis auch mit Silikon zusätzlich "abdichte". Mit dem Ergebnis, dass nach kurzer Zeit das Öl herausschwitzte.
Gummis getauscht und nur ganz leicht mit Fett eingeschmiert half dann.
Und verwende unbedingt die Originalgummis von BMW.
Das Hylomar greift übrigens Aluminium an, da es Essigsäure enthält. Da kannst du am Zylinderfuß schön erkennen, wo du es einst aufgetragen hattest, wenn du die Zylinder wieder abbaust. Woher ich das weiß???Grüße aus dem Remstal
Joachim
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
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08.09.2019, 11:25 #12
AW: Totalversagen, Silikon als Fussdichtung
Bilder richtig ordnen geht mir der richtigen Nutzung des Editors ohne Problmeme:
Nutzer-Leitfaden
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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08.09.2019, 11:30 #13
AW: Totalversagen, Silikon als Fussdichtung
Das ist der Grund, warum ich mir sehr viel Mühe beim Erstellen der Dokus mache. Auch, dass diese mittlerweile teilweise viele Änderungen erfahren haben, zeigt, dass noch nicht alles komplett oder richtig beschrieben wurde. Wenn das dann nicht beherzigt wird, kann leider auch nicht geholfen werden.
Zum Thema Stösselrohre
Wie von Detlev beschrieben an den Gummidichtungen etwas Fett (oder Montagepaste) zu einfacheren einführen auftragen. Silikon macht beim Eintreiben oben am Zylinder Sinn: Bei mir sind die Rohre seit der Maßnahme dicht.
Beides hier beschrieben
Revision Motordichtungen
HansGeändert von hg_filder (08.09.2019 um 11:33 Uhr) Grund: ..
R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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08.09.2019, 14:50 #14
AW: Totalversagen, Silikon als Fussdichtung
Schon häufig von mir angemerkt: nachdem ich `mal mehrfach die Zylinder rauf und wieder `runter gemacht hatte schwor ich mir, nie wieder Silikonmasse zum Abdichten zu nehmen. Die einzelnen Fäden findet man überall wieder, nur nicht im Abwischlappen oder der Mülltonne
Außerdem ist es ein zeitraubendes Gefummel ...
Jetzt ist der Einwand berechtigt, daß man in aller Regel die Zylinder für sehr lange Zeit drauf belässt und man daher das o.a. Argument nach hinten schieben kann.
Aber warum sollte man sich das "Gefrickel" mit Silikonmasse und der Gefahr des Ölkanalverschlusses antun, wenn es auch mit den original Rundschnurdichtungen geht und die Stösseldichtungen mit Fett reinrutschen.
Meine letzten 3 Motoren ( Fallert 971 ccm, RP-Kit und Power-Kit) habe ich am Zylinderfuß so abgedichtet.
Keiner davon ist inkontinent (Berufsehre )
So what ?
AndreasDas Durchbrechen der Lichtmauer ist nur eine Frage des Tunings ...
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08.09.2019, 15:23 #15
AW: Totalversagen, Silikon als Fussdichtung
Es gibt Zylindersätze, bei denen kann die Rundschnur nicht montiert werden: 1070, 1043...
BMW hatte die Rundschnur selbst ab 1992 weggelassen und Silikon (Drei Bond) verwendet.
Mir reicht immer Silikon (Omnivisc 1050). An der GS hatte ich die Zylinder mehrfach runter und wieder montiert. War weder bezüglich "Reste" noch bezüglich Dichtheit ein Problem. Und immer nur ganz wenig: Wenn es üppig seitlich aus dem Dichtspalt "herausquillt", war es zuviel. Ich "verstreiche" die Dichtmasse auch nicht sondern lege mit der Tülle eine dünne Spur auf die Mitte der Dichtfläche. Dichtflächen müssen natürlich plan und sauber/ölfrei sein.
Und Stößelstangengummis wie schon mehrfach geschrieben leicht fetten (ich verwende hier Silikonfett (nicht die Dichtmasse!). Auch ganz wenig. Das wurde mir mal von einem 2V Spezi empfohlen.
Grüße
Marcus
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08.09.2019, 15:29 #16
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08.09.2019, 17:03 #17
AW: Totalversagen, Silikon als Fussdichtung
Das Hylomar greift übrigens Aluminium an, da es Essigsäure enthält. Da kannst du am Zylinderfuss schön erkennen...
ich habe nirgends geschrieben das ich den Zylinderfuss mit Hylomar eindichte. Ich benutze es nur an den Stösselgummis, mit besten Ergebnissen, seit ich Q schraube. Wer seine Stösselgummis trocken montiert macht definitiv was falsch, den Grund hat Detlev im #4 bereits erklärt. Die Gummis müssen ohne Reibungswiderstand ins Kurbelgehäuse flutschen können. Trocken geht das nicht, der Druck auf die Ringe am Stösselrohr ist unnötig hoch, und das Gummi kann einreissen.
Bleibt zu diskutieren was besser ist, geölt oder mit Hylomar. Gummi altert nun einmal, wird hart und rissig. Irgendwann kommt der moment die Ringe auf den Stösselrohren nachzusetzen, damit es wieder dicht wird. Ich will nicht behaupten das man mit Hylomar montierte Gummis nie nachsetzen muss. Der Moment kommt aber deutlich später, und diesen Tip hab auch ich von einem alten Q Schrauber Hasen.
Die Fa. Hylomar stellt sehr viele verschiedene Flüssigdichtungen her. Das blaue -Hylomar M- hat bei mir noch kein Alu angegriffen.
Den Sylikon gedichteten Motor bin ich mit Castrol Power1 15W50 4T Öl, mit Synthese Komponente gefahren. 2 1/2 Jahre war alles trocken, dann fing das an mit dem Ölsiff. Kann es sein das Silikon der -Synthese Komponente- nicht gewachsen ist?
gruss peterGeändert von R 110 ES Peter (08.09.2019 um 17:10 Uhr)
Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)
Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)
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08.09.2019, 18:38 #18
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08.09.2019, 19:48 #19
AW: Totalversagen, Silikon als Fussdichtung
Ich meine bei dem Baujahr sind die Ringe schon aufgelötet.
ich hab diesbezüglich keine Ahnung, hab das auch nie gemacht. Meine Q ist ne 90S, und mein WHB eines der /6. Da wird dieses -nachsetzen- noch beschrieben, mit einem ca. 30cm Rohrstück, vorne angeschrägt, und die Ringe auf den Stösselrohren waren nur aufgepresst.
gruss peterSolange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)
Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)
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08.09.2019, 19:57 #20
AW: Totalversagen, Silikon als Fussdichtung
Hallo,
das mit dem blauen Hylomar um die Stößelrohrgummis habe ich anno 1992 bei Schek mit eigenen Augen gesehen, verwende es jedoch selbst an dieser Stelle nicht (mehr), genau wie weiter oben zu lesen.
Beispielsweise das BBK muss am Zylinderfuß mit plastischem Material abgedichtet werden. Hier halte ich mich an die Empfehlung des freundlichen Herrn aus Essen und verwende dünn (!) aufgebrachtes Omnivisk 1050. Das letztes Jahr eingebaute und inzwischen gut 15 Mm gefahrene Kit ist nach wie vor kontinent. Die Ölflussprobe an den Kipphebeln hat das Verfahren damals bravourös bestanden.
Beste Grüße, UweMein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.
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28.03.2024, 19:58 in Elektrik