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  1. #11

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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Zitat Zitat von Radi Beitrag anzeigen
    Hallo Martin,

    ja, die Kuh schüttelt ein wenig unter 3.000 Touren. Da helfen nach meiner Erfahrung nur 2 Dinge:
    1. penibler Sync der Versager, nicht nur im Standgas, sondern speziell beim Aufziehen aus demselben.
    Bitte korrigiere mich, falls ich einen Denkfehler mache: wenn man voll aufzieht, sollten beide Drosselklappen am Anschlag (oder jedenfalls sehr knapp davor) sein, da dürften Differenzen der beiden Gaszüge nichts oder jedenfalls nicht viel ausmachen.

    Beim durchschleichen eine 30er Zone mit Minimal-Gas bin ich bei Dir. Das macht meine problemlos. Hab ich gestern gemerkt, in Miltenberg (und Umgebung) waren überall nette Menschen in Warnwesten und roten Kellen, die einzelne Leute rausgezogen haben und um ein Gespräch gebeten haben. Komischerweise immer in oder direkt nach ausgedehnten 30er Zonen (z.B. Freudenberg mit seiner kilometerlangen Schnarcherzone).

    Martin

  2. #12
    Spassfahrer Avatar von Radi
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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Ja, alles richtig, ich habe allerdings feststellen müssen, dass auch wenn beide Klappen am Anschlag stehen (Vollgas), es nicht zwangsweise so ist, dass sie auch gleichzeitig öffnen beim Übergang vom Standgas in den unteren Drehzahlbereich. Wenn der Leerlauf stimmt, kann man das prüfen, wenn man die Schnorchel zum Luftfilter abnimmt und dann 2 Zahnstocher (o.ä) unter die Drosselklappe. Sie müssen sich dann beim Aufziehen der Klappen (Motor natürlich aus) gleich bewegen. Das funzt aber nur genau, wenn vorher das Standgas stimmt. Bei jeder Einstellungsänderung sollte man das neu machen. Daher erst Standgas optimieren, dann die Syncronisation. Mit welchen Hilfsmitteln man das erreicht, ist übrigens egal, nur passen sollte es. Nach einiger Erfahrung kann ich auch sagen, dass die Gleichstellung mit den Uhren bei mir nicht so gut funzt, wie die manuelle Einstellung. Hat evtl was damit zu tun, dass die Uhren den theoretischen Wert zugrunde legen, ich stell manuell so ein, dass mir vom Gefühl her passt, ist nicht immer deckungsgleich.
    Was besser ist

    edit:
    Man bekommt das Schütteln nicht ganz weg, hat wohl auch was mit dem Massenausgleich beim Boxer zu tun, da bewege ich mich aber auf dünnem Eis. Fakt ist, dass (zumindest die Boxer >= 1.000 ccm) im Bereich unter 3.000 immer eher mit den Ohren wackeln, als Vortrieb zu generieren, speziell wenn das Gas nicht sehr dosiert aufgezogen wird.
    Geändert von Radi (17.09.2019 um 11:45 Uhr)
    Christoph

  3. #13
    Avatar von OXY
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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Zitat Zitat von MartinJ Beitrag anzeigen
    bei Vollgas aus niedrigen Drehzahlen schüttelt die Kiste unterhalb von 3000 Umdrehungen derart, daß die Verkleidung dröhnt wie ein startender Doppeldecker, die Spiegel (die sowieso noch nie ein ruhiges Bild hatten) wirken wie "Bildstörung" früher und sich so ziemlich alle Teile in entgegengesetzte Richtungen bewegen.

    Wir reden doch darüber, oder?

    Das darf selbst bei einer R100 mit leichtem Schwung nicht so sein! Welches Baujahr ist denn deine?

    Eine gut eingestellte Maschine lässt sich knapp über Standgas sacht aufziehen, ab gut 2000 spätestens 2500 voll. Ohne Schüttelei, schon gar nicht mit derber. Ob das Sinn macht oder dem Motor gut tut ist eine ganz andere Frage ...

    Es kann auch weitere Gründe haben (z.B. Vergaserprobleme im Teillastbereich oder mechanische Unwucht), aber der erste und wahrscheinlichste Verdacht sind falsch eingestellte oder verschlissene Gaszüge. Die sollten nach meiner Erfahrung alle 10-15 Jahre blind erneuert werden.

    Die Theorie mit dem synchronen Anschlag ist plausibel, in der Praxis muss man den Boxer aber von unten einstellen. Dh. beim Gasaufziehen müssen sich die Drosselklappen synchron bewegen.
    Geändert von OXY (17.09.2019 um 12:34 Uhr)
    Schöne Grüße

    Stephan

  4. #14

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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Die Gaszüge sind neu. Standgas ist synchron, die beiden Säulen im Carbtune bewegen sich minimal gegeneinander und stehen (im Mittel...) gleichhoch. Das gleiche gilt beim Gasgeben im Leerlauf bei 2500-3000 Umdrehungen. Das ist im Leerlauf ja bereits mit sehr geringem Aufziehen des Drehgriffs erreichbar. Bummelfahrten (30er Zone im 2. Gang) sind völlig problemlos, sowas wie das "Konstantfahrtruckeln" der R11 kennt die Q nicht.

    Wenn ich Vollgas gebe, schüttelt es trotzdem, und nicht zu knapp. Das beruhigt sich völlig ab ca. 4000. Kann gut sein, daß das ganze von einer losen oder sonstwie schlecht montierten Verkleidung kommt, die den Eindruck verstärkt. Wirkt halt wie ein Resonanzboden. Vielleicht treffe ich ja mal einen Monolever-RT Fahrer zum Vergleich.

    Martin
    Geändert von MartinJ (17.09.2019 um 12:44 Uhr)

  5. #15
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Hallo

    Ich verwende Einstellgeräte wie z.B. Uhren erst mal zur Grundeinstellung.
    Für die Standgaseinstellung mag das reichen aber nicht für die Seilzugeinstellung.
    Die Geräte messen ja nur den Unterdruck nach der Drosselklappe und nicht die Unterschiede die sich in der Peripherie im Ansaugtrakt, Verdichtung, Zündung etc. ergeben können.
    Danach Feineinstellung nach Gefühl und Gehör. Da geht noch was.
    Viele Grüße
    Fritz







  6. #16
    Spassfahrer Avatar von Radi
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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    zur Erklärung:
    Meine Aussagen mit dem schütteln bezogen sich fälschlicherweise auf den schweren Schwung, der Rest sollte aber passen.
    Jimcat hat es gut ausgedrückt: "Immer von unten anpassen"
    Christoph

  7. #17
    Avatar von OXY
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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Hi Christoph, nun hast du 2 Absender verwechselt, aber das ist egal.

    Jimcat hat einen wichtigen Punkt genannt: Das Sahnehäubchen kommt immer mit Gefühl und Polometer - also nach den Uhren, wenn man denn überhaupt welche verwendet.

    Ob die Maschine schweren oder leichten Schwung hat ist ja noch nicht beantwortet. Die R100 mit leichtem läuft ganz untenrum etwas weniger sahnig und knüppeliger - das ist aber weit entfernt vom beschriebenen derben Schütteln.

    Ich bleib dabei: Zunächst mal ran an die Züge.
    Schöne Grüße

    Stephan

  8. #18
    Avatar von Eifelgeist
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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Monolever hat immer leichten Schwung

    Es sei denn, jemand hat auf schweren Schwung umgebaut
    Bis 7.11.2014 hier als 2 Zylinder sind genug ! unterwegs gewesen
    Et hätt noch immer jot jejange !



    VV-BMW R100S, BMW R100, Kalich R60/7 Gespann, R1100R Tripteq Gespann, R100/7, R65GS

  9. #19
    Avatar von OXY
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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Alles gelesen nur die Überschrift nicht ....
    Schöne Grüße

    Stephan

  10. #20
    Spassfahrer Avatar von Radi
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    AW: Eindrücke nach 500km Monolever-RT (nach 13 Jahren Stillstand)

    Zitat Zitat von OXY Beitrag anzeigen
    Hi Christoph, nun hast du 2 Absender verwechselt, aber das ist egal.

    Jimcat hat einen wichtigen Punkt genannt: Das Sahnehäubchen kommt immer mit Gefühl und Polometer - also nach den Uhren, wenn man denn überhaupt welche verwendet.

    Ob die Maschine schweren oder leichten Schwung hat ist ja noch nicht beantwortet. Die R100 mit leichtem läuft ganz untenrum etwas weniger sahnig und knüppeliger - das ist aber weit entfernt vom beschriebenen derben Schütteln.

    Ich bleib dabei: Zunächst mal ran an die Züge.
    Tschuldigung, in der Sache jedenfalls sind wir uns einig
    Christoph

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