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  1. #1

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    Flexhonen - Erfahrungen

    Servus Kollegen,

    da ich momentan Verletzungsbedingt weder fahren noch schrauben kann :-(,
    befasse ich momentan mit neuen Themen.

    Im speziellen gerade mit Flexhonen (do it yourself), hat jemand damit Erfahrungen (mir ist klar, für einen Motor lohnt es sich nicht und ersetzt nicht professionelles Honen).

    - kann man etwas falsch machen ?
    - ist es geeignet um noch gute Zylinder bei einem Kolbenringwechsel "aufzufrischen" ?
    - wie lange und bei welcher Drehzahl ?

    Im Detail geht es um Nikasilzylinderr einer 4V GS.

    Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Tipps


    Gruss Oswald

  2. #2
    Admin Avatar von MM
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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Ich behaupte mal, dass sich das Selbermachen hier nicht lohnt.
    Abgesehen von der nötigen Anschaffung des Werkzeugs spielt praktische Erfahrung gewiss eine große Rolle bei diesem Verfahren.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  3. #3
    Avatar von ankoscz
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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Ich weiß jetzt nicht, ob wir von dem gleichen reden, aber ich habe mal bei einer Kettensäge den Zylinder gehont. Die hatte einen Kolbenfresser und war nach Angabe des Fachhändlers wirtschaftlicher Totalschaden. Also so eine komische Bürste mit drei Schleifsteinen gekauft und den Zylinder bearbeitet. Die Säge läuft auch jetzt nach drei, vier Jahren noch einwandfrei. Ich bezweifel aber, dass ich bei einem großen Zylinder das vernünftig hingekommen hätte.

    Andreas

  4. #4

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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Für Nicasil-Zylinder wirds wohl spezielle Honahlen brauchen. Wenn hier die Honspuren nicht mehr vorhanden sind ist eh die Frage ob die Beschichtung noch hinreichend dick ist.
    Das würde ich in einem Fachbetrieb machen lassen.

    Bei Gußbuchsen hab ich da keine Bedenken, ist aber nicht ganz einfach einen halbwegs ordentlichen Kreuzschliff hinzubekommen.

    Bernd

  5. #5

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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Danke schon mal für die Antworten.

    Finanziell lohnt es sich wahrscheinlich erst ab dem 3. Motor, aber selber machts halt mehr Spass .

    Wenn der Zylinder aus dem Mass ist, der Kreuzschliff nicht mehr sichtbar ist oder beschädigt, muss sowieso der Profi ran - das ist klar.

    Mir gings es mehr darum, wenn die Kolbenringe getauscht werden, der Zylinder aber noch gut ist - einige Motorenbauer raten zu Flexhonen (mit der Bürste), andere halten das für eher schädlich.

    Mir fehlt dazu aber die Erfahrung und ich will ungern meine ansonsten noch guten Zylinder ruinieren.

  6. #6
    Avatar von beem
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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Meine Zylinder wurden Vermessen und Flex gehont. Wössner Kolben eingebaut und gut.
    Rolf S. aus Berlin.
    Gruß Bernd.
    100% BMW. . .

  7. #7
    Kurvensauger Avatar von Klaus S.
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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Zitat Zitat von ankoscz Beitrag anzeigen
    Ich weiß jetzt nicht, ob wir von dem gleichen reden, aber ich habe mal bei einer Kettensäge den Zylinder gehont. Die hatte einen Kolbenfresser und war nach Angabe des Fachhändlers wirtschaftlicher Totalschaden. Also so eine komische Bürste mit drei Schleifsteinen gekauft und den Zylinder bearbeitet. Die Säge läuft auch jetzt nach drei, vier Jahren noch einwandfrei. Ich bezweifel aber, dass ich bei einem großen Zylinder das vernünftig hingekommen hätte.

    Andreas
    Genau so hatte ich das mal bei einer XT600 gemacht.Die hat ja Gußbuchsen.
    Ich hatte das nur gemacht damit die neuen Ringe besser einlaufen können.Die eigentliche Revision war am Getriebe.Der Kolben und die Laufflächen waren noch ganz gut.Also nur zum bissle aufrauen gemacht.
    Klaus

    Nur Tote Fische schwimmen mit dem Strom!

  8. #8
    Avatar von sigi_rs
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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Hallo zusammen,

    ich habe für die R25-R27-Motoren mir mal eine Flex-Hon-Bürste zugelegt. Mit ein bisschen Übung funktioniert das super und ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
    Bürste in den Akkuschrauber und immer schön hin und her. Dann ergibt sich ein Kreuzschliff, der unregelmäßiger als von der Maschine ist, aber das ist angeblich sogar von Vorteil.
    Ich hatte keine Probleme danach mit Ölverbrauch etc.
    Allerdings muß der Zylinder maßhaltig sein, sonst kann man das vergessen.

    Viele Grüße
    Jörg

  9. #9
    Avatar von Gerd M.
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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Bei GG-Laufbüchsen habe ich schon mit Flex-Hone gearbeitet.
    Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
    Bei Nikasil-Zylindern würde ich es aufgrund der dünnen Beschichtung nicht machen ..

    Siehe auch Anhang PDF:
    http://www.wkd.de/Downloads.html
    Geändert von Gerd M. (23.10.2019 um 08:41 Uhr)

  10. #10

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    AW: Flexhonen - Erfahrungen

    Da nach Erfahrungen gefragt wird:

    Zu meiner Zweitakterzeit (vor 1975) gab es immer wieder Kolbenklemmer in Gusszylindern, tlw. mit Aluantrag vom Kolben an der Zylinderwand. Der Aluantrag konnte gut mit Kloreiniger (ist leicht säurehaltig) entfernt werden, ansonsten war die Zylinderlauffläche meistens unbeschädigt und musste nur 'nachgehont' werden.

    Dieses 'Nachhonen' habe ich trocken mit Nassschleifpapier 'nachgebildet': Nassschleifpapier auf einen Besenstiel gewickelt und drehend auf- und abbewegt, bis entsprechende 'Schleif'spuren auf der Laufbahn zu sehen waren. Hat auch bei den Zylindern meines ersten 2CV funktioniert.

    Aber ob ich das bei den heutigen modernen Motoren noch machen würde? Versuch macht kluch - schlimmstenfalls müssen Übermass-Zylinder und -Kolben eingebaut werden

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