Eigenmagnetisierung des Lima-Rotors

[Rudi]

Ein Rotor der derzeit zuverlässig ohne Fremderregung 'startet', sollte das bei regelmäßiger Benutzung auch zukünftig tun.

Von der Theorie her kann sich die Remanenz beispielsweise auch durch Ausbau des Rotors verringern.

[hg_filder]

Servus,
wie wahrscheinlich jeder hier hab ich darüber gegrübelt, wie gut oder schlecht die Lima ohne Erregung über die LKL funktionieren wird.
Und ich denke, das hängt von der Lima ab.

Sind sicherlich mehrere Faktoren: Abstand Rotor/Stator, Material des Rotor (sprich ob es mehr oder weniger Eigenmagnetisierung aufnimmt) und das Wicklungspaket des Stators.

Ohne Bestromung über die LKL wird die Eigenerregung erst bei einer vergleichsweise hohen Drehzahl anspringen.
Danach gibt es zunächst keinen Unterschied mehr zur originalen Konfiguration.

Aber was passiert, wenn der Motor wieder auf Leerlaufdrehzahl runter geht?

Das kommt auf den Aufbau der LiMa an: Erst die Statoren mit der Endung -008 haben doppelte Lagen und somit auch einen tieferen Ladebeginn. D.h. die Chance, dass die LiMa per Eigenmagnetisierung von alleine losläuft, ist bei einem -008 Bosch-Stator höher.

Bei all den Limas, bei denen im Stand die LKL anspringt, müsste die Eigenerregung dann zusammenbrechen.
Und erst wieder bei der hohen Drehzahl anspringen.
Oder denke ich da falsch?

Möglich. Ich vermute jedoch, dass eine LiMa, die hochgelaufen ist, dennoch genügend Strom in den Regelkreislauf (D+) einspeisst, so dass sie selbst dann noch weiterläuft.

Nachdem die Ladebilanz bei niedrigen Drehzahlen eh nicht berauschend ist, besser wird sie durch den Umbau in keinem Fall.
Und Kontrollmöglichkeit gibt's auch keine mehr.

Gruß, Rudi

Hans