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  1. #11
    Avatar von Honk75
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    AW: Tank von innen

    Aus aktuellem Anlass muss ich mich hier einmal einhängen ...

    Ich habe vor ca. einem Jahr auch den Tank meiner RT gemacht. Hatte erst ein paar Schrauben drin und ordentlich bewegt. Nur für die gröbsten Flakes. Anschliessend das ganze mit Zitronensäure ein paar Tage stehen lassen. Die Brühe abgelassen und über einen wunderschönen, blanken Tank gefreut. Das ganze getrocknet und danach Phosphorsäure rein. Den Tank über ein paar Tage immer wieder bewegt, damit die Säure auch wirklich alles mehrfach benetzt. Den Tank, danach ohne Säure, nochmal gut trocknen lassen. Perfekt!
    Die ganze letzte Saison sah der Tank von innen auch super aus! Jetzt wollte ich mich um den Aussenlack des Tanks kümmern. Beim öffnen des Deckels sehe ich wieder die schwarzen Stellen ... dummerweise sind das auch nicht die schwarzen Verfärbungen die die Säure auf Rost nach der Umwandlung hinterlässt. Beim drübergehen mit dem Finger merkt man feine Ablösungen bzw. Krümel.
    Habe ich bei der obigen Prozedur etwas falsch gemacht? Ich möchte dieses leidige Thema endlich abschliessen ...

    Gruss
    Christian

  2. #12
    Avatar von Hana
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    AW: Tank von innen

    Danke für die Tipps, die hier beschrieben sind. Eine Frage wurde nicht so richtig besntwortet...wie habt ihr die losen Brocken gelöst ? Hatte vor, Kies in den Tank zu geben und dann das Vibrationsboard meiner Frau zu missbrauchen 😂. Aber es gibt bestimmt was besseres ? Ich hab nämich schöne kleine Flakes im Tank. Phosphorsäure ist eine gute Idee, hab ich bei den Achsen meines Käfers auch gemacht. Es entsteht unlösliches Phosphid. Aber 80% 😱, da reicht eine 5% Verdünnung. Und warum vorher Zitronensäure?

    Grüsse
    Christian

  3. #13
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Tank von innen

    Zitat Zitat von Hana Beitrag anzeigen
    Aber 80% 😱, da reicht eine 5% Verdünnung.
    Guck mal was ich geschrieben habe: 1,5l 80% Phosphorsäure auf den kompletten Tank , Rest ist Wasser.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  4. #14
    Avatar von Hana
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    AW: Tank von innen

    Schon klar, aber ich würde im privaten Haushalt nie 80% Phosphorsäure haben wollen... sorry bin da beruflich vorbelastet

  5. #15
    Avatar von clasic
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    AW: Tank von innen

    Hallo,

    aus meiner Erfahrung von inzwischen 3 Tanks kann ich folgendes sagen.
    Ich kaufe für 10,- in der Apotheke 1 Kg Zitronensäure und stelle damit 13 Liter Säure her, lt. Tabelle einen ph-Wert von ca. 3,5

    Ist habe mir einen Ersatz Tankdeckel aus einem Blech, Schraube und Dichtungen hergestellt, so dass der Einfüllstutzen dicht ist.
    Ich die Öffnungen der Benzinhähne kommen künstliche Weinkorken.

    Fülle mit der Säue den Tank halb voll und lass ihn mehrere Tage stehen.
    Dann wenden, so wird alles bearbeitet.
    Erwärmen ist nicht nötig.

    Anschließend mit Wasser spülen und mit Petroleum benetzen und fertig.

    Vom neuen Versiegeln halte ich nicht viel, wenn nicht richtig ausgeführt hat man ein wirkliches Problem dass alles wieder zu entfernen.

    Statt dessen nutze ich regelmäßig
    Bactofin von der Firma Wagner, ich schwöre auf das Zeug.
    Seit Jahren kein Problem mit den blanken Tanks.

    Entsorgen kann man die Zitronensäure ordentlich verdünnt über den Kanal.
    Ich gebe sie aber an der Sammelstelle ab.
    Gruß Werner

    BMW R100 RS + BMW R100 CS + BMW R100 GS PD + DKW RT 175 + BMW R27 + Honda CB 500 Four

  6. #16
    Avatar von Dr.Faustus
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    AW: Tank von innen

    Wenn man es nicht selber machen möchte, scheint auch "Beule im Tank" eine gute Adresse zu sein.

    Die bieten Entrosten und Versiegeln ab 75 Euro an.

    Bei meinen zwei kleinen Kindern ist das echt eine Überlegung wert
    Mein Restaurationsprojekt BMW R 100 S1977 :
    https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...3-Restauration

  7. #17
    Bäschtler + Reiseleiter Avatar von mschenk
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    AW: Tank von innen

    Zitat Zitat von Detlev Beitrag anzeigen
    Den Tank zu 75% mit Wasser füllen, dann 1,5l 80% Phosphorsäure in den Tank (gibts bei Ebay für ganz wenig Geld), anschließend mit Wasser auffüllen.

    [...]

    Wer die Beschreibung von "Rostio" gelesen hat wird feststellen, dass da nix anderes drin steht. Ganz offensichtlich ist das auch nichts anderes. Kostet nur das zehnfache.
    Die Rostios loben noch eine spezielle Suppe zur Nachbehandlung aus, vgl. hier. Hast Du dazu auch eine Meinung?
    grüße michel

    Der einzige Unterschied gegen früher is, daß jetzt Krieg ist.
    Wenn nicht Krieg wär, möcht man rein glauben, es is Friede.
    Aber Krieg is Krieg, und da muss man so manches,
    was man früher nur gewollt hätt. (K. Kraus)

  8. #18
    Avatar von UtzL
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    AW: Tank von innen

    Nabend Leute
    ergänzend : Sicherheitsblatt:
    Grüße
    Utz
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Grüße UtzL



  9. #19

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    AW: Tank von innen

    Hab den Tipp mit der Zitronensäure an einem alten R27-Tank ausprobiert (Baujahr 64 glaub ich).
    Keine Chance - da hat sich nichts gelöst.
    Ein zweiter Versuch mit hochkonzentrierter Natronlauge war da erfolgreicher. Einen entsprechenden Ansatz gemacht und den Tank bis zum Rand damit gefüllt.
    In dunkler Vorahnung was da noch passieren kann den Tank über einer großen Plastikwanne positioniert.
    Und nach 1 1/2 Tagen tropfte es dann auch aus einem Stück Schweissnaht.

    Die Beschichtung hat sich in großen Stücken rausgelöst.

    Scheint, dass die tank-Beschichtung der neuen Maschinen eine andere Rezeptur hat.

    Bernd

  10. #20
    Avatar von glowin
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    AW: Tank von innen

    Zitat Zitat von berndr253 Beitrag anzeigen
    ...

    Scheint, dass die tank-Beschichtung der neuen Maschinen eine andere Rezeptur hat.

    Bernd
    Stimmt, bei der R26 (von 1956) ist die Beschichtung immer noch top, bis auf die Stelle die ich vor 38 Jahren mit Silberlot behandelt habe. An der Verschraubung neben dem Benzinhahn war durch Vibration ein Riss entstanden.

    Bei meiner Monolever (von 1991) waren vor 2 Jahren eigentlich nur noch Flocken die Benzin schwammen von der Beschichtung übrig. Da gingen die Reste mit Zitronensäure ganz leicht raus.

    Gruss
    Burkhard

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