• Hinweis: Hier werden Umbauten präsentiert. Bitte die Antworten so gestalten, dass abwertende oder unsachliche Schmähungen bzw. Beleidigungen unterlassen werden. Das Infragestellen von Umbauten ist zu unterlassen. Werden die Hinweise nicht berücksichtigt, so wird die Nutzung dieses Unterforums nur noch als Zuschauer möglich sein.

R80GS Hinterachsgetriebe an R100GS

Holg-Air

Teilnehmer
Seit
11. Okt. 2013
Beiträge
72
Ort
Im Pott
Hallo zusammen,

mir kam so die Idee das es offroad vielleicht vorteilhaft wäre, das kürzer übersetzte R80 HAG an die R100 anzubauen.

Damit sollten ja im Endefeckt alle Gänge kürzer werden und somit einen besseren durchzug bieten. Wenn man das Ganze jetzt mit einem langen 5. Gang komniniert um die Endgeschwindigkeit für die Anreise auf eigener Achse zum Dreck zu erhalten, quasi als Overdrive, sollte das doch schon was bringen.

Hat das hier schonmal jemand so gemacht und kann mir mit Erfahrungen helfen?
Passt da überhaupt ohne großartige andere Änderungen?
 
Denk' dran, daß Du dann auch den zum HAG passenden Tacho brauchst. In diesem Fall W=735 statt dem originalen W=715 der Para-1000er; Referenzliste hier.

Gruß,
Florian
 
Haben wir in der beschriebenen Kombination in beiden Paralevern......

Läuft ein bißchen flotter beim Beschleunigen A%! und im 5. ist es dann fast wie Serie.
 
Hallo,

hab ich bei meiner 100er GS auch verbaut (kurzer HAG und langer 5ter), kann ich nur empfehlen. Ich hab dann später noch den kurzen ersten Gang verbaut, das lohnt nicht wirklich.
 
habe ich auch realisiert mit Änderung des Tachos W737 auf W747 und langem 5. Gang: würde ich heute nicht mehr machen, weil ich den Unterschied jetzt nicht soo bombastisch finde.
Und je nach TÜV-Mensch kann bei beabsichtigter Eintragung eine mords action über dich hereinbrechen: Die wollten doch allen Ernstes eine Messfahrt zw. Nachweis der Korrektanzeige des Tachos haben bevor er eingetragen werden könne. Letzteres habe ich mir dann geschenkt.
Ich komme rechnerisch auf rd. 5% kürzer, weil 3,2 statt 3,05 am HAG: Differenz 0,15. Also 0,15 / rd. 3 =rd. 1/20. -> rd. 5 %.
Die Wegzahlen der HAG's unterscheiden sich überschlägig tats. nur um rd. 3% wie von detlev angegeben.
Hat dazu jmd. sachdienliche Informationen?
 
Habe ich in meiner R100GS eingebaut und bin sehr glücklich damit. Mein Tacho ist ein DET100, den hat der TÜV damals nach einer GPS-Messung ohne Probleme eingetragen. Der ist wesentlich genauer als die originalen Schätzinstrumente von BMW. :D
 
habe ich auch realisiert mit Änderung des Tachos W737 auf W747 und langem 5. Gang: würde ich heute nicht mehr machen, weil ich den Unterschied jetzt nicht soo bombastisch finde.
Und je nach TÜV-Mensch kann bei beabsichtigter Eintragung eine mords action über dich hereinbrechen: Die wollten doch allen Ernstes eine Messfahrt zw. Nachweis der Korrektanzeige des Tachos haben bevor er eingetragen werden könne. Letzteres habe ich mir dann geschenkt.
Ich komme rechnerisch auf rd. 5% kürzer, weil 3,2 statt 3,05 am HAG: Differenz 0,15. Also 0,15 / rd. 3 =rd. 1/20. -> rd. 5 %.
Die Wegzahlen der HAG's unterscheiden sich überschlägig tats. nur um rd. 3% wie von detlev angegeben.
Hat dazu jmd. sachdienliche Informationen?

Die Differenz liegt im Bereich der normalen Tachoabweichung. Die Wartungsintervalle habe ich auf 10.000 km gestreckt.

Beim Beschleunigen gehts etwas flotter und am Berg ist es nicht. Mehr ganz so müde. A%!

Andere Institutionen waren nicht eingebunden.:D
 
Hallo,

die Kombi 800er HAG und langer 5. hab ich auch drin. Das kam, weil ich eine 800er auf 1000er umgebaut habe. Extra bei einer 1000er das Teil von der 800er einzubauen lohnt meiner Meinung nicht. Der lange 5. Gang verhält sich exakt wie der originale bei der 1000er, der Unterschied sind ein paar U/min, absolut zu vernachlässigen. Beim Beschleunigen ist kaum etwas zu merken, da sind die Unterschiede durch Serienstreuung bei der Motorleistung genauso groß. Auf der anderen Seite ist auch der Spritverbrauch durch das kürzere Getriebe nicht meßbar, wohl weil eh meist der 5. drin ist. Ich kann das gut vergleichen, weil ich auch eine ansonsten gleiche 1000er mit dem originalen HAG habe. Also, lohnt nicht, lieber das Geld gleich in Verbesserung der Motorleistung investieren.

Grüße, Gerhard
 
Hallo,

die Kombi 800er HAG und langer 5. hab ich auch drin. Das kam, weil ich eine 800er auf 1000er umgebaut habe. Extra bei einer 1000er das Teil von der 800er einzubauen lohnt meiner Meinung nicht. Der lange 5. Gang verhält sich exakt wie der originale bei der 1000er, der Unterschied sind ein paar U/min, absolut zu vernachlässigen. Beim Beschleunigen ist kaum etwas zu merken, da sind die Unterschiede durch Serienstreuung bei der Motorleistung genauso groß. Auf der anderen Seite ist auch der Spritverbrauch durch das kürzere Getriebe nicht meßbar, wohl weil eh meist der 5. drin ist. Ich kann das gut vergleichen, weil ich auch eine ansonsten gleiche 1000er mit dem originalen HAG habe. Also, lohnt nicht, lieber das Geld gleich in Verbesserung der Motorleistung investieren.

Grüße, Gerhard

Ich konnte beides 1:1 vergleichen und teile diese Einschätzung nicht. Insbesondere in den unteren Gängen wirkt die Getriebeabstufung harmonischer. Grade auch bergauf geht es deutlich besser....A%!

43F5ACAF-3F39-4FAD-B1BD-75C263544425.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich will da jetzt keinen Streit vom Zaun brechen, was der Unterschied zwischen "kaum merkbar" und "deutlich" für den einzelnen Fahrer bedeutet. Sicher ist die selbe Maschine mit dem selben Motor mit dem kürzeren HAG etwas schneller in der Beschleunigung. Da das rein rechnerisch nur 5% sind, die sich nicht linear auf jeden Punkt der Beschleunigungskurve umsetzen lassen (es gibt Bereiche, wo z.B. beim 1000er HAG der 3. noch drin bleiben kann, während beim 800er bereits der 4. rein muß), finde ich den Effekt vernachlässigbar, insbesondere bei einer Kosten/Nutzen Betrachtung.
Nix4ungut

VG, Gerhard
 
also ich kann mich dem Luggi nur anschließen. ;)
Ich habe eine originale 1000er und mein Kumpel die 800er auf 1000er 7R umgebaut.
Bin beide nacheinander gefahren und der Unterschied insbesondere beim Anfahren und Beschleunigen war für mich enorm (wollte meine hergeben :D). Aufgrund dessen habe ich mir aktuell auchl ein 800er HAG zugelegt und Wössner Kolben mit 9,5 Verdichtungsverhältnis verbaut. Probefahrt noch nich machen können, da noch andere Baustellen am Werk. Auf den neuen Vergleich bin ich aber gespannt, da bis auf den Vergaserquerschnitt nahezu gleiches Setup. Die 32er sollten untenrum ja besser sein... ich werds schon erleben.

ciao Peter
 
Die 32er Vergaser sind natürlich im unteren Drehzahlbereich besser, da es da unten auf die Geschwindigkeit des Gasstroms und nicht so sehr auf die Menge ankommt. Deshalb gibt es ja auch 4V- Mopeds, bei denen das 2. E-Ventil erst ab einer gewissen Drehzahl mitmacht oder die Shiftcamgeschichte bei den neuen BMWs. Obenrum, wo es auf die Menge ankommt, geht den 32ern irgendwann die Puste aus. Kommt halt drauf an, worauf man mehr Wert legt.

Zum Vergleich 1000er und 800er HAG kann ich noch beisteuern, dass der Motor und seine Auslegung eine große Rolle spielt. In der 1040er mit dem HPN-Motor kann ich in steilen Schotterpassagen länger den dritten oder zweiten drinlassen als in der 1070er 7Rock mit dem 800er HAG, mit der ich immer ein bißchen eher runterschalten muss, trotz kürzerem HAG. Für den Zweck wäre der 1040er mit dem 800er HAG und womöglich 32er Versagern vermutlich am besten. Auf Asphalt ist das kaum zu merken, aber im Schotter merkst du, wie jeder Felsbrocken den 1070er einbremst, wo der 1040er noch ohne Schnaufen drüberzieht.
Entscheide nach deinem Einsatzprofil.

Grüße, Gerhard
 
Die 32er Vergaser sind natürlich im unteren Drehzahlbereich besser,...

Moin Gerhard.
DAZU gibt es differierende Meinungen hier im Forum. Und Lesestoff bis Weihnachten.
Vergleich: "Du bist zwar schneller im Laufen als ich wenn wir alles geben. Wenn wir aber nur mit halber Kraft laufen dann bin ich schneller." :D

In der 1040er mit dem HPN-Motor kann ich in steilen Schotterpassagen länger den dritten oder zweiten drinlassen als in der 1070er 7Rock mit dem 800er HAG,

Dieser spezielle Charakter des Motors geht auf die verwendete Nockenwelle von HPN zurück, speziell deren frühen Einlaßschluß.
Im Vergleich dazu ist die zum 1070er SR-Satz gehörende NW für mehr Leistung in höheren Drehzahlen ausgelegt.
Die verwendeten Auspuffanlagen prägen die Unterschiede dann auch noch mal.
 
Es gibt ja zwei Wege an diese Kombination zu kommen.
Habe ich eine serienmäßige 1000er, ist die Frage, ob man für den Aufwand der kpl. Umrüstung bereit ist, durchaus diskutabel.
Umgekehrt ist die Situation, dass eine 800er motormäßig auf 1000cc aufgepimpt wird; hier ist das ja vorhandene kürzere HAG eine nette Dreingabe.
 
treffender hätte selbst ich es nicht formulieren können )(-:
wobei ich ja gar nicht weiss, wie so eine orig. 1000er mit orig. HAG fährt :nixw:

Aber, meine Rote macht mir Spazz und das HAG für die 1000er liegt seit Jahren im Regal und wird wohl auch da bleiben.

Gruss Holger
 
Die 32er Vergaser sind natürlich im unteren Drehzahlbereich besser, da es da unten auf die Geschwindigkeit des Gasstroms und nicht so sehr auf die Menge ankommt ...

Die 100er Monolever mit 60 PS kommen Dank anderer Auspuffanlage auch mit 32er Vergasern hin und laufen dabei harmonischer und sparsamer, als die 100er Paralever. Vermutlich waren die 40er Vergaser ein notwendiges Übel, um den "Respektsabstand" zu den 80er Motoren hinzufrickeln.
 
Hallo Stefan,

genau, deshalb zieht der 1040er untenrum kräftiger und der 1070 läßt ihn ab 4000 U/min stehen.
Meine Frau hat die 1000er Original und die ist im Gelände eher wie der 1040er, bleibt auf der Straße natürlich hinter beiden zurück.

Im übrigen kann ich nur wiederholen, dass das HAG zwar eine Rolle aber nicht die alleinige spielt und Überlegungen, ob man Motor und/oder HAG ändert, immer vom Einsatzzweck abhängen.

Bei den vielen Kombinationen, die hier aufgeführt wurden, ist ein Vergleich schwierig, besonders wenn man nicht weiß worauf hauptsächlich Wert gelegt wird. Der Spritverbrauch der 1040er liegt übrigens 1 l unter Original und 0,5 l unter der 1070.

Grüße, Gerhard
 
Verschiedene nicht serienmäßige Motoren in den Vergleich einzubeziehen führt u.U. zu falschen Schlussfolgerungen.

Ich bezog mich auf den serienmäßigen 60 PS Motor mit dem ich den 34/11er Antrieb mit dem 32/10er Antrieb in Verbindung mit langem 5. Gang vergleichen konnte.
 
Meine 800er wurde erst zur 1000er, dann zum Gespann umgebaut, mit 15 Zoll Autorädern, die nur 1,75 Abrollumfang haben. Da war die Drehzahl auf der Autobahn schon ziemlich hoch. Ich habe dann die Übersetzung zuerst mit anderen Reifen auf länger getrimmt, als die dann nicht mehr lieferbar waren ein HAG der 1000er montiert. Die Leistungsentfaltung ist nicht mehr ganz so explosiv, trotzdem bin ich auch hier in den Alpen damit flott unterwegs.
 
Zurück
Oben Unten