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Thema: LiMa Prüfstand [nun fertig]
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14.04.2020, 15:49 #101
AW: LiMa Prüfstand
soll ich dir noch so H4-Lampensockel schicken?
ich hätt da noch welche, inkl. Glühobst.
Gruß
Holger...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten
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14.04.2020, 15:56 #102
AW: LiMa Prüfstand
ich such erstmal den Zusammenhang ...
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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17.07.2021, 15:53 #103
AW: LiMa Prüfstand
Geht hier noch etwas vorwärts oder ist das mal wieder ein sehr ambitioniertes Thema, an dem man sich verhoben hat?
Die Frage ist schon berechtigt und es gibt sehr viele Ausreden - ich mach es mal kurz. Es gab einen vermeidlich großen Rückschlag und dann noch andere Themen, die vorher gemacht werden sollten. Und hätte nicht jemand aus dem Forum ein echtes, nicht nachvollziehbares und seltsames Phänomen an der Lima und würde dieser Mensch nicht zusätzlich in der Nähe wohnen, es würde bis auf weiteres hier still sein. Aber es kam anders.
Wo stehe ich?
Eigentlich ist alles für den Testlauf fertig, nur kann ich keine Last abnehmen. Wenn ich den Regler weglasse, so konnte ich bis auf 10 A die LiMa belasten. Viel zu wenig. Vermutlich ein Problem mit einer Einstreuung der Frequenzumwandlers - Spekulatius, Spekulatius.
Was geht, ist zu testen, ob die LiMa überhaupt grundsätzlich funktioniert.
Da Michel und ich schon länger an seiner LiMa rumrätseln - sie liefert zu wenig Spannung -, habe ich mir dann doch ein Herz gefasst und ihm angeboten, dass er seine LiMa mal in allen Einzelteilen zu mir bringt und wir sehen, ob das Teil grundsätzlich lädt. Gestern war der Tag der Tage, ich muss zugeben, dass ich etwas nervös gewesen bin. Alles zusammengesteckt und den Rotor auf 3.000 1/min hochgejagt. Dank vorhandener Eigenerregung des Rotors zog sich die LiMa selber hoch - blieb aber bei 13,7 Volt stehen. Im Stillstand hat sein Akkupack 13,4 Volt (LiFePo4-Teil). Problem ist, dass immer wieder mal sein Motor sich nicht kalt starten lässt. Ein Kontaktproblem hatten wir schon im Vorfeld erkannt und behoben.
Dann meine Diodenplatte eingebaut - gleiches Verhalten. Meinen Test-Akku, der "nur" 12,7 Volt Ruhespannung hat, angeschlossen. Wieder zieht sich die LiMa selber hoch, auch hier bliebt die Spannung bei 13,7 Volt stehen. Einen Behördenregler eingebaut -> Spannung steigt auf 14,5 Volt. Wieder zurück auf seinen Akku - gleiches Verhalten. Den Regler durch einen von mir getauscht: 13,8 Volt, was eigentlich der richtige Wert ist. Sprich, eigentlich ist die LiMa in Ordnung. Fazit: Die Verkabelung muss nochmals irgendwo einen Übergangswiderstand haben, was durch Differenzmessungen im 45 Jahr alten Kabelbaum gesucht werden muss. Und ein anderer Regler kommt hinein.
Vermutlich ist damit der Fehler gefunden.
Dann hat es uns aber gepackt. Wir wollten wissen, wie sich die LiMa/Akku Kombination unter Last verhält. Und das wollte ja mein Aufbau bis jetzt noch nicht. Ich hatte schon den Kabelausgang vom Drehstrommotor zum Frequenzumwandler geändert. Als weiteres keine Schleifen in den Kabel und genügend Abstand von den Kabeln bzw. FU zu allen anderen Bauteilen. Parallel ein Lastgenerator angeschlossen (mit nochmals mehr Abstand). Drehzahl hoch und die Last von 5A immer weiter nach oben gedreht. Man kann richtig hören, wie die stärkere Last das Laufverhalten des Drehstrommotors und der LiMa verändert. Als ich über 10 A weiterdrehte, konnte ich es nicht fassen:
Der Teststand funktioniert
Habe mich wie ein kleines Kind gefreut. Also weiter hochgezogen. So ab 15 A ging dann die LiMa in die Knie. Durch den FU begrenzt, konnte ich den Motor nur auf 3.000 1/min hochdrehen. Die Sperre muss ich noch rausnehmen. Bei 20 A viel die Spannung unterhalb der Ruhespannung des Akkus runter, sprich, wir haben das Teil trotz angeschlosser LiMa entladen. Und das wollte ich schon immer nachstellen. Leute, ihr glaubt gar nicht, was für Glücksmomente das in einem verursacht!!!
Als nächstes will ich das mit meiner LiMa nochmal nachstellen. Dann die Zuführung zum FU mit einem geschirmten Kabel realisieren und die erste komplette Last-Messung erzeugen. Wenn die Kurve steht und einigermaßen nachvollziehbar ist, werden die vielen einzelnen Kabel - es sieht halt aus wie in einem Labor - vernünftig gebündelt, damit ein schneller Wechsel von Komponenten möglich ist.
Der nächste LiMa-Workshop kann kommen, Ideen dazu habe ich schon. Und wer seiner LiMa nicht traut, kann sie gerne mal auf dem Prüfstand laufen lassen.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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17.07.2021, 16:41 #104
AW: LiMa Prüfstand
Der Hans, der kann's!
Mach weiter so.** R 100R, R 100GS PD, Honda XL185, XL50, F650ST in Pflege **
In Schemmern un Gehai litt der Mann bie der Frei un der Junge biem Mäjen, so esses allerwäjen.
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17.07.2021, 16:43 #105
AW: LiMa Prüfstand
Klasse!
Wenn ich noch was beisteuern kann, sag Bescheid!Viele Grüße
Stefan
Die blaue Q:
R75/6 (1976) mit
Doppelscheibenbremse
und S-CockpitStreckensperrungen betreffen uns alle!
Hilf mit und werde BVDM-Mitglied!
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17.07.2021, 17:23 #106
AW: LiMa Prüfstand
Hallo Hans,
wie hast Du das Bordnetz simuliert, bzw. was hängt da jetzt dran.
Was meinst Du mit Lastgenerator resp. was hast Du da?
VG Michael
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17.07.2021, 19:16 #107
AW: LiMa Prüfstand
R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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17.07.2021, 19:17 #108
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17.07.2021, 19:17 #109
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17.07.2021, 19:25 #110
AW: LiMa Prüfstand
Hans, heute darfste mal mit der Krawatte zu Bett gehen.
Mein Glückwunsch!
VG
Guido"Keep on Rockin in a free world" (Neil Young)
R 90/6 Bj 1976 Bowdenzug...
23.04.2024, 05:47 in Mechanik