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28.12.2019, 10:45 #31
AW: R100GS - Pfusch im Motor: Was ist denn da passiert??!
Moin,
Ich schreib es ja nicht gerne, , Klemm einen Benzinfilter in die Leitung und teste dann mal.
Eventuell hast du feinen Lackabrieb aus dem Tank, der sich in das Ventil setzt. Zudem verminderst du so etwas den hydrostatischen Druck. Meine /7 hab ich so trockengelegt.
Ansonsten kann es nur der Sitz des Nadelventiils sein.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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28.12.2019, 11:01 #32
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28.12.2019, 11:04 #33
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28.12.2019, 11:24 #34
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28.12.2019, 12:07 #35
AW: R100GS - Pfusch im Motor: Was ist denn da passiert??!
Genau Holger! Und bei mir z. Teil sogar bis zum spröden Zustand des Kunststoffs drin.
@Steven:
Hatte im Herbst auch einen "kraftstoff-verlustigen" Vergaser.
Das Schwimmernadelventil sah auf den 1. Blick einwandfrei aus.
Habe mir trotzdem ein Neues besorgt. Im Vergleich sah man dann, dass die Gummispitze des "alten" Teils (2-3 Jahre) eine leichte Verformung aufwies. Das Neue eingebaut und seither ist alles wieder in trockenen Tüchern.
Bist Du Dir sicher, dass es wirklich aus der Schwimmerkammer kommt. Oft liegt es auch an undichten Benzinleitungen.
Gruß
GuidoGeändert von Qtreiber66 (28.12.2019 um 12:09 Uhr)
"Keep on Rockin in a free world" (Neil Young)
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28.12.2019, 12:25 #36
AW: R100GS - Pfusch im Motor: Was ist denn da passiert??!
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28.12.2019, 12:29 #37
AW: R100GS - Pfusch im Motor: Was ist denn da passiert??!
vielleicht liegt es ja auch am alten Fahrer
Ich fahre teilweise auch die Mahle Papierfilter. Hatte an einer BMW das Problem, das sich eine nachträgliche Tankversiegelung in ganz feinen Mikro-Krümeln ablöste. Ab und zu lief der Vergaser dann über. Durch die Metallsiebe im Benzinhahn ging das Zeug durch. Man sah die Ablagerungen in der Schwimmerkammer. Mit den Papierfiltern kein Problem mehr.
Grüße
Marcus
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28.12.2019, 17:32 #38
AW: R100GS - Pfusch im Motor: Was ist denn da passiert??!
Über dem Schwimmernadelgegenstück gibt es (unterhalb des Benzinschlauchstutzens) einen Hohlraum, in dem sich gerne Brocken sammeln und unbeobachtet das Schwimmerventil blockieren. Das können Gummi- oder Rostpartikel sein, die man bei normaler Revision der Schwimmerkammer nicht bemerkt. Sie verbleiben je nach Größe gerne nachhaltig in diesem Hohlraum und ragen je nach Situation subversiv mal unten heraus.
Liebe Grüße, Walter
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29.12.2019, 16:37 #39
AW: R100GS - Pfusch im Motor: Was ist denn da passiert??!
...ein sinnvoll messbares Maß, dass man auf der Außenseite der Köpfe abnehmen könnte?
vielleicht so, an verschiedenen Stellen gemessen: 9,5 bis 9,7mm.
Dichtfläche - Quetschfläche sind 1,6mm. 6 Messungen an 2 Köpfen, Russ mit dem Fingernagel weggekratzt. Beim Fotografieren war die Feststellschraube nicht angezogen, hat sich verschoben.
Das Mass von Marcus #36 hab ich auch ermittelt, 28mm, aber ohne die 0,05mm
guten rutsch peterGeändert von R 110 ES Peter (29.12.2019 um 16:43 Uhr)
Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)
Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)
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04.01.2020, 20:11 #40
AW: R100GS - Pfusch im Motor: Was ist denn da passiert??!
Erstmal ein frohes neues Jahr und danke euch allen, die schon wertvolle Tipps und Ratschläge geteilt haben!
Bin nun endlich nach dem Feiertagsstress auch dazu gekommen diese Maße an meinen Köpfen abzunehmen, doch erklären kann ich sie mir immernoch nicht wirklich. Hier erstmal die harten Fakten:
Linker Zylinderkopf:
Gesamthöhe (Dichtfläche Brennraum <-> Dichtfläche Ventildeckel) : 82,5 mm
Brennraumhöhe (Dichtfläche Brennraum <-> Höchster Punkt Kalotte): 26,9 mm
Quetschkante (Dichtfläche Brennraum <-> Beginn Quetschfläche): 1,15 mm
Dichtfläche Brennraum <-> erste Kühlrippe: ca. 2 mm
Höhe der Kipphebelbockauflagen auf der Ventilseite (gemessen wie bei Peter); Maß nimmt von Auslass in Richtung Einlass ab: Auslassseite 10,45 mm - 9,8 mm - 8,65 mm - 8,2 mm Einlasseite
Rechter Zylinderkopf:
Gesamthöhe (Dichtfläche Brennraum <-> Dichtfläche Ventildeckel) : 84 mm
Brennraumhöhe (Dichtfläche Brennraum <-> Höchster Punkt Kalotte): 27,2 mm
Quetschkante (Dichtfläche Brennraum <-> Beginn Quetschfläche): 1,2 mm
Dichtfläche Brennraum <-> erste Kühlrippe: ca. 2,1 mm
Höhe der Kipphebelbockauflagen auf der Ventilseite (gemessen wie bei Peter); Maß nimmt von Auslass in Richtung Einlass ab: Auslassseite 10,75 mm - 10,3 mm - 9,8 mm - 9,6 mm Einlasseite
Ähnlich schräg liegen auf der Ventildeckelseite die Dichtflächen der Ventildeckel zur äußersten Kühlrippe. Auf Brennraumseite ist dies so nicht ersichtlich.
Die Oberfläche auf der Ventildeckelseite scheint nie spanend bearbeitet worden zu sein, alle Kanten (Dichtfläche/Kipphebelbockauflagen) weisen noch Radien der Gussform auf und keinerlei scharfe Kanten. Die Oberfläche wirkt ebenfalls als wäre die Gusshaut noch vorhanden.
Als einzig logischer Punkt aus den Maßen erschließt sich mir, dass mein Problem mit den Kipphebeln, die die Ventilteller berühren, auf der linken Seite ausgeprägter war, als rechts.
Ansonsten scheinen die Köpfe wohl Brennraumseitig mal um ca. 1mm geplant worden zu sein (Brennraumhöhe/Maß zur ersten Kühlrippe).
Die Quetschkante sieht unter dem Ruß allerdings nicht aus, als wäre sie jemals bearbeitet worden (porige Oberfläche) - das Ursprüngliche Quetschmaß dieser Köpfer hätte demnach ca. 2,2mm Betragen müssen...???
Ebenfalls nicht erklären kann ich mir damit die Stark unterschiedliche Höhe beider Köpfe und wieso in der Höhe dann mehr als 1mm fehlt (2mm bzw. 3,5mm) und wieso sie auf der Kipphebelseite so schräg sind!
- Habt ihr hierzu noch Ideen? - Oder noch wichtiger, eventuell sogar welche wie die Köpfe noch zu retten sein könnten?
Grüße,
Steven
Krezgelenk / Schwingenlager...
27.04.2024, 05:28 in Mechanik