Pulvern, oder Lackieren?

OstfriesenRacer

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Hallo,
ich bin zwar noch nicht ganz so weit, aber letztens kam die Frage auf „Pulvern, oder Lackieren?
Also den Rahmen und die Speichenfelgen würde ich gerne schwarz haben.. nur sollte ich die Teile lieber Pulverbeschichten lassen, oder selber Lackieren mit 2K Lack und 2K Klarlack? Robust ist es auf alle Fälle und lackieren könnte ich zuhause selber machen :)

bin gespannt auf die Vor und Nachteile.

vielen Dank,
Uwe
 
Hallo,

wenn der Pulverbeschichter oder Lackierer den alten Lack im Säurebad abmacht kann irgendwo etwas in den Rahmen laufen. Dann wird es innen rosten.

Das würde ich vorher fragen.

Du kannst Pulverbeschichtung niemals ausbessern.

VG Michael
 
Hallo,

wenn der Pulverbeschichter oder Lackierer den alten Lack im Säurebad abmacht kann irgendwo etwas in den Rahmen laufen. Dann wird es innen rosten.

Das würde ich vorher fragen.

Du kannst Pulverbeschichtung niemals ausbessern.

VG Michael

Sehr interessant!
aber nein, noch ist alles lackiert. Halt erstlack mit erheblichen Mängeln. Mein Vorgehen wäre sonst, sandstrahlen, grundieren, Füllern, lackieren..
nur ist es genau so gut wie eine pulverbeschichtung?
 
Moin,

Hallo,

wenn der Pulverbeschichter oder Lackierer den alten Lack im Säurebad abmacht kann irgendwo etwas in den Rahmen laufen. Dann wird es innen rosten.

Nicht wenn er sein Handwerk versteht. (Mal abgesehen davon, daß eh basisch entfettet und in den allermeisten Fällen auch abgebeizt wird.)

Das würde ich vorher fragen.

Du kannst Pulverbeschichtung niemals ausbessern.

Schlicht und ergreifend: falsch.

VG Michael

Grüße,
Jörg.
 
Moin,

von einem Säurebad würde ich auch abraten. Aber Pulver kann man ausbessern, sogar kpl. über lackieren. Zumindest können das die Profis. Es werden ja auch Felgen ausgebessert, die sind auch oft gepulvert. Generell ist es auch eine Glaubensfrage, Pulver vs. Lack;)
 
Manche Märchen lassen sich einfach nicht ausrotten. :---)
Diese Säure greift keine Metalle an ! Rost kommt wenn dann vom Spülwasser aber auch nur wenn schlecht/gar nicht weiter vorbehandelt wird.
Ach , ich geb es auf. mmmm
 
Du weisst also wie jeder Entlacker in Deutschland entlackt? Mein Pulverbeschichter hat mir beim Rahmen abgeraten.

Ich will jedenfalls keine Flüssigkeit egal welcher art im Rahmen haben.

Industriell ? JA !
Was irgendeine Hinterhofgarage treibt ist ein anderes Thema aber auch diese dürfte sich zu aller erst dessen bedienen was im Handel angeboten wird bevor zu "Hausmitteln" gegriffen wird.
Und auch ich möchte keinen undichten Rahmen mit unsauberen Schweissnähten oder sonstigen Löchern drin. Was aber SOFORT beim pulvern auffallen würde da an Stellen wo sich irgendetwas in irgendeinen Hohlraum an irgendeiner undichten Stelle an Flüssigkeit oder sonstigen Rückstand gesammelt hat sehr , sehr unschöne "Aufkocher" bilden.
Abgesehen da von das ein solcher Rahmen dann eh schon länger am gammeln war.
 
Uwe,

für mich immer wieder Pulverbeschichten!
Gerade die Felgen sind an der Oberfläche danach nicht mehr so empfindlich.

Hab ich schon x-mal machen lassen und bin immer wieder begeistert vom Ergebnis.

Gruß - Thomas
 
Du weisst also wie jeder Entlacker in Deutschland entlackt? Mein Pulverbeschichter hat mir beim Rahmen abgeraten.

Ich will jedenfalls keine Flüssigkeit egal welcher art im Rahmen haben.

Der Pulverer meines Vertrauens Sandstrahlt die Rahmen nur. Der sacht nur bei bereits schon gepulverten Teilen muss Chemisch entlackt bzw. die Beschichtung abgelöst werden.Das wird dann vorher besprochen.
 
Sorry dass ich hier mal dazwischen frage und etwas vom Anfangspost abweiche... Wie sieht das eigentlich beim Rahmenpulvern mit der Lesbarkeit der Fahrgestellnummer hinterher aus. Die Schichtdicke dürfte doch erheblich höher ausfallen als beim Lacken oder liege ich da falsch?
 
Sorry dass ich hier mal dazwischen frage und etwas vom Anfangspost abweiche... Wie sieht das eigentlich beim Rahmenpulvern mit der Lesbarkeit der Fahrgestellnummer hinterher aus. Die Schichtdicke dürfte doch erheblich höher ausfallen als beim Lacken oder liege ich da falsch?

Das sollte einer der das schon mal gemacht hat wissen da er da nicht einfach drauf voll hält. Aber ich denke das gilt wie im jeden Beruf da das der dessen Job das ist am liebsten Tipps und Hinweise von Leuten annimmt die das noch nie gemacht haben. :rolleyes:
 
Das sollte einer der das schon mal gemacht hat wissen da er da nicht einfach drauf voll hält. Aber ich denke das gilt wie im jeden Beruf da das der dessen Job das ist am liebsten Tipps und Hinweise von Leuten annimmt die das noch nie gemacht haben. :rolleyes:

Nachtrag , wo bei ich eher Angst hätte das mir einer die Nummer wegstrahlt , entlacken kann man unendlich oft. :D
 
Sorry dass ich hier mal dazwischen frage und etwas vom Anfangspost abweiche... Wie sieht das eigentlich beim Rahmenpulvern mit der Lesbarkeit der Fahrgestellnummer hinterher aus. Die Schichtdicke dürfte doch erheblich höher ausfallen als beim Lacken oder liege ich da falsch?

Bisher nie Probleme damit gehabt, die Fahrgestellnummer war immer gut lesbar.
 
Pulverbeschichtung vom Profi korrekt gemacht ist dauerhafter und verschleißfester als jede Lackierung.
Und eine Profilackierung ist immer besser als Do-it-yourself mit der Sprühdose. Wenn selber machen, würde ich nur ausbessern.
Die alte Lackierung komplett bis aufs Metall zu entfernen ist für Selbermacher viel Arbeit und dass der neue Lackaufbau dann besser wird, bezweifle ich.
 
Vielen Dank Jungs. :D
Meine Frage zielte darauf ab, dass ich auch noch einen Rahmen habe, dessen Originallack nicht mehr der beste ist und ich mich mit der Entscheidung Lack oder Pulver etwas schwer tue.
 
...meine Winterbastelei - letzte Woche abgeholt:
 

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... Wie sieht das eigentlich beim Rahmenpulvern mit der Lesbarkeit der Fahrgestellnummer hinterher aus. Die Schichtdicke dürfte doch erheblich höher ausfallen als beim Lacken oder liege ich da falsch?

Hallo.

Mein Rahmen wurde gepulvert, nach ordentlicher Vorbehandlung.

Pulverung/Oberfläche ist auch nach einiger Zeit, ordentlich Km und "artgerechter Haltung" in einem guten Zustand. Kleine Steinschläge sind unproblematisch.

Die Pulverung bzw. die komplette Oberflächenbeschichtung ist "relativ dick".
Stört mich nicht, allerdings sehr wohl die Prüfingenieure bei den 2-jährigen Vorführungen.

Habe beim letzten mal erst einen mündlichen und auch im Prüfbericht einen schriftlichen "Mecker" erhalten, dass die Rahmennummer nicht eindeutig zu lesen sei. Und dass Abhilfe geschaffen werden müsse.

Grüße, Nav/Ch
 
Das hängt dann aber anscheinend von der Ausführung ab. Ich habe meinen Ramen gerade erst wieder abgeholt. Die Nummer war aus meiner Sicht sehr schwach eingeschlagen. Auf die Frage ob man die hinterher noch erkennt, so dick kommt das Pulver nicht, keine Sorge. Mann kann sie immer noch gut lesen.
 
Also... ich hab' pulvern lassen. Der Rahmen wurde damals gestrahlt und danach gepulvert. Leider war das damals meine erste Restaurierung und ich wusste nichts übers pulvern. Somit würde ich heute definitiv für Rostschutz unter der Pulverschicht sorgen. Damals hatte ich dazu eine falsche Info und habe direkt den gestrahlten Rahmen Pulvern lassen.

Mittlerweile ist die Beschichtung 4 Jahre alt und das Moped wird in den Sommer-Monaten täglich bei jedem Wetter auch über weitere Strecken bewegt.

Meine Erkenntnis aus dieser Zeit:
- die Beschichtung ist sehr robust aber irgendwie "spröder"
- kleiner Macken rosten bei mir SOFORT (mangels Rostschutz)
- die Pulverbeschichtung lässt sich hervorragend mit Lack ausbessern.
- Ausbessern musste ich bisher nur Macken die ich aus eigener Blödheit verursacht habe.
- Die Pulverschicht wird bei übermäßiger Reinigung mit Bürsten & Co. relativ schnell stumpf im Vergleich zu lack
- die Rahmennummer war noch immer sehr gut zu lesen
- insgesamt erweist sich die Pulverbeschichtung als sehr belastbar

Würde ich noch mal pulvern? Ja und Nein

JA, weil...
- robust
- preiswert
- gut auszubessern
- problemlos in der Pflege

Nein, weil...
- das Finish ist doch irgendwie anders im Vergleich zu Lack. Es ist vergleichbar, sieht für mich aber irgendwie "moderner" aus.
- ich finde die Pulverbeschichtung ist empfindlicher was Oberflächenkratzer angeht.
- Auspolieren von keinen Kratzern ist nichts für Laien
- wenn der Beschichter sein Handwerk nicht versteht muss man an Gewinden und Durchgängen und anderen Aufnahmen eine Menge mühsam nacharbeiten.
- ist nicht Original
 
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