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  1. #31
    Bedenkenloser Avatar von Maxtor1971
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    AW: Radlager welches Fabrikat?

    Moin,

    ich nutze seit langem Esso Cazar= Kalziumverseiftes Fett, oder
    Vergleichbares.
    Dieses wird auch für Schmierstellen mit Salzwasserkontakt benutzt.
    Ist für langsame und schnelldrehende Lagerstellen geeignet.
    Info:https://www.kaiser-soehne.de/wpcms/w...azar_K1_K2.pdf

    Gruß

    Matze
    Reiseleitung Nord

  2. #32

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    AW: Radlager welches Fabrikat?

    Naja, Lagerstellen nachschmierbar zu machen, ist ja nicht trivial. Bei dem wenigen Bauraum den man bei Motorrädern vorfindet.

    Für mein altes BMW Gespann, mit 'nem Bobby LE, hab ich die hintere Abstandsbuchse neu drehen lassen. Die hat jetzt eine Metallkappe, welches die innere Lagerstelle umschliesst. In den Hohlraum kam Fett rein. Ich könnte dort auch nachschmieren. Die Langzeiterprobung läuft. . .


    Stephan
    Immer unterwegs, aber nie am Ziel. . .

  3. #33
    Avatar von Tam92
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    AW: Radlager welches Fabrikat?

    So mal zum Einlesen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schmierfett

    Ist eine ganz gute Grundlage, auch wenn man nach der Lektüre meint überhaupt nichts mehr davon zu verstehen.

    Wer sich mal intensiv mit Wälzlagertechnik und der Schmierung auseinandersetzt, stellt fest, daß dieses genug Stoff für zig Doktorarbeiten gab und immer noch gibt.
    (Wer Langeweile hat, kann mal im Web nach einem Lagerkonfigurator suchen und damit herumspielen. Das ist dann noch Basiswissen, bei komplexeren Anwendungen schickt einem der Lagerhersteller ein 40-seitiges Dokument wo am Ende steht was geht und wie lange das dann hält.
    Wenn man sich dann mangels Verständnis mit denen unterhält, die so etwas berechnen, kommt man sich vor wie z.B. bei einem Kongress für Quantenphysik, man versucht nur noch ein nicht zu dämliches Gesicht zu machen)
    Da das aber BMW im Radlagerbereich für uns erledigt hat, muss man sich da eigentlich keinen Kopf machen.

    Die meisten greifen zu irgendeinem Standardwälzlagerfett, meist Lithiumverseift, und fahren auch gut damit ohne eine Wissenschaft daraus zu machen.

    Das mit dem Kalziumfett ist eine gute Sache, wenn man viel Wasserkontakt hat. Nur bei der maximal zulässigen Temperatur muss man eventuell aufpassen, hängt vom Anwendungsfall ab.

    Gruß vom Frank, der bei seinen Fahrzeugen immer noch Schmiernippel mag.

  4. #34
    Avatar von Tam92
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    AW: Radlager welches Fabrikat?

    Zitat Zitat von der niederrheiner Beitrag anzeigen
    Naja, Lagerstellen nachschmierbar zu machen, ist ja nicht trivial. Bei dem wenigen Bauraum den man bei Motorrädern vorfindet.

    Für mein altes BMW Gespann, mit 'nem Bobby LE, hab ich die hintere Abstandsbuchse neu drehen lassen. Die hat jetzt eine Metallkappe, welches die innere Lagerstelle umschliesst. In den Hohlraum kam Fett rein. Ich könnte dort auch nachschmieren. Die Langzeiterprobung läuft. . .


    Stephan
    Die olle Zündapp hat als Gespann eine Unmenge an Schmierstellen.
    War ja auch für den Dreck gedacht und ist eine alte Konstruktion.
    Da muss man schon aufpassen, keine zu vergessen.

    Bei einem alten Sankey - Militäranhänger haben die Radlager an beiden Seiten eine sehr große Fettkammer, welche nach Außen mit Ledermanschetten abgedichtet sind.
    Dadurch hat man auch nach Flussdurchfahrten keine Lagerprobleme.

    Die alten Serie LandRover und frühen 90/110 haben bei den Achslagern eine Ölumlaufschmierung, in Verbindung mit den ölgefüllten Achsen.
    Später haben dann irgendwelche Marketingspezialisten und Koofmichel die Radlager nicht mehr in diesen Kreislauf einbezogen und auf Dauerfettschmierung vertraut.

    Das ging bei den meisten auch gut, man hat keine Ölleckagen mehr und der Serviceaufwand ist geringer, was 95% der Defenderfahrer freut.

    Dafür hielten die Radlager aber auch nicht mehr so lange, weil Dreck eben nicht mehr mit dem Öl aus dem Lager gespült wird.
    Alle, die so eine Kiste beruflich oder im Hobby im Dreck versenken haben halt geflucht und umgebaut.

    Ist halt immer eine Frage für welche Anwendung man was baut.

  5. #35

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    AW: Radlager welches Fabrikat?

    Ich würde bei den Preisen der Lager gar nicht groß nachdenken - Lager von ISB und anderen Anbietern MÜSSEN nicht schlecht sein - die Gefahr, dass die qualitativ nicht ganz so toll sind ist aber gegeben.
    Deswegen verwende ich nur Lager der bekannten Hersteller/Anbieter wie FAG, INA, usw. Aber auch gute Lager aus Fernost wie NTN und NSK (beide aus Japan) sind in Ordnung.
    Einige Lager sind im Original schwer zu beschaffen - wie beispielsweise das 3203 mit Blechkäfig (zweireihiges Schrägkugellager, Nebenwelle Getriebe). Dieses Lager ist von den Markenherstellern nur mit Kunststoffkäfigen lieferbar.
    Anbieter des Lagers mit Blechkäfig ist der Hersteller ZVL in der Slovakei - einige Onlinehändler führen dieses auch in ihrem Bestand.

    Gute Erfahrungen hab ich mit Lieferanten aus dem Internet gemacht - wie Kugellager Handloser, agrolager.de, uva.

    Ob ein Lager nun 12,45 oder 4,86 € kostet ist mir wurscht - schliesslich halten die in der Regel einige Jahre und im Zweifel greife ich lieber zu den teuren und damit hoffentlich auch besseren Produkten

    Bernd
    Geändert von berndr253 (19.01.2020 um 10:44 Uhr)

  6. #36
    Avatar von kosi
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    AW: Radlager welches Fabrikat?

    Moin Bernd,

    Hersteller aus Japan würde ich jetzt nicht als Fernost bezeichnen, obwohl geographisch natürlich richtig. Die sind natürlich auch i.O. halt Japan

  7. #37

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    AW: Radlager welches Fabrikat?

    Meine Einkäuferin erzählt mir gerade, das wir von ZVL nicht so begeistert sind. Gut, unsere Lager sind ein wenig größer. Die anderen Namen, auch die Japaner, sind gut.


    Stephan
    Immer unterwegs, aber nie am Ziel. . .

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