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  1. #21
    Avatar von Shanta
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    AW: En brudale Racer

    Ich find das Ding faszinierend
    Und bin nach wie vor der Meinung, dass der Motor zunächst keine tragende Hauptkomponente ist, aber wenn er verschraubt ist, dann nimmt er auch Kräfte auf und versteift das Ganze. Ist das dann auch tragend? k.A.

    Wenn man sich den Motor aber mal wegdenkt, dann hängt der ganze hintere Schwingenteil nur an den hier rot markierten Röhrchen und dem L-förmigen Verbindungsteil. Wenn ich mir vorstelle, wie sich eine Torsion zw. Vorder- und Hinterteil darauf auswirkt, dann fehlt mir da noch eine Verstrebung wie grün angedeutet.

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    (Originalbild entliehen von:
    https://picpanzee.com/media/20766823...86159?ref?ajax)
    Q-ruß, Marcus


  2. #22
    Avatar von Wilhelm
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    AW: En brudale Racer

    Für mich sieht's eher so aus, als wäre das Getriebe die höher belastete Komponente, verglichen mit dem Motor. Das sieht man auf Shanta's Bild oben an der roten LInie: der Hauptrahmen und der Hilfsrahmen (?) sind nicht direkt mit einander verschraubt. Deshalb auch der dicke Deckel oben auf dem Getriebe.

    Bemerkenswert auch die beiden Querstreben hinter dem (offenbar originalen!!) Getriebedeckel (mit Bohrung für den Tachoantrieb. ) Die eine ist heftig eingedellt, damit der Kardan vorbeipaßt, und die andere umfaßt den Ansatz für den - nicht vorhandenen - Faltbalg.

    Diese Einarmschwinge ist ein Gedärm.
    Grüsse von

    Wilhelm



    "Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
    Preussen's Fritz


  3. #23
    Avatar von Onno
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    AW: En brudale Racer

    Das stimmt nicht Marcus.

    Da gibt`s noch ein "Röhrchen" zur hinteren orig. Motoraufnahme.
    Auf dem Bildchen in deinem Beitrag auch gut zu sehen.
    due cilindri e basta!

  4. #24

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    AW: En brudale Racer

    ich denke, Wilhelm hat recht. die Hauptlasten werden über das Getriebe- gehäuse zusammen mit dem gefrästen, fetten Aluminiumwinkel zwischen den beiden Teilrahmen
    > Steuerkopffachwerk und > Schwingenaufnahmefachwerk weitergeleitet.sehr schön kann man das auf dem folgenden bild sehen:Hier sieht man auch sehr gut, dass die hintere Motoraufhängung unter dem Getriebe auch noch eine "tragende Rolle" spielt. zur erforderlichen Queraussteifung des ganzen filigranen Fachwerkbaus dient dann die von mir bereits weiter oben angesprochene Verbindung zur Getriebeausgangswelle.
    und nun das Buidl:

    einfach greissl. ...Wann's ned soo schee war.
    schee war's, wann's ned soo schiach war.
    (Frei nach Liesl Karlstadt)

  5. #25
    Avatar von er90es
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    AW: En brudale Racer

    Auf jeden Fall ein nettes Teil und stellen wir uns vor, BMW hätte seinerzeit mit den frischen "K"-Erfahrungen auch den Boxer von unten an den Rahmen gehängt und die Schwinge an Getriebe... dann sähe die Welt heute anders aus...

  6. #26
    Avatar von er90es
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    AW: En brudale Racer

    Zitat Zitat von Shanta Beitrag anzeigen
    Ich find das Ding faszinierend
    Und bin nach wie vor der Meinung, dass der Motor zunächst keine tragende Hauptkomponente ist, aber wenn er verschraubt ist, dann nimmt er auch Kräfte auf und versteift das Ganze. Ist das dann auch tragend? k.A.
    Ja, wenn der Rahmen ohne Motorblock einen wesentlichen Teil seiner Steifigkeit verliert. Der Block wirkt an vier Stellen angeschraubt wie eine Platte.
    Wenn man sich den Motor aber mal wegdenkt, dann hängt der ganze hintere Schwingenteil nur an den hier rot markierten Röhrchen und dem L-förmigen Verbindungsteil. Wenn ich mir vorstelle, wie sich eine Torsion zw. Vorder- und Hinterteil darauf auswirkt, dann fehlt mir da noch eine Verstrebung wie grün angedeutet.
    Das ist natürlich schwer abzuschätzen. Aber ich frage mich auch, warum unbedingt ein getrennter Heckrahmen sein mußte. Eine Iteration des Dreieck-Fachwerks nach hinten hätte die Schwinge besser gehalten.

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    (Originalbild entliehen von:
    https://picpanzee.com/media/20766823...86159?ref?ajax)
    ...

  7. #27
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: En brudale Racer

    Ist der Apparat fertig oder kommen da noch Teile dran?

    Willy

  8. #28
    Q-rossitäten Sammler Avatar von Caferacer
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    AW: En brudale Racer

    ...And like Scott, the client works in the high-end architectural field...
    So he pulled the engine from his 1976 R90/6 road bike and put the rest of the machine on eBay to help pay for parts.
    Arbeitet im High End Architektur Bereich und verscherbelt den Rest seiner 90/6 um Teile für den Umbau kaufen zu können.

    Alles klar. Geht wohl mehr um ein Ausstellungsstück.
    Klaus der Franggnsagg

  9. #29

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    AW: En brudale Racer

    Zitat Zitat von Caferacer Beitrag anzeigen
    Arbeitet im High End Architektur Bereich und verscherbelt den Rest seiner 90/6 um Teile für den Umbau kaufen zu können.

    Alles klar. Geht wohl mehr um ein Ausstellungsstück.
    wenn man mal weiterlesen täte ...
    dann könnte man entdecken, dass Scott Kolb a paar weltrekorde auf dem SALZsee hält und auch sonst nicht gerade viel dem zufall überlässt.

    ...

    einzig missfällt mir die vollständige trennung der beiden rahmenteile.da wäre eine statisch tragende verbindung aus meiner sicht die erste wahl.

    jedoch: wenn die trennung / überbrückung / der rahmenteile gerechnet wäre. spollte es mir recht sein.u.U. kann man sich ja auch auf einen >>>cremona-Plan<<< verlassen.
    einfach greissl. ...Wann's ned soo schee war.
    schee war's, wann's ned soo schiach war.
    (Frei nach Liesl Karlstadt)

  10. #30
    Admin Avatar von Florian
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    AW: En brudale Racer

    Was für ein Kunstwerk!

    Bisher war die Halenda-BMW mein persönlicher Favorit der stilsichersten 2V-Sportumbauten, aber dieses Motorrad verdrängt sie klar auf Platz 2.

    Die Idee, die Formensprache und insbesondere die handwerkliche Umsetzung sind einfach unglaublich gut.

    Noch zwei Anmerkungen zu Kritikpunkten weiter oben: Nachdem im Laufe des Threads zwei weitere Bilderstrecken ergänzt wurden, ist erkennbar, daß das obere Kardangelenk sehr wohl exakt im Schwingendrehpunkt liegt.

    Außerdem läuft die vordere obere Rahmenbefestigung nicht durch den Kettenkastendeckel, sondern dieser ist gekürzt, um einem massiven Alublock Platz zu machen, in den die Kräfte des Rahmens eingeleitet werden (dieses Detail hat sie offenbar mit der Halenda-BMW gemein).

    Ein Umbau zum Niederknien!
    Florian
    Geändert von Florian (21.01.2020 um 22:49 Uhr) Grund: Typo

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