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  1. #11
    Avatar von KalleWattCux
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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Märchenstunde oder die Bewerbung um den nächsten Physik Nobelpreis? Erklärst Du uns bitte, worin sich die Art Energiewandlung der beiden Systeme Deiner Meinung nach unterscheidet?
    Ich würde ja den Nobelpreis nehmen, wenn nicht diese Greta auch schon einen hätte, oder eine Alternative .....
    Alle Sachverhalte und Personen sind von mir frei erfunden.
    Ähnlichkeiten sind rein zufällig.
    Keine Garantie, Gewährleistung, oder Umtausch möglich.

    Gruß Kalle


  2. #12

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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    Hallo zusammen.....
    Bremsen.... ja das mache ich auch.... meist extrem spät und bis das Vorderrad anfängt Stehen zu bleiben (bei Serpentine fahrt und Haarnadelkurven)....
    Ich komme aus dem Cross und Supermoto Bereich und mag den Instabilen Fahrzustand beim Spätbremsen sehr.
    Ich habe mit der gedopte G/S mein Traummoped fürs Alter gefunden.
    Mann kann Bummeln, aber es mit dieser Maschine auch richtig Krachen lassen, das 20 Jahre jüngere Motoräder und Fahrer sich Wundern.
    Gabel ist eine 43mm USD Von WP (KTM) mit einer 320 Supermoto Bremsscheibe von Brembo. Sattel passend dazu ein 2 K Brembosattel (4 Kolben passt nicht) mit Weichen organischen Belägen und die Orginale 13mm Handpumpe der G/S.
    Da die G/S ja bekanntlich sehr kurz Übersetzt ist, hilft die Motorbremse beim in die Kurve Bremsen extrem und der Rest macht die orginale Trommelbremse mit Weichen Organischen Belägen.

    Ps. Weiß jemand wie man die Bremsleistung der Trommel noch verbessern kann?

    Grüße Küppi

  3. #13
    Avatar von KalleWattCux
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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    ...... da die Trommel auch blockiert, ist die Grenze wohl erreicht.
    Alle Sachverhalte und Personen sind von mir frei erfunden.
    Ähnlichkeiten sind rein zufällig.
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    Gruß Kalle


  4. #14

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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    Ps. Weiß jemand wie man die Bremsleistung der Trommel noch verbessern kann?
    Der eingangs erwähnte schwimmende Bremsnocken von HPN in Kombi mit den (mitgelieferten) weich bezogenen Backen hilft der Heckbremse deutlich aus dem Tal! HR steht bei Bedarf bei jeder Geschwindigkeit und jedem Untergrund, Dosierung ok, Standhaftigkeit beim kräftigen Angasen eher mäßig - ist halt ne Trommel und die Hitze staut sich! Ob der Nocken bei der G/S auch passt, bezweifle ich, kann mich aber täuschen.

    Auf der GS habe ich die ABM/Spiegler Anlage mit 13er Pumpe.

    Alles Neuteile.

    Bremst gefühlt viel feinfühliger und auf gar keinen Fall schlechter.

    Aber wenn ich mir den Sattel so ansehe, würde ich meinen der Verträgt kein Alltags.-/Schlechtwetterbetrieb.

    Er hat halt keine vernünftigen Staub./Dreckmanschetten wie man das so von den 38er/48er Sätteln her kennt.

    Ich würde allerdings bei meiner eigenen GS immer wieder zur ABM Anlage greifen, für den Winter habe ich besseres.
    Hallo Elefantentreiber, heißt also, dass die ABM-Anlage in etwa auf dem Niveau einer 320er HE mit 2K-Sattel und Standard-Belägen liegt? Was sich ja nicht so richtig fett anhört... Mehr Transparenz, ja, verstehe ich!

    Grüße - Johannes

  5. #15
    Avatar von Kairei
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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    Hallo Johannes,

    mal zur Theorie:
    Bestimmend für die reine Bremsleistung ist die Belagfläche und.... noch wesentlicher die Größe der Bremsscheibe.

    Zu 1, da man Bremskolben bzw. Beläge nicht einfach so vergrößern kann, (Abdichtung, Reibung, Platz, die Scheibe ist halt rund) nimmt man zwangsläufig mehrere Kolben wenn man möglichst große Beläge (Reibfläche) haben will und wenig Platz am Rad hat.
    Ist die Reib- bzw. Belagfläche von einer 2kolbenzange genauso gross wie bei einer Vierkolbenzange (z.B O-GS und 4Kolben der GS1100) bremsen beide fast gleich stark, mit leichtem (!) Vorteil der 4kolbenzange weil die Beläge gleichmäßiger angepresst werden und die Zange darum besser dosierbar ist

    Zu 2. Die Bremsscheibengrösse bzw. die Fläche ist der wichtigste Parameter, da die Wärmeableitung und die Umlaufgeschwindigkeit dadurch bestimmt wird.
    Durch die größere Umlaufgeschwindigkeit aufgrund dem größerem Umfang nimmt die Bremsleistung stark zu (Fläche ist pi !!!)
    Gleichzeitig ist die Kühlung besser, die Standfestigkeit höher.

    Darum bremst bei gleicher Zange ne 300er Scheibe deutlich besser wie ne 280er und ne 320er deutlich besser wie ne 300er,(wenn die Reibwerte der Scheibe- Belagkombi konstant bzw.. gleich sind !!!!!)
    Ne 300er mit Vierkolbenzange bremst unter den Vorraussetzungen bei nur etwas größerer Belagfläche nicht unbedingt besser wie ne 320er mit 2Kolbenzange. Ist aber besser dosierbar!

    Da es aber noch viele andere Faktoren gibt, Hebelübersetzung, Scheibenbefestigung, Beläge, Bremsleitung etc. zudem noch die persönlichen Vorlieben des Nutzers, ist ein Vergleich nicht sooo einfach.
    Ich würde mal ins Blaue spekulieren und behaupten 55% macht die Größe der Scheibe , 25 % ne bessere Zange (bei deutlich größerer Belagfläche - z.B. Sechskolbenzange kann das auch mehr sein), 10 % griffigere Beläge.

    Jetzt kannst Du Dir mal Variationen ausdenken

    Ich würde sagen, die größte Bremsleistung bekommst Du mit einer 320er Scheibe mit Vier- oder Sechskolbenzange.
    Letzteres bin ich an der G/S eines Bekannten schon gefahren, da verbiegt es Dir die Gabel.
    Ich fahr an der G/S noch die Zweikolbenzange mit HE und Sinter , ist nicht brachial aber voll ausreichend, mehr würde ich der O-Gabel nicht zumuten.
    Denk auch mal dran wieviel du dem dünnen Vorderreifen zumuten willst.
    Mehr als Pfeifen und Rubbeln geht nicht. Da hilft Dir auch keine Doppelscheibe mit 320mm und sechs Kolben!

    Gruß

    Kai
    Geändert von Kairei (06.03.2020 um 10:07 Uhr)
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  6. #16

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    Eicon08 AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen

    Zu 2. Die Bremsscheibengrösse bzw. die Fläche ist der wichtigste Parameter, da die Wärmeableitung und die Umlaufgeschwindigkeit dadurch bestimmt wird.
    Durch die größere Umlaufgeschwindigkeit aufgrund dem größerem Umfang nimmt die Bremsleistung stark zu (Fläche ist pi !!!)
    Gleichzeitig ist die Kühlung besser, die Standfestigkeit höher.


    Ich würde sagen, die größte Bremsleistung bekommst Du mit einer 320er Scheibe mit Vier- oder Sechskolbenzange.
    Letzteres bin ich an der G/S eines Bekannten schon gefahren, da verbiegt es Dir die Gabel.
    Ich fahr an der G/S noch die Zweikolbenzange mit HE und Sinter , ist nicht brachial aber voll ausreichend, mehr würde ich der O-Gabel nicht zumuten.
    Denk auch mal dran wieviel du den dünnen Vorderreifen zumuten willt.
    Mehr als Pfeifen und Rubbeln geht nicht. Da hilft Dir auch keine Doppelscheibe mit 320mm und sechs Kolben!
    Danke für's technische Sezieren, Kai!
    Wobei ich auf deinen Punkt zwo nochmal eingehen möchte: Genau wie beim Beschleunigen, geht's beim Bremsen ausschließlich um die Leistung. Wenn wir uns das statisch ansehen wollen, müssen wir die Zeit raus lassen und kommen zum Moment, technisch betrachtet, nicht philosophisch ;-).

    Und das errechnet sich einfachst als Produkt aus Kraft und Hebelarm, was erklärt warum wir einerseits einen passenden HBZ brauchen, andererseits - wie du sagst - eine möglichst große Scheibe, präziser, eine möglichst weit von der Radachse entfernt liegende Krafteinleitung. Dabei sind wiederum mehrere kleine Kolben im Vorteil, weil deren Achse weiter außen liegen kann, was im Vgl zu 2K-Zangen zu länglicheren Belägen führt, die, auch wenn sie kleiner sein sollten, mehr Bremsleistung generieren.

    Für die Bremsleistung ist die Belagfläche ziemlich wurscht (weitgehend linearer Zusammenhang zwischen Kraft F und Reibwert µ). Die ist nur hinsichtlich Systemtemperatur und Verschleiß relevant.

    Womit wir hier wären:
    F Kolben x µ Reibpartner x r Wirkradius = M Brems
    Und wenn wir alles brav maximieren, dann raucht der Reifen!

    Mir geht's aber nicht um die Theorie, sondern um die Praxis. Und die weicht oft genug vom Erdachten ab. Natürlich empfinden Menschen unterschiedlich. weswegen ich den Vergleich auch so interessant finde, die Erfahrung, die verschiedene Leute hinsichtlich Bremsleistung, Dosierbarkeit, Laufverhalten, Transparenz oder was auch immer gemacht haben.
    Mir persönlich geht's auch nicht um die schiere Bremsleistung (wie oben geschrieben ). Klar, es soll gut bremsen, ich brauche aber Feedback und möchte vor allem fein dosieren können.

    Wünsche ein freundliches W'Ende!
    Johannes

  7. #17
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    ich brauche aber Feedback und möchte vor allem fein dosieren können.
    Hallo Johannes,

    dann probier mal einen, bereits im #5 erwähnten, -gezogenen radial Bremszylinder-. Bei einem gezogenen Zylinder muss man immer, je nach Hersteller, eine gewisse Prozentzahl abziehen, um auf den realen Wert zu kommen.

    Was die HE Scheiben angeht, ich kann diese ewige Panikmache nicht verstehen. Das ist doch wie mit allen Sachen. über, z.B. gebrochene Federn, oder den Stift des Grauens wird ausführlich diskutiert, die Zehntausende welche anstandslos ihren Job machen nicht. An meinen original 90S Scheiben hatte ich jede menge Haarrisse zwischen den Bohrungen.

    Ich bin jedenfalls mit meinen HE Scheiben hochzufrieden, meine haben noch nie gequietscht. Wessen Scheiben quietschen kann ich nur den Rat geben die -Ferodo Sinter Gripp Road- Beläge zu probieren. Was meine HE Scheiben machen ist ein leicht schwirrendes Geräusch beim bremsen. Das ist für mich ein zusätzliches Feedback, es variiert je nach Bremskraft.

    gruss peter
    Geändert von R 110 ES Peter (06.03.2020 um 15:20 Uhr)
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  8. #18
    Isar Rider Avatar von Karl
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    ein Dorf, das ein paar kennen
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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    Hi,
    Zitat: "eine möglichst weit von der Radachse entfernt liegende Krafteinleitung."
    Genau das hat WKB damals gemacht, eine Bremsscheibe, die an der Felge montiert ist.
    Grüße
    Karl
    Real Gents dont need to speed.

  9. #19

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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    Zitat Zitat von R 110 ES Peter Beitrag anzeigen
    Hallo Johannes,

    dann probier mal einen, bereits im #5 erwähnten, -gezogenen radial Bremszylinder-. Bei einem gezogenen Zylinder muss man immer, je nach Hersteller, eine gewisse Prozentzahl abziehen, um auf den realen Wert zu kommen.
    Gezogen... Nie was von gehört! Und was soll der reale bzw. irreale Wert sein?
    Ok, stelle mir einen Kolben mit Gelenk und Zugstrebe vor. Die projezierte Fläche der Zugstrebe müsste natürlich abgezogen werden, aber von D22 auf D15 oder 16, das ist die halbe Fläche! Und dann noch alles abdichten...?

    Wahrscheinlich stelle ich mir das alles mechanisch falsch vor, muss mal recherchieren. Oder du erklärst.

    Johannes

  10. #20

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    AW: ABM vs HE vs Sonstwas - wir bremsen mal wieder...

    A propos, weiß jemand von euch, ob die unterschiedlichen HBZ, die Hornig z.B. anbietet, auch an die GS passen? Da gibt es von 12 bis 16 alles und der 13er und 15er sollen beide an die gleiche Armatur (Teilenummer) der Mystik passen. Wäre mal interessant!

    Gruß
    Johannes

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