Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 16 von 16
  1. #11
    Avatar von Kairei
    Registriert seit
    15.09.2016
    Ort
    Hunsrückrand
    Beiträge
    7.300

    AW: Bremsenumbau bei R 100

    Moin,

    die Blechgabelbrücke ist nach meiner Meinung weniger das Problem, am oberen Gabeljoch treten fast nur radiale Kräfte auf, das verkraftet ein Blech ganz gut.
    Eher ist es die Kombination aus relativ langer Gabel, viel Federweg (langer Hebel) und geringem Gleitrohrdurchmesser.
    Die Gabel verbiegt sich bei Vollbremsungen, dadurch kanm sie nicht mehr sauber einfedern, die Federung wird stuckerig. Vorteile des geringen Gleitrohrdurchmesseres ist dagegen die geringere Reibung der Simmerringe und das theoretisch bessere Ansprechverhalten (Das ist oft das Problem bei Gabel mit mehr als 41 mm Gleitrohren).
    Bei allen Diskussionen um das Fahrwerk sollte man jedoch den Einsatzzweck nie vergessen. Auf dem Kringel und im harten Geländebetrieb braucht man ne fette Gabel, weil das Motorrad oft an die Grenzen des Fahrwerks (und der Bremsen) gebracht wird.
    Im Alltagsbetrieb wohl eher nicht. Wieviele Fahrer schaffen es (oder trauen sich) ihren Vorderreifen auf freier Strecke beim Anbremsen vor Kurven oder bei Notbremsungen nur in die Nähe der Haftgrenze zu bringen????
    Wozu braucht man das (ausser bei Notbremsungen und auch da...)? Will man so viel Unruhe vor der Kurve bei einer Kardanmaschine, vielleicht noch mit schwerem Schwung und starrem Kardan?????
    Nach meiner Meinung sollte man gerade bei den Kühen vor der Paralevergeneration, eher nen alltagstauglichen Kompromiß suchen. Klar, es muss nicht gerade eine original 260er Schwenksattel Einscheibenbremse sein , aber eine gut gewartete original Doppelscheibe reicht eigentlich aus.
    Die Montage z.B. einer HE Doppelscheibe mit Vier- oder Sechskolbensätteln ist Kanonen auf Spatzen. Deren Bremsleistung wird der Normalfahrer (ohne die elektronischen Helferlein) wohl nur zu 50 % ausloten und stellt bei Reflexbremsungen beim Hobbyfahrer eher ein Risiko dar.
    Warum sind wohl die Bremsen erst in den Zeiten des ABS so brachial geworden?
    Natürlich kann man ne 100R Gabel mit Allem einbauen, auch das ist nicht billig, die Frage ist immer was ist es Dir Wert und was benötigst du wirklich. Wenn Du oft mit zwei Personen und Urlaubsgepäck in den Alpen unterwegs bist, okay. Für das Solo herumkarriolen im Mittelgebirge hast du gemessen am Aufwand wenig Zusatznutzen.


    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  2. #12
    343 Avatar von Luggi
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    23.065

    AW: Bremsenumbau bei R 100

    Was so schreibt ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Wichtig scheint mir im Alltagsbetrieb eine gute Dosierbarkeit. Meine seinerzeitige R 100 mit den Brembobremsen und einem 16er HBZ ließ sich nur mit großer Handbremskraft bedienen. Der Umbau auf einen 15er HBZ brachte geringe Handkräfte und eine bessere Dosierbarkeit.

    Moderne Scheiben und Sinterbeläge tun ihr Übriges um die Bremsleistung zu verbessern.

    Die R100R Gabel mit ihren 4 KolbenSätteln ist dagegen natürlich brachial.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  3. #13

    Registriert seit
    28.09.2007
    Ort
    B.W
    Beiträge
    9.525

    AW: Bremsenumbau bei R 100

    Vorteile des geringen Gleitrohrdurchmesseres ist dagegen die geringere Reibung der Simmerringe und das theoretisch bessere Ansprechverhalten
    Ist das nicht andersrum? Je größer der Durchmesser desto geringer die Reibung?
    Manfred

  4. #14
    Avatar von Kairei
    Registriert seit
    15.09.2016
    Ort
    Hunsrückrand
    Beiträge
    7.300

    AW: Bremsenumbau bei R 100

    Zitat Zitat von Blue QQ Beitrag anzeigen
    Ist das nicht andersrum? Je größer der Durchmesser desto größer die abgedichtete Fläche desto höher die Reibung!
    Manfred
    ...ist natürlich auch von der Qualität der Reibfläche abhängig!!!!


    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  5. #15
    Gewerbetreibender Avatar von frankenboxer
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Poppenhausen, OT Kützberg
    Beiträge
    3.168

    AW: Bremsenumbau bei R 100

    Zitat Zitat von Blue QQ Beitrag anzeigen
    Meinst Du so was?
    Scheibenbremse von der R850R mit 305 mm. Dann ein Adapter von der Nabe zur Scheibe und den Adapter für die Bremszange.
    Manfred
    Manfred! Der Reifen ist doch entgegen der Laufrichtung montiert, oder?

    Ansonsten: Schöner Umbau! Was hat der aaS dazu gesagt?
    Mit freundlichen Grüßen aus Kützberg, Peter

    www.frankenboxer.de



    Wer 2-Ventiler nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Joghurtbecher fahren nicht unter zwei Jahren bestraft

  6. #16

    Registriert seit
    28.09.2007
    Ort
    B.W
    Beiträge
    9.525

    AW: Bremsenumbau bei R 100

    Manfred! Der Reifen ist doch entgegen der Laufrichtung montiert, oder?
    So ein Murks. Du hast Recht.
    Alles eingetragen vom TÜV.
    Mit einem 16mm Hauptbremszylinder klappt das nun auch. Habe die Forumstipps abgearbeitet.,
    Manfred

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
OK, verstanden

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Falls Sie nicht einverstanden sind, können Sie die Browsereinstellungen ändern oder diese Seite verlassen. Weitere Information hier