Ergebnis 51 bis 60 von 73
Thema: Ladespannung zu gering
-
24.05.2020, 17:45 #51
- Registriert seit
- 28.09.2007
- Ort
- B.W
- Beiträge
- 9.525
AW: Ladespannung zu gering
Die Briketts laufen einwandfrei.
Hans, hier die neue Batterie
Ich habe auch gearbeitet. Der Kettenkastendeckel ist nicht gepulvert. Alles metallisch blank.
Heute kam meine Kong Fu Batterie an. Spannung lag bei ca. 12,7 Volt.
Alles angeschlossen. Anlasser tackerte durch. Dann sprang sie doch noch an. Und das wundert mich. Mit 12,7 Volt ist die Batterie doch randvoll. Ladespannung bei 5000U/min 13,7 Volt.
komme ich zu keinem Ergebniss.
verbaute Teile:
Stator ist seit 5 Jahren drin Endnummer 08
Rotor auch Endnr. xx31
also die Teile bei denen der Ladebeginn früher einsetzt.
BMW Diodenplatte
Regler von Fernreiseteile. Eingestellt auf 14,3 Volt
LKL geht aus, Ladespannung max. 13,7 Volt bei 5000 U/min
Wenn ich jetzt nur den Stator gegen den gebrauchten Ersatzstator austausche habe ich keine Ladespannung mehr. LKL brennt ständig.
Messtechnisch ist aber dieser Stator auch okay.
Irgendwo einen Spannungsabfall konnte ich nicht finden.
Hat noch einer eine Idee?
Manfred
-
24.05.2020, 18:27 #52
AW: Ladespannung zu gering
Hi,
Ladespannung bei 5000U/min 13,7 Volt.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
-
29.05.2020, 19:02 #53
- Registriert seit
- 28.09.2007
- Ort
- B.W
- Beiträge
- 9.525
AW: Ladespannung zu gering
So, ich mach mal den Abschlußbericht.
Verbaut an Teile war die 240 Watt LIMA der letzten Generation.
Mit der neunen CS Batterie (LIFEPO4). Multimeter zeigte 13,1 Volt an.
Ladespannung lag bei 13,6 Volt bei 3500 U/min. Das behagte mir nun gar nicht.
Zuvor war eine Hawker PC 545 drin. Die wurde mit 14,6 Volt gefüttert.
Dann den BMW Regler gehen einen neuen einstellbaren ausgetauscht. Der wurde am Labornetzteil auf 14,3 Volt eingestellt.
Ladespannung lag bei 13,6 Volt.
Nachdem vom Detlev die Batterie in Frage gestellt wurde, wurde eine Kong Long bestellt. Spannung lag bei 13,1 Volt.
Bei 3500 U/min zeigte das Multimeter 13,6 Volt Ladespannung an. ????
In letzter Verzweiflung die Hawker (12,7 Volt) wieder angehängt.-
Ladespannung 14,0 Volt mit dem BMW Regler, mit dem einstellbaren 14,3 Volt.
Also alles okay. Anscheinend hatte die Hawkler schon länger geschwächelt und die 14,7 Volt gebraucht.
Wieder alles zusammengebaut. Kiste läuft.
Und wieder was gelernt.
Ich kann nun die LIMA durchmessen.
Manfred
-
29.05.2020, 19:20 #54
- Registriert seit
- 02.12.2012
- Ort
- 71263 WdSt
- Beiträge
- 583
AW: Ladespannung zu gering
Hi Manfred,
>>>Ladespannung 14,0 Volt mit dem BMW Regler, mit dem einstellbaren 14,3 Volt.
Also alles okay. Anscheinend hatte die Hawkler schon länger geschwächelt und die 14,7 Volt gebraucht.<<<<
Mich würde jetzt nur noch interessieren, ob die Hawker eine AGM Batterie ist. Mit diesen AGM-Akkus werden wir mit den alten Reglern noch unser Wunder erleben.
Gruss Hansjörg
-
29.05.2020, 19:27 #55
- Registriert seit
- 28.09.2007
- Ort
- B.W
- Beiträge
- 9.525
AW: Ladespannung zu gering
Nach meinem Wissensstand ist die Hawker eine AGM Batterie. Die Kong Long aber auch.
Manfred
-
29.05.2020, 20:25 #56
AW: Ladespannung zu gering
Manchmal, mitten in der Nacht, schleiche ich zu meinem Wecker und schreie:
"NA DU SAU, WIE FÜHLT SICH DAS AN?!"
Pfälzer ist Höchste was man werden kann. Aber nur durch Geburt.
Gründungsmitglied im "Schorle Racing Team"
http://www.3ddd.eu
-
29.05.2020, 20:53 #57
-
29.05.2020, 23:24 #58
- Registriert seit
- 02.12.2012
- Ort
- 71263 WdSt
- Beiträge
- 583
AW: Ladespannung zu gering
Hi,
dann werde ich mal meine Wunder beschreiben. Wem's zu lange ist kann ja umblättern.
Eine AGM-Batterie ist mir bis dahin unbekannt. Mai 2016 meine R65 Batterie macht nach 6 Jahren schlapp und ich bekomme eine nigelnagelneue Batterie mit 35Ah für den Seitenwagen geschenkt. Da sie ein halbes Jahr in der Garage stand habe ich sie nachgeladen. Keine halbe Stunde später war das Ladegerät auf full und charged. Kommt mir komisch vor; aber sie ist ungebraucht und darum verständlich. Nächster Tag 4,5 Stunden Fahrt zum Motorradtreffen ohne Stopp and Go mit Ladespannung 13.5 Volt ( ist für mein Motorrad immer okay ). Nach zwei Tagen Standzeit und einmal Handyladen via USB-Lader kommt sie am Sonntagmorgen mit dem letzten Schnaufer zum Laufen. Spannung jetzt 11.8 Volt !!! Heimfahrt -- zu Hause Spannung 13.5Volt. Eine Woche später Ausfahrt und sie springt nicht an. Die Batterie schmeiße ich weg bzw. ich lasse sie in meiner Garage stehen, weil da AGM draufsteht. Muss ich eruieren -- Stelle fest zu geringe Ladespannung, neues Ladegerät mit AGM-Tauglichkeit gekauft, geladen ist voll bei 13,8 Volt mit temporärer Ladespannung bis zu 14,9Volt und sie funktioniert zum nächsten Motorradtreffen. Dann beginnt das Spiel von Vorne. Batterie zu Hause wieder auf 13.5Volt. Neue Autobatterie für den Seitenwagen ohne AGM und es ist Ruhe.
Auch 2016 Das Wohnmobil hat nach 12 Jahren die Sonnenscheinbatterien 'abgearbeitet' und es bekommt für Norwegen eine Neue 260AH. Die Wohnraumbatterie wird vom Motor nicht vollständig geladen, weil ja AGM, aber die Solaranlage erkennt AGM und macht sie im Stand voll bei 'hellen' Tagen.
Das Schicksal will, dass der Wohnmobilroller auch 2016 in Norge an der Batterie scheitert. Da der Roller nur per Elektrostarter startet habe ich durch einen freundlichen Norweger Starthilfe mit meinen Überbrückungskabeln erhalten und kam so zum Womo zurück. Neue Batterie gekauft ( klar es ist eine AGM ). Startsicherheit war nicht mehr gegeben - ich habe nochmal eine Batterie ( BleiGel ) zu Hause gekauft. Die 'alten' Hondamotoren regeln die Ladespannung via Thyristor mittels Kurzschluss auf 13.7 Volt.
2017/18? Neuer USB-Lader zieht an meiner Mash 400 die Batterie leer. Wusste nicht, dass ein Leckstrom auch bei Lastfreiheit die Batterie entladet. Kann die Batterie sofort entsorgen, weil tiefentladen. Neue Batterie gekauft und es ist wieder eine AGM. Die Mash stellt zweimal bei einer Ausfahrt die Arbeit ein, weil die Spannung im Leerlauf zurückfällt. Dank meiner zwei Kollegen immer angeschoben. Auf der Standspur Autobahnauffahrt wieder Stillstand. Stehenlassen und BleiGel Batterie besorgen - es gab aber nur eine Nasszellenbatt; aber sie läuft klaglos - na klar ist ja ein Lizenz-Hondamotor mit Spannungsregelung 13.7Volt.
Die AGM von der R65 ist jetzt im Helmfach des Grossrollers eingebaut als Zweitbatterie. Sie macht, was sie soll, sie liefert Power ohne Ende, weil die Lichtmaschine des Morini-Motors? etwa 14.5Volt liefert.
Das Spielchen geht weiter. Mein Roller-Spezl spricht mich an. Er hat den exakt gleichen 125-ger Spacy von Honda wie ich. Startprobleme trotz neuer Batterie. Wir bauen sie aus und lesen AGM. Auch er kauft sich ein Überbrückungskabel und eine weitere neue Batterie.
Mal gucken, was sich in der Welt tut, wenn die alten Batterien bei alten Motorrädern ausfallen.
Gruss Hansjörg
-
30.05.2020, 11:51 #59
AW: Ladespannung zu gering
Hallo Hansjörg,
schön was Du da an Problemen beschrieben hast. Das ergibt doch irgendwie Sinn, dass die AGM Akkus eine höhere Ladespannung brauchen. Das hast Du ja auch festgestelt mit den unterschiedlichen Anwendungen und Fahrzeugen.
Wenn man sich eine Kung Long nimmt dann kann man folgendes aufgedruckt sehen:
Lade Methode bei cycle use 14,4 bis 15,0 Volt.
Bei standby use 13,5 bis 13,8 Volt bis Volt, jeweils bei 25°Celsius.
Bei einer Odyssey finded man folgende Angaben:
Lade Methode bei cyclic charge 14,4 bis 14,8 Volt.
Bei float carge 13,5 bis 13,8 Volt bis Volt, jeweils bei 25°Celsius.
Cyclie use/ Cyclic charce trifft wohl mehr auf unseren Bedarf zu.
Standby use und float charge sind nur die Ladeerhaltung wenn so ein Akku bei einer USV eingesetzt wird.
Osyssey beschreibt hier ein Problem mit Akkus die als Rückläufer kamen und alle das gleiche Problem hatten, nicht voll geladen!
BSA Batteries hat hier über die Ladetechnik von AGM eine gute Info.
Also wäre zu überlegen ob man bei Nutzung nicht doch einen einstellbaren Regler oder einen Behördenregler einsetzt. Oder mittels einer Diode die Reglerspannung hochlegt, wie z.B. hier in der Datenbank beschrieben wurde.
Gruß
Hans-JürgenManchmal, mitten in der Nacht, schleiche ich zu meinem Wecker und schreie:
"NA DU SAU, WIE FÜHLT SICH DAS AN?!"
Pfälzer ist Höchste was man werden kann. Aber nur durch Geburt.
Gründungsmitglied im "Schorle Racing Team"
http://www.3ddd.eu
-
30.05.2020, 13:23 #60
- Registriert seit
- 02.12.2012
- Ort
- 71263 WdSt
- Beiträge
- 583
AW: Ladespannung zu gering
Hi,
Das ist richtig und den Regler 'vorspannen' mit bis zu 2 Dioden=etwa 1,2Volt mehr ist mir bekannt. Bei den 2V-Motoren ist das durch einen außerhalb liegenden Regler möglich.
Bei den alten Honda und Yamaha Motoren wird eine durch Permanent-Magnet erregte Feldspule eine maximale Spannung erzeugt, soviel, wie die Erregung hergibt. Wenn die Spannung das Ladeendziel erreicht hat schließt der Thyristor die Feldspulen in der Frequenz der Sternschaltung knadenlos kurz, bis der Effektivwert der Scheitelspannung die maximale Ladespannung erreicht hat. Also immer maximalen Ladestrom zur jeweiligen Drehzahl. Tipp von mir ( und auch BMW musste das erst bei den F650-gern lernen :-) ) : verstellt den Regler nicht mit Satteltaschen oder Wasserflaschen bei Touren. Er wird u.U. sehr heiß. BMW musste den Regler dann vors Vorderrad setzen mit allen Nachteilen des Dreckflusses; es gab keinen anderen Platz mehr.
Nur mein Womo (LKW 30 Jahre alt) hat einen in die Lichtmaschine eingebauten Regler für Nassbatterien und ich habe noch keinen Austausch gefunden. Der Daimler ist vor etwa 40 - 45 Jahren entwickelt worden. Jetzt muss ich halt damit leben, dass meine Wohnbatterie nur immer zu etwa 30% mittels LIMA geladen wird. Was ich noch ausprobiere ist, dass ich mittels eines Konverters ( 12V auf 220V ) und einem AGM-Lader die Ladespannung zusätzlich am Solarpunkt einspeise. Die LIMA des LKW hat etwa 3 KW; da ist schon Dampf dahinter.
Gruss Hansjörg
Felgenwahl 1. Serie /5
25.04.2024, 21:40 in Mechanik