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  1. #1
    Avatar von Vix_Noelopan
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    RxxR-Räder in der Monolever

    Hallo,

    ich habe einen Satz schöner Räder der Baureihe 247E in Aussicht, die ich gerne in eine meiner Monolever schrauben möchte. Das Vorderrad ist kein Problem, da das Kratt bereits mit der Showa-Gabel ausgerüstet ist und es auch in die Seriengabel passen würde. Zum Hinterrad habe ich bereits gelesen, dass da irgend etwas abgedreht werden muss. Ich nehme an, es ist die Aufnahmefläche zum HAG und kann mir vorstellen, dass exakt so viel abzunehmen ist, dass der Freigang/Spalt zum HAG-Gehäue dem der originalen Nabe entspricht, also ca. 1 mm beträgt. Korrekt? Laufen dann die Beläge auch exakt innerhalb des Bremsrings?

    Dann: Welche Breite haben die RXXR-Felgen am Horn? Kann man auch hier die Originaldimensionen 90/90-18 bzw. 120/90-18 der Monolever-Reifen montieren? Falls nicht, muss die andere Größe geTÜVt und in die Papiere eingetragen werden? Läge der Abrollumfang des ggf. anderen Hinterreifens innerhalb der Toleranzgrenzen?

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  2. #2
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: RxxR-Räder in der Monolever

    Ich habe bisher nur 18" Hinterräder mit den Radnaben der RxxGS bzw R mit "Normalfelgen" (nicht Kreuzspeichen) verbaut und weiß daher, dass es schon mit 120er Reifen an der Schwinge eng wird. Wenn man den Spalt gerade so eben überdecken lässt, passt es normalerweise ganz gut mit den Bremsringen und den Belägen sowie mit dem Freigang am HAG. Bei manchen Rädern muss man aber dann schon ein wenig Material an den Speichenaufnahmeangüssen in der Radnabe abnehmen, damit es nicht schleift oder gar klemmt.
    Wenn es zu eng wird, kann man aber auch noch mit den Distanzscheiben der K-Modelle zwischen Rad und HAG ausgleichen.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  3. #3
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: RxxR-Räder in der Monolever

    Hallo Detlev,

    das heißt, es wäre eventuell weniger abzudrehen und ein größerer Spalt in Kauf zu nehmen, damit der Reifen nicht schleift?

    Alternativ wäre das Rad woh auch außermittig zu zentrieren, um den Spalt möglichst gering zu halten?

    Beste Grüße, Uwe
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  4. #4

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    AW: RxxR-Räder in der Monolever

    Hallo Uwe,

    wie du bereits geschrieben hast, ist das vorne ein plug&play-Umbau. Hinten ist es diffiziler: Die RxxR-Nabe muss am Auflageflansch abgedreht werden, aber da ist es wohl so, dass vorhandene Nabe und vorhandener HAG aneinander angepasst werden müssen:
    Ich hatte an meinem Monolever-Umbau zunächst Kreuzspeichenräder 2.5 x 18 vorne und hinten - vorne problemlos (zumal eine R100R-Gabel verbaut ist).

    Das Hinterrad entpuppte sich als Problem-Bär. Ich hatte Nabe und gebraucht erstandene 18-Zoll-Kreuzspeichenfelge bei Vorholt&Klein in Arbeit gegeben. Rudolf Klein hat die Nabe bearbeiten lassen (erforderliches Maß wurde auf einem dort vorhandenen HAG ermittelt) und dann die Teile zum Einspeichen und Zentrieren wegegeben. Als das Rad zurückkam, eierte es und zu allem Überfluss war die Felge entgegen des Laufrichtungspfeils eingespeicht worden. Also wieder von vorne…

    Als das Rad dann wieder ankam, nunmehr mit noch tolerierbarem Seitenschlag und in korrekter Laufrichtung eingespeicht, tauchte beim Einbau das nächste Problem auf: Die Freigängigkeit zur Schwinge war mit dem 120/90 gewährleistet, aber die Bremsbelagfeder schliff jämmerlich am Trommelinneren – scheinbar gibt es unterschiedliche Bremsbelagbreiten bei den Monos, denn bei einem anderen HAG lief das Rad geräuschlos. Mir einer probehalber montierten K 100-Distanzscheibe (2mm) war es OK, aber am Übergang von Nabe zu HAG klaffte ein unschöner Spalt.

    Die Eintragung mit den 18-Zöllern vorne und hinten war problemlos (Original-BMW Felgen, das ist hilfreich gewesen) und der Prüfer war von den Fahreigenschaften mit den montierten RoadAttack 2 100/90-18 und Classic Attack 120/90-18 (Freigabe von Conti) sehr angetan.

    Mittlerweile habe ich auf die Serienräder der Monolever zurückgerüstet, weil der immer noch vorhandene Seitenschlag mich störte (nicht dass man es beim Fahren gemerkt hätte, sondern, weil ich es wusste) und hauptsächlich, weil ich diesen Felgensatz mit einem 130/80-18 hinten bereitliegen hatte und das einmal ausprobieren wollte. Die Räder sind schwarz glänzend pulverbeschichtet und das gefällt mir mittlerweile fast schon besser als die Speichenradoptik, aber wie der Barde schon sagte: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Dazu kommt, dass die Mono-Räder trotz ihrer etwas klobigen Optik leichter sind als die Kreuzspeichenräder.(Honi soit qui mal y pense…)
    Geändert von Alfons (05.06.2020 um 11:31 Uhr)
    We are not now that strength which in old days
    Moved earth and heaven; that which we are, we are;
    One equal temper of heroic hearts,
    Made weak by time and fate, but strong in will
    To strive, to seek, to find, and not to yield

  5. #5

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  6. #6
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: RxxR-Räder in der Monolever

    Zitat Zitat von Alfons Beitrag anzeigen
    ...aber die Bremsbelagfeder schliff jämmerlich am Trommelinneren – scheinbar gibt es unterschiedliche Bremsbelagbreiten bei den Monos, denn bei einem anderen HAG lief das Rad geräuschlos.
    Hallo,

    das ist korrekt. Die Backen waren zunächst 25 mm, später dann 27,5 mm breit, siehe auch Peters »Frankenboxers« Angaben im oben verlinkten Thread. Auch die Form wurde geändert, und der Bremsschlüssel bekam eine andere Nocke.

    Bei meinen Monolevern habe ich allerdings jeweils auf die schmäleren Backen samt passendem Schlüssel umgerüstet.

    Beste Grüße, Uwe
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  7. #7

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    AW: RxxR-Räder in der Monolever

    Dann solltest du, wie im verlinkten Tread - in Beitrag 15 beschrieben - sehr gut messen und probieren...
    Geändert von dreiradbertl (06.06.2020 um 10:08 Uhr)

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