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22.06.2020, 07:52 #61
AW: Kopfdichtungen durchgeblasen - was nun?
Auch nachdem die Kiste gelaufen ist?
Wie auch immer: Vielen Dank für Eure Teilnahme und die vielen Ratschläge. V.a. die Methode des Ausliterns über eine Abformung unter Druck werde ich mir merken. Hat mir eine durchaush nahezu schlaflose Nacht bereitet .
Ich werde mir da Gedanken machen, wie man eine Zündkerze zu einem Adapter für eine selbstmischende Kartusche mit additionsvernetzendem 2K-Silikon umfunktionieren kann. Herkömmliches Sanitär-Silikon halte ich für weniger geeignet, da es unter Abspaltung von Essigsäure vernetzt.
Für's Erste habe ich gestern den Motor unter Verwendung zweier Fußdichtungen á 0,5 mm wieder zusammengebaut. Mal sehen, wie sich das nun anfühlt.
Beste Grüße, UweMein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.
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22.06.2020, 08:14 #62
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AW: Kopfdichtungen durchgeblasen - was nun?
Kannst Du das nicht selber mischen?
Ich hab meine Brennräume mit 2K Silikon ausgegossen, das klappt ganz gut.
Da sieht man auch, ob beim Litern das volle Brennraumvolumen rauskommt.
War bei mir der Fall, da war der Motor aber auch auf der Werkbank aud den jeweils anderen Zylinder gelegt.
Und Du siehst die Kontur der Quetschkante auch recht schön.
Sah am Ende bei mir so aus:
Das ist ziemlich vergrößert, der Abstand sind 1.2mm
Gruß, Rudi
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22.06.2020, 09:52 #63
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22.06.2020, 19:32 #64
AW: Kopfdichtungen durchgeblasen - was nun?
Hallo Tom,
das bezog sich aber auf Alu-Dichtungen, nicht auf solche üblicher Bauart wie die Siebenrock'schen.
Beste Grüße, UweMein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.
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22.06.2020, 19:39 #65
AW: Kopfdichtungen durchgeblasen - was nun?
.....ahhh, ja - Uwe - das hatte ich falsch verstanden, aber auch die Standard 2-Stoffdichtungen habe ich schon mit dünn Omnivisc eingeschmiert wieder eingebaut,... ohne Probleme.
gruß - Thomasrechts? ...nicht einen Millimeter!!
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22.06.2020, 19:40 #66
AW: Kopfdichtungen durchgeblasen - was nun?
Hallo Uwe,
die üblichen Dichtungen, ähnlich wie Original, setzen sich schon nach 5 Minuten Motorlauf um circa 80 %. Das wäre mir zu riskant, obwohl auch das ausreichen könnte, wenn sie sorgsam montiert und nachgezogen werden.
Wenn die Dichtungen nur montiert, aber nicht gelaufen sind würde ich sie jederzeit wieder verwenden.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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06.08.2021, 17:05 #67
AW: Kopfdichtungen durchgeblasen - was nun?
Hallo,
ich erlaube mir, meinen Alt-Thread wieder hervorzukramen, um vom Ergebnis zu berichten:
Wie geschrieben, habe ich unter jedem Zylinderfuß eine Aludichtung zu 0,5 mm verbaut und der Motor unter Verwendung der bisherigen, bereits montierten, aber noch nicht gelaufenen 7rock-Zylinderkopfdichtungen wieder montiert.
Die erste Probefahrt verlief - zunächst - erfreulich: Die RT->RS-Mutation hing richtig gut am Gas und drehte willig hoch. Also ab auf die BAB. Und es ging munter weiter! Knapp 200 km/h zeigte der Sigma!! Doch plötzlich machte der Motor erneut Geräusche. Also fuhr ich von der BAB runter, um nachzusehen. Und wieder hatte die rechte ZKD geblasen, wieder zum Einlasskanal hin! Da war ich dann der Sache derart überdrüssig, dass ich die Karre abstellte und zunächst nicht mehr anfasste.
Dieses Frühjahr fasste ich erneut Mut, um gleich wieder einen Genickschlag zu erleben. Ich hatte vergessen bzw. nicht beachtet, welcher der Zylinder der am Fuß beschädigte war (der rechte ) mit der Folge, dass ich erneut den Ölabstreifer ruinierte. Also bestellte ich einen Satz neuer Kolbenringe und montierte. Wieder verbaute ich je eine 0,5-mm-Fußdichtung. Als ZKD verwendete ich nun allerdings Manfreds Aluteile aus seiner letztjährigen Aktion. Ich meine, mich zu erinnern, sie haben ebenfalls eine Stärke von 0,5 mm. Als Dichtmittel kam an allen Stellen Omnivisk zur Verwendung.
Was soll ich sagen? Nun läuft die Kiste seit 1300 km dermaßen perfekt, dass es die reinste Freude ist! Die RT steht seit Monaten in meiner Halle und wartet auf schlechteres Wetter, denn die RT->RS geht wie Schmidt's Katze, läuft dabei sauber und geschmeidig, dreht willig und nahezu vibrationsfrei und ist mein aktuelles Schönwetterfahrzeug .
Obendrein überrascht der Verbrauch: Bislang war stets eine 4 vor dem Komma !
Ans Ausfahren auf der BAB habe ich mich allerdings mit der RS noch nicht getraut .
Eines muss ich jedoch noch sagen: Vor einiger Zeit behauptete hier mal jemand, der Wind- und Wetterschutz der RS-Verkleidung sei optimal und dem der RT überlegen. Stimmt nicht! Ich habe den direkten Vergleich: Die Schrankwand schlägt die RS in puncto Wetterschutz um Längen! Allerdings trägt meine RT nicht die Serienscheibe, sondern die deutlich längere Arizona-ouring-Scheibe von MRA, unde zwaro in der ursprünglichen Ausführung, die noch mit Gutachten einzutragen war. Sie war an der R 100 RT Classic bereits montiert, als ich sie erwarb. Werde mich wohl nach einer Fast5-Scheibe umsehen.
Beste Grüße, UweMein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.
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06.08.2021, 17:32 #68
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AW: Kopfdichtungen durchgeblasen - was nun?
Ich meine, mich zu erinnern, sie haben ebenfalls eine Stärke von 0,5 mm.
Manfred
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