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  1. #1

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    Abfall der Ladespannung bei Licht an

    Hallo zusammen,

    ich habe an meiner R100 Paralever seit einiger Zeit das Problem einer sich immer wieder entladenden Batterie. Die Batterie ist mittlerweile neu.

    Ein Test der Ladespannung bei 3500 U/min zeigt 13,7 Volt mit allen Verbrauchern aus, wenn ich das Licht einschalte, geht die Spannung auf 13,1 Volt runter, bei niedrigeren Drehzahlen entsprechend dann nur in den unteren 12. Ist ein Spannungsabfall von 0,6 Volt über den Scheinwerfer normal?


    detaillierteres Verhalten und weitere Phänomene:

    Die LKL scheint sich normal zu verhalten -- kein Glimmen in der Dunkelheit und sie ist nur bei Standgas an. Nach Kaltstart dauert es manchmal ein paar Sekunden auch leicht oberhalb von Standgas, bis sie ausgeht. Ein weiteres Phänomen ist, dass meine Neutralleuchte nur verzögert angeht -- das heißt, zwischen Getriebe in Neutral und Aufleuchten der Lampe vergehen ein paar Sekunden. Ich bin nicht sicher, ob es was zur Sache tut, aber ich dachte, aufgrund des gemeinsamen Pluskabels könnte ein Zusammenhang bestehen. Ein einziges Mal ist mir an einer Ampel auch die Ölkontrolleuchte bei laufendem Motor angegangen, ich habe den Motor abgestellt und wieder angemacht, dann war es weg. Augenscheinlich sind alle Kabel zu unterhalb der Kontrollampen in Ordnung und isoliert.


    UPDATE: Der Lima-Rotor war an der generell niedrigen Ladespannung schuld. Ohm-Test war ok, anscheinend dynamisch sich auswirkender Wicklungsbruch. Ich hatte den Rotor schon einmal gegen ein (billiges?) Neuteil getauscht und nach weiteren 40 tkm hat dieser schließlich wieder Probleme gemacht. Neue Kohlen haben nichts gebracht. Gegen einen anderen getauscht (und dann nochmal rückgetauscht zum Verifizieren). Ein statischer Widerstandstest am Rotor muss also nicht heißen, dass der Rotor auch dynamisch in Ordnung ist.
    Geändert von M1ke (29.05.2021 um 14:24 Uhr)

  2. #2
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Abfall der Ladespannung bei Licht an

    Solche Verluste rühren häufig von desolaten Massekabeln der Diodenplatte her. Diese, sowie die Diodenplatte selbst, würde ich mir mal ansehen.
    Grüße,
    Detlev

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  3. #3

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    AW: Abfall der Ladespannung bei Licht an

    Die Diodenplatte habe ich testweise gegen eine neue getauscht, keine Änderung. Das Massekabel zur Diodenplatte ist recht hart, die Anschlüsse schauen aber gut aus und es hat auch keinen messbaren Widerstand.

  4. #4
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Abfall der Ladespannung bei Licht an

    Messen kannst Du die Übergangswiderstände nur wenn ein hoher Strom fließt, nicht mit dem Multimeter. Mach die mal neu.
    Grüße,
    Detlev

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  5. #5

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    AW: Abfall der Ladespannung bei Licht an

    Danke für den Hinweis, habe gerade alle Massekabel erneuert und bin jetzt bei 3500 U/min bei 14 Volt bzw. 13,4 Volt mit Licht an. Ich fahre mal so weiter und schaue wie sich die Batterie verhält...

  6. #6
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Abfall der Ladespannung bei Licht an

    Zitat Zitat von M1ke Beitrag anzeigen
    [....]
    Ein weiteres Phänomen ist, dass meine Neutralleuchte nur verzögert angeht -- das heißt, zwischen Getriebe in Neutral und Aufleuchten der Lampe vergehen ein paar Sekunden. Ich bin nicht sicher, ob es was zur Sache tut, aber ich dachte, aufgrund des gemeinsamen Pluskabels könnte ein Zusammenhang bestehen. Ein einziges Mal ist mir an einer Ampel auch die Ölkontrolleuchte bei laufendem Motor angegangen, ich habe den Motor abgestellt und wieder angemacht, dann war es weg. Augenscheinlich sind alle Kabel zu unterhalb der Kontrollampen in Ordnung und isoliert.
    Zum Getriebe: Dort scheint sich der Getriebeschalter langsam aber sicher zu verabschieden. Ansonsten: Mal ALLE Kabel auf sicheren Sitz prüfen.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

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