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  1. #11
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    [...]
    Edit:


    Vergleichbar ist das vielleicht mit der Beliebtheit des Boxermotors. Der hat keine unerreicht hohe Leistung, sondern Leistung dort, wo man sie nutzen kann.
    Stimmt!!!

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  2. #12
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Hab mal ein Update eingespielt, jetzt mit den Kapiteln Diodenplatte und Regler.

    Den Satz "fasse dich kurz", der früher in Telefonhäusern zu sehen war, habe ich wieder mal nicht beherzigt.

    Hans
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  3. #13
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Hallo,
    es wurden für alle Teile (Rotor, Diodenplatte, Regler) - Statoren ausgenommen - Teilenummern für den 1:1 Ersatz von unterschiedlichen Herstellern aufgenommen. Wer weitere Nummern/Hersteller hat, gerne einstellen.

    Zu den Statoren: Die meisten Wicklungen sind vom Typ -005, aber bei Siebenrock gibt es eine Wicklung vom Typ -008, auch wenn er mit 20A ausgewiesen wurde. Es scheint sich am Markt etwas zu bewegen. Auch wird neben Kohlehaltern wieder Generatordeckel (Deckel am Stator) neu angeboten.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  4. #14
    Avatar von Rote Rita
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Hallo Hans,

    da hast du ja wieder was angefangen. Ich habe das jetzt so verstanden, dass du die tatsächliche Leistung auf einem Prüfstand messen willst. Da hätte ich einen Ergänzungsvorschlag: Miss doch neben dem elektrischen Widerstand auch die Induktivität. Ich denke, so kann man ohne aufwendige Messung beim laufenden Motor auch die zu erwartende Leistung abschätzen. Insbesondere defekte Statoren müssten einen deutlichen Induktivitätsverlust haben.

    Viel Erfolg und Gruß aus Berlin

    Rainer

  5. #15
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Zitat Zitat von Rote Rita Beitrag anzeigen
    Hallo Hans,

    da hast du ja wieder was angefangen. Ich habe das jetzt so verstanden, dass du die tatsächliche Leistung auf einem Prüfstand messen willst. Da hätte ich einen Ergänzungsvorschlag: Miss doch neben dem elektrischen Widerstand auch die Induktivität. Ich denke, so kann man ohne aufwendige Messung beim laufenden Motor auch die zu erwartende Leistung abschätzen. Insbesondere defekte Statoren müssten einen deutlichen Induktivitätsverlust haben.

    Viel Erfolg und Gruß aus Berlin

    Rainer
    Wenn du mir dann noch mitgeben kannst, wie ich die messen kann ... da hapert es bei mir

    Hans
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  6. #16
    Admin Avatar von dl6dx
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    (Induktivität messen)
    Hallo Hans,

    da sind wir bei einem der schwierigeren Themen.

    Die resultierende Induktivität an den Polen von Stator- und Rotorwicklung kann man natürlich recht einfach messen. Ein einfaches RCL-Messgerät sollte für diesen Zweck schon reichen.

    Um Windungsschlüsse zu erkennen, muss man anders vorgehen. Ein Fachkollege hat mal eine größere Charge von DC-Stellmotoren untersucht, die reihenweise mit defekter Läuferwicklung ausfielen. Die "angeschossenen" mit Windungsschluss konnte er letztendlich sicher nur über die Sprungantwort eines Schwingkreises, gebildet aus der Läuferwicklung und einem passenden Kondensator, ermitteln. Bei einer "angeschossene" Wicklung war der Ausschwingvorgang durch den Windungsschluss immer deutlich stärker gedämpft als bei einer einwandfreien Wicklung. Er hatte das in seinem Vortrag demonstriert, der Unterschied war klar erkennbar.

    Muss ihn noch mal fragen, wie der Messaufbau aussah, den er letztendlich benutzt hat.

    Edit: Der Messaufbau ist total simpel. Einen geeigneten Kondensator (Folie, ein paar µF) mit Gleichspannung aufladen und die Wicklung mit einem nicht prellenden Kontakt (Reedkontakt oder MOSFET) anschalten. Die abklingende Schwingung kann man dann mit dem Oszilloskop ansehen.
    Viele Grüße

    Stefan

    Die blaue Q:
    R75/6 (1976) mit
    Doppelscheibenbremse
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  7. #17
    Avatar von Rote Rita
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Hallo Hans & Stefan,

    das messen der Induktivität ist tatsächlich mit dem richtigen Messgerät einfach. Ein Messaufbau mit Oszilloskop und Labormessgerät ist wohl für den Normalschrauber nicht praktikabel. Aber so ein RCL-Messgerät kann man sich mal ausleihen.
    Wenn die Induktivität also ein brauchbarer Wert ist ( wovon ich ausgehe ) dann kann man den hinter den Widerstand schreiben. Ich denke, die 0,8 Ohm sind jedenfalls nicht zuverlässig nachzumessen.

    Gruß Rainer
    Geändert von Rote Rita (17.08.2020 um 22:04 Uhr)

  8. #18
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Hab mal ein Update eingespielt, ergänzt um die letzten Informationen, die ich von Bosch Classic erhalten habe (Ohmwerte Stator / Feldwicklung, Anzahl Drähte pro Nut).

    Hans
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  9. #19
    Admin Avatar von dl6dx
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    AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Zitat Zitat von Rote Rita Beitrag anzeigen
    Ich denke, die 0,8 Ohm sind jedenfalls nicht zuverlässig nachzumessen.
    Hallo Rainer,

    mit einem einfachen Multimeter nicht, da stimme ich dir zu. Mit zwei Multimetern sieht es aber schon wieder anders aus.

    Ein solcher Messaufbau braucht eine Stromquelle (z.B. Fahrzeugbatterie in Reihe mit einem Lastwiderstand. Ein Labornetzteil mit Stromregelung tut es natürlich auch :-)) Damit schickt man einen einigermaßen konstanten Strom durch die zu messende Wicklung und misst ihn gleichzeitig mit Multimeter #1 (I). Direkt an den Klemmen der Wicklung misst man dann die darüber abfallende Spannung (U).
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Image20201120112559_001.jpg 
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    Der resultierende Widerstand berechnet sich nach R = U / I.

    Ein Beispiel: Als Vorwiderstand fand sich ein Hochlastwiderstand von 4,7 Ohm. Zusammen mit der zu testenden Wicklung ergeben sich 2,2 A durch den Aufbau.

    An den Klemmen der Wicklung messen wir 1,76 V.

    I = 2,2 A und U = 1,76 V ergibt R = 0,8 Ohm.

    Das Verfahren nennt sich Vierleitermessung. Der "Trick" ist, dass die Spannung direkt am Prüfling gemessen wird und so alle Spannungsabfälle an den vom Messstrom durchflossenen Prüfkabeln "heraus fallen".
    Viele Grüße

    Stefan

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  10. #20
    Gewerbetreibender Avatar von Joerg_H
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    Eicon10 AW: Diskussion Neue Teilekunde Lichtmaschine/Generator

    Moin,
    Zitat Zitat von Rote Rita Beitrag anzeigen
    Aber so ein RCL-Messgerät kann man sich mal ausleihen.
    Oder auch kaufen, such z.B. auf iBäh mal nach "LCR-TC1". Ich hab' so ein Teil als schnellen Komponenten-Tester für zwischendurch, das Ding hat hier den Transistor-Tester, den Transistor-Verstärkungsmesser und auch eine RLC-Brücke komplett ersetzt . Und das für knapp 16 USD.

    Zitat Zitat von Rote Rita Beitrag anzeigen
    Ich denke, die 0,8 Ohm sind jedenfalls nicht zuverlässig nachzumessen.
    Das "jedenfalls" würde ich streichen, jedes gute Labormessgerät kann sowas - siehe Stefans Beitrag.

    Wichtig ist bei den Niederohm-Messungen aber nicht das Messgerät, sondern die Messklemmen, denn die müssen richtig gut Kontakt geben, damit es keine nennenswerten Übergangswiderstände hat. Billige Kroko-Klemmen sind da fehl am Platz, scharfe und starke "Zangen" sind besser.

    Und wenn das Messgerät noch eine Nullpunktregelung hat, dann kann man auch in 2-Leiter-Technik die LiMa-Wicklungen korrekt messen.
    Geändert von Joerg_H (20.11.2020 um 11:57 Uhr)
    Gruss aus dem Westen der Schweiz,
    - Joerg

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