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  1. #31
    ɹ75/6 ---- ɹ80ƃ/s Avatar von MKM900
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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Zitat Zitat von Luggi Beitrag anzeigen
    ...

    Die Menge im Kardarn beträgt doch nur ein kleines Schnapsglas (0,1 l)
    Bei solchen Gläsern ist die Flasche dann schnell leer
    Gruß RaineR

  2. #32
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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Auf geht es, es geht weiter:

    Hallo Herr Christian,

    nachdem ich die lockere Schraube für die Halteklammer der Luftfilterhaube angezogen und einige der Vorschläge aus dem Forum umgesetzt habe ( Federung verstellen, anderes Öl, von einer Gewichtsreduzierung meinerseits habe ich allerdings abgesehen ) muss ich leider feststellen, dass die Ölwanderung anhält.

    Heute morgen habe ich nochmals eine Testfahrt gemacht. Nach rd. 50 Kilometeren waren rd. 50 ccm Öl vom Kardan (von vorher 150ccm) ins Getriebe maschiert. Was im Kardan fehlte, konnte ich mir anschließend an der Getriebefüllschraube wieder abzapfen.

    Wir sind nächste Woche im Urlaub, so dass ich mich übernächste Woche mit Ihnen in Verbindung setzen würde, um zu besprechen, was als nächstes zu tun ist.

    Ein schönes Wochenende wünscht
    Mit besten Grüßen

    Patrick

    Die Werkstatt rund um klassische 2-Rad-Technik

    www.krad-kultur.de

  3. #33
    Avatar von desertracer
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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Es gibt es doch, das schwarze Loch

    Mal ein anderer Gedankengang: wie schafft es das Öl, nur "one-way" in das Getriebe zu entfleuchen und die neue Dichtung zu überwinden (aber nicht umgekehrt)

    Sollte das durch Unterdruck entstehen, dann muß dieser

    a. recht hoch sein und

    b.widerspricht das den physikalischen Grundsätzen, daß erwärmte Luft sich ausdehnt (und das sollte in einem gefahrenen Getriebe doch so sein, oder ?)
    Ansonsten bräuchte man die Entlüftungsschraube am Tachoausgang nicht.

    Die immer wieder kehrende Frage: haut das Öl nicht woanders hin ab ?
    ist noch nicht beantwortet.
    Das Durchbrechen der Lichtmauer ist nur eine Frage des Tunings ...

  4. #34
    Avatar von Tam92
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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Die Entlüftung Endantrieb ist frei?
    Sonst sucht sich der durch die Erwärmung desselben entstehende Überdruck eventuell einen Weg durch die Schwinge ins Getriebe.
    WeDi am Endantrieb dichtet nur Richtung Kardanwelle ab, nicht umgekehrt.
    Wenn das Aufdecken von Verbrechen selbst als Verbrechen geahndet wird, werden wir von Verbrechern regiert.
    E. Snowden

  5. #35
    Avatar von Kairei
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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Na ja,

    wenn du mal erlebt hast wie das Öl aus ner fehlenden Luftfilterschraube rausquillt, würdest du das nicht ganz so beurteilen. Ich vermute, dass in der Getriebe-Karden-Einheit ein leichter Überdruck herrscht und es,wenn denn dieser aufgrund irgend einer Undichtigkeit "Zusammenbricht", zu einer kurzen, eventuell regelmäßig auftretenden "Druckentlastung" kommt, ähnlich wie bei einem unter Druck stehendem Gartenschlauch, den man abschraubt. Dazu müssen die Druckunterschiede nicht groß sein.
    Es könnte natürlich auch sein, dass sich irgendwo ein größerer Überdruck bildet. Im Kardangehäuse alleine wäre das kaum Denkbar.

    Mir fehlen hier aber jede Menge Infos!
    Ist dieses Phänomen "schlagartig" auf oder schleichend aufgetreten?
    Wann wurde dies zum ersten Mal festgestellt.
    Wurde vorher irgend etwas verändert, umgebaut, repariert?
    Wieviele Km wurde dieses Motorrad vorher (problemlos) gefahren?
    Schaltet sich das Getriebe sauber und produziert keine Geräusche?
    Gibt es irgendwo noch Ölspuren am Getriebe, am Kardan, am Endantrieb?
    Gibt es Ölspuren in der Bremstrommel bzw. auf den Belägen?
    Wie sieht der Luffilter aus?
    Ist das Getriebegehäuse ohne Risse o.Ä.?


    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  6. #36

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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Zitat Zitat von Elefantentreiber Beitrag anzeigen
    Die Getriebe Entlüftung ist frei.
    Mal so ins Blaue gefragt: Ist denn die Belüftung des Kardantunnels auch frei?

  7. #37

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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Hallo,hier meldet sich der besagte Kunde von Patrick.

    Ich heisse Helmut, wohne in Koenigswinter und besitze eine BMW R65, Bauj.1979, mit der ich, bis auf das Problem der Oelwanderung, sehr zufrieden bin.
    In den Beitraegen wurden verschiedene Fragen gestellt. Eine davon war, wie die Oelwanderung feststellbar ist. M.E.relativ einfach.
    Die Maschine steht auf dem Hauptstaender. Die Hoehe des Getriebeoels im Getriebe steht auf Unterkante Getriebeeinfuellschraube. Im zuvor geleerten Kardantunnel wird die geforderte Menge von 150ml eingefuellt und anschliessend gefahren. Nach soundsoviel Kilometern wird das Oel aus dem Kardantunnel abgelassen, das Volumen gemessen (= leider immer weniger als die 150ml). Dann wird die Getriebeeinfuellschraube geoeffnet und es laeuft in etwa die Menge an Oel heraus, die in der Kardanschwinge fehlt. Anschliessend fuelle ich das abgelaufene Oel aus dem Getriebe wieder in den Kardantunnel ein (gleiche Oelsorte).

    Das Problem zieht sich schon seit Jahren hin. Ich wollte das Ganze jetzt noch einmal mit fachlicher Hilfe angehen. Der Simmerring am Getriebeausgang war schon einmal von mir vor einigen Jahren ausgetauscht worden, jedoch ohne Erfolg.

    Sehr haeufig wird auch in den Beitraegen von Ueber-/Unterdruck geschrieben. Ich habe mir ueberlegt, mir etwas zu basteln, mit dem ich ueber die Einfuellschraube des Kardanoels mit Luft einen leichten Ueberdruck im Kardan und Getriebe aufbauen kann. Wenn die Oeffnung zwischen Kardan und Getriebe frei ist, muesste ja aus der Entlueftungsschraube des Getriebes, die frei ist, die eingepresste Luft wieder entweichen.

    Abschliessend moechte ich mich fuer die interessanten Beitraege bedanken und werde Euch ueber den weiteren Fortgang berichten.

    Ich weiss nicht, warum in der Beitrags-Vorschau die Umlaute nicht korrekt wiedergegeben werden. Daher die andere Schreibweise. Ich bitte um Nachsicht.

    Gruesse Helmut

  8. #38
    Avatar von Tam92
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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Hallo Helmut, willkommen hier.
    Hattest Du die Freigängigkeit des Entlüftungsstopfens am Endantrieb schon geprüft?
    ( Der Oben drauf)

    Ein herzlicher Gruß vom Frank
    Wenn das Aufdecken von Verbrechen selbst als Verbrechen geahndet wird, werden wir von Verbrechern regiert.
    E. Snowden

  9. #39
    Avatar von mz-henni
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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Interessanter Fred...aber:

    Mit persönlich ist das alles ein bisschen zu diffus, die "Testmethode" zweifelhaft...Sehr viel Interpretation dabei, im Besonderen beim Abschätzen der Getriebeölmenge, wenn das Öl tatsächlich bis zum unteren Rand der Ablassschraube steht, reicht m. E. eine minimale Unebenheit oder ein veränderter Stand des Kraftrades, damit es ausläuft.

    Meine Frage an Helmut wäre: Hast du mal die "extreme" ausprobiert? Ist irgendwann die Schwinge komplett leer? Und wenn du sie dann 2, 3 mal auffüllst, ohne das Getriebe abzulassen, läuft dann das Getriebe "über", ist am Tachowellenausgang bspw. Undichtigkeit feststellbar?
    Oder wandert das Öl doch in die Achse?

    Hast du mal mit einem "Indikatoröl" (z. B. Motul 75W140, das ist tintenblau) versucht, die Wanderung "real" zu beobachten? Von dem Zeug sollte es nicht allzuviel brauchen, um normalem, hellgelbem Öl einen deutlich sichtbaren Farbstich zu geben..

    Grüße, Hendrik
    "Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein

  10. #40

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    AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred

    Lieber Frank, lieber Hendrik,

    vielen Dank für Eure Tipps und Fragen.

    An der Messmethode gibt es m.E. kaum Zweifel, weil ich sowohl das Volumen als auch das Gewicht des "wandernden" Öls schon sehr genau bestimmen kann. Die Maschine steht bei der Messung immer an der gleichen Stelle und die Messung wird immer unmittelbar nach einer Fahrt, also in betriebswarmen Zustand, durchgeführt. Auch habe ich inzwischen ein Schauglas montiert, in dem ich den steigenden Ölpegel im Getriebe verfolgen kann.

    Wenn die Entlüftungen alle frei sind (s.o.), werde ich (testweise) so lange Öl aus dem Getriebe ablassen, bis keine "Wanderung" mehr feststellbar ist. Dann werde ich im Kardan die Restölmenge feststellen und hoffen, dass sie reicht.

    Den Vorschlag mit dem gefärbten Öl finde ich sehr gut.

    Grüße vom Rhein
    Helmut

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