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27.07.2020, 20:40 #21
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AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred
....die fehlende Spange und Schraube hat bei meiner 60/6 auf fünfhundertkilometer verursacht, daß ca. 0.3 ltr Getriebeöl sich in Rauch aufgelöst haben.
Bei der letztjährigen Ausfahrt in Bebra wars für die hinterherfahrenden zu riechen.
Nur mal so als Info.......... Grüße, Tom.
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27.07.2020, 20:49 #22
AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred
Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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27.07.2020, 21:46 #23
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28.07.2020, 08:21 #24
AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred
Moin,
mal noch ne Überlegung.
Nach meiner Theorie herrscht im Getriebe und Schwinge, die ja beide nicht getrennt sind (Kerbe!) und einen gemeinsamen "Raum" bilden im "Normalzustand ein leichter definierter Überdruck! Dieser wird durch die feine (!) Bohrung am Tachowelleneingang moderiert. Dieser geringe Überdruck verhindert nach meiner Theorie, dass das von den Getriebewellen herumgeschleuderte Getriebeöl nicht übermäßig schäumt und die Lager nicht mit Luft geschmiert werden. Er ist normalerweise nicht groß genug das Öl in die Schwinge zu drücken oder nennenswerte Mengen durch die Filze der Druckstange der Kupplung.
Ist im Extremfall eine größere Öffnung vorhanden, wenn z.B. die Schraube am Lufi fehlt, macht sich das Getriebeöl, in großen Mengen aus der oben (!!) liegenden Lufischraube, zusätzlich verstärkt durch das Saugen und "Pumpen" des Motors auf den Weg in den Luftfiler.
Aber auch ohne diesen starken Sog, also bei geringeren Öffnungen kann das Öl aufgrund des fehlenden "Überdrucks" eventuell stärker aufschäumen und sich irgendwohin auf den Weg machen, wo man es nicht braucht.
Eventuell bei auch nur leichtem "Unterdruck" bzw. Sog, von der Schwinge in das Getriebe, eventuell als schaumige Emulsion auch umgekehrt.
Es kommt dabei darauf an wo welche Druckunterschiede entstehen bzw. wie der Getriebe-Schwingenraum entlüftet ist, wahrscheinlich verhalten sich auch mineralische Öle anders wie synthetische.
Soweit die von mir gebastelte Theorie. Ich glaube da hilt in der Paxis nur ausprobieren.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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28.07.2020, 12:30 #25
AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred
Unterdruckthese:
Hat der denn größere Mengen Öl in Pfützen auf dem Getriebe/am Luftfilter kleben?
Ist auch Öl aus dem Getriebe weg?
Stinkt die Karre beim Fahren nach verbranntem Öl?
Ölstand in der Schwinge habe ich aus Gewohnheit immer leicht oberhalb der Glocke, ist sicher mehr als 0,1l
Geschadet hat es bisher nicht.
(Andere machen übrigens Fließfett in das Kardanrohr)Wenn das Aufdecken von Verbrechen selbst als Verbrechen geahndet wird, werden wir von Verbrechern regiert.
E. Snowden
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28.07.2020, 13:21 #26
AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred
Manchmal, mitten in der Nacht, schleiche ich zu meinem Wecker und schreie:
"NA DU SAU, WIE FÜHLT SICH DAS AN?!"
Pfälzer ist Höchste was man werden kann. Aber nur durch Geburt.
Gründungsmitglied im "Schorle Racing Team"
http://www.3ddd.eu
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28.07.2020, 13:47 #27
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AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred
jetzt ich auch noch. er90es und Luggi haben beide gefragt, wie die Mengenzunahme im Getriebe festgestellt wurde. Scheint mir ne wichtige Frage zu sein. Diese sollte meiner Ansicht nach zuerst mal zufriedenstellend beantwortet werden.
Gruß
Walter
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28.07.2020, 14:10 #28
AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred
Richtig!
dass das Öl vom Kardan ins Getriebe läuft ist auch erst mal nur ne Theorie! Diese ist zudem nicht leicht zu überprüfen weil die Ölmenge im Kardan zu gering ist. Ich befülle auch das Getriebe nicht mit nem geeichten Gefäß.
Das Öl könnte genausogut entweder im Endantrieb verschwinden und dort eventuell über den großen Simmerring dezent die Bremse schmieren oder in kleinen Mengen aus dem Faltenbalg vorne heraustropfen. Auch das Öl im Endantrieb wird oft nach Werkstatthandbuch bis zum Überlaufen an die Kontrollschraube befüllt. Sind das 360 ml oder 330 ml ???
Es gibt hier viele Möglichkeiten.
Gruß
KaiG/S Treiber,
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28.07.2020, 14:44 #29
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28.07.2020, 15:17 #30
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AW: Ich hätte da gerne mal ein Problem, nein kein klassischer Ölfred
Viele richtige Gedanken...da muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Vor Jahren hat mir ein Schrauber aus Wesseling berichtet, dass sich bei einer R65 in der Schwinge ein so hoher Druck aufgebaut hatte, dass sich der Faltenbalg sichtbar aufgebläht hatte.
Damalige Vermutung: Durch das Einfedern des Hinterrades verändert sich das Volumen in der Schwinge. Damit verbunden ist dann ein Pumpeffekt, der nur dadurch verhindert wird, dass der Belüftungsweg völlig frei ist. D.h. Schwinge und Getriebe müssen gegeneinander frei atmen können, dazu die Kerbe, die gleichzeitig zeigt wie eingeschränkt die Dichtwirkung des Simmerringes ist.
Um dann Überdruck im Gesamtsystem zu vermeiden muss der Entlüftungsweg über die Tachowellen Schraube frei sein.
d.h.
1. Ist die Kerbe tatsächlich frei, oder einmal zugekleistert worden?...sollte sich mit Patricks Arbeit erledigt haben
2. Ist der Entlüftungsweg frei, d.h. nicht nur die Schraube, sondern auch die Bohrung im Getriebe?
Wenn die beiden Punkte erfüllt sind, dann sollte im getriebe im Normalfall der Gleiche Druck Herschen, wie im Kardan, so lange..
3. kein höherer Unterdruck im Getriebe erzeugt wird!...siehe die verflixte obere Schraube, die ja wohl locker war!!!!
und
4. Es kann in jedem Fall nur das ins Getriebe gelangen was oben durch die Kerbe wandern kann....Bei der geringen Ölfüllung im Kardan kann das nur Öl-Nebel oder Öl sein, das in anderer Form bis zur Höhe der Kerbe ansteht. Im normalen Fahrbetrieb wie schon von anderen beschrieben kaum vorstellbar, oder die Schwinge steht immen hinten höher als vorne tief...
5. oder das Öl im Kardan schäumt stark...da wäre zu klären welches ÖL und ob das denkbar ist?
M.E.
- Eindeutig feststellen wo das Öl bleibt!
- Schraube oben im Getriebe vernünftig montieren,
- Be-/Entlüftungen sicher stellen,
- hochwertiges Öl, das nicht schäumt einfüllen (im Kardan keine Öl Experimente) und
- Fahrwerk prüfen...
...dann ist die Weisheit am Ende und es sollte erledigt sein.
Gruß
Volker---Geht nicht gibt's nicht...und ein paar Kilometer auf Blasen gehören dazu!---
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19.04.2024, 22:17 in Mechanik