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  1. #21

    Registriert seit
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    AW: Neue Montanas von Garmin

    Moin,

    ein paar:
    * Arbeitstempo => gut
    * offensichtliche grobe Bugs / Abstürze => keine, die ich in 1,5 Tagen gefunden hätte
    * Display (optisch) => mit Abstand das Beste, was auf dem Markt ist.
    * Empfangsqualität endlich wieder auf dem Niveau wie man das zu seeligen SIRF3 Zeiten gewöhnt war.
    (z.B. keine Reflexionsartefakte/Ausreißer bei Montage 30cm über der Wasserlinie in 1,5m Welle, dito auf dem Mopped zwischen 6 Geschössern mit Oberleitungsnetz über der Straße - beides manchmal Problemzonen für die 6er)
    * das neue Bedienkonzept finde ich Klasse

    Neutral:
    * ICH hätte mir ein mattes Display gewünscht - passende Schutzfolien wird es sicherlich kurzfristig geben. IMHO sind sie Pflicht.
    * Bei der größe hätte wohl auch ein Lautsprecher (Naviausgabe auf dem Fahrrad etc.) noch ins Gehäuse gepaßt.

    Minuspunkte:
    * Bluetoothfunktionalität / Connectivität nicht auf dem Niveau wie ich das erwartet hätte. 'Standard'benachrichtigungen funktionieren (Anruf, SMS, Whatsapp soll wohl auch - hab ich nicht), aber schon bei alternativen Messengern (Threema) hatte ich zumindest auf die Schnelle massive Probleme
    * keine einstellbare Audioverzögerung bei BT Übertragung => zumindest beim Shoei Rider Link (Sena) gehen oft die ersten Silben ins Nirwarna)
    (oder ich hab sie in der Kürze der Zeit nicht gefunden)
    * BT Audioprotokollauswahl scheint (wenn vorhanden) auch besser versteckt zu sein, war aber auch nicht meine Priorität, danach zu suchen
    * nach wie vor (künstliche ??) Begrenzungen hinsichtlich Trackpunkten, Wegpunkten, Kachelanzahl - muß im jahr 2020 nicht sein.
    * Kamera gibt es nur bei den InReach fähigen Geräten, die dafür technisch bedingt (Frequenzüberlappung) kein GLONASS können.
    * Das gerät greift sich dank der an den Kanten liegenden kantigen Aussparungen für die neue Halterung teilweise schlecht, zumal es für den Trecking / Outdoor Einsatz grenzwertig groß ist.


    Dealbreaker (für mich):
    * Wenn ich sie nicht übersehen habe gibt es ähnlich wie bei den neueren Zumos etc. keine Option 'täglich' für die Tracksicherung mehr => DEALBREAKER
    * Display (Touch) => wie befürchtet ist das kapazitive Display auf dem Seekajak absolut unbrauchbar und das dürfte bei kräftigerem Regen auf dem Mopped nicht anders aussehen. Spritzwasser/überlaufende Brecher/Gischt sorgen für eine extrem ungenaue Bedienung, nach der ersten Rolle entwickelte das Gerät vorrübergehen ein gewisses Eigenleben. Displayeinstellung dabei auf normal.
    Im Gegenzug ist die empfindliche Einstellung in etwa auf Monterra-Niveau (der auf dem Wasser eine deutlich bessere Figur abgibt) und damit - zumindest für mich - nicht Winterhandschuh tauglich.
    * Akku ist im Rückdeckel integriert => Reserveakkus unnötig Voluminös und zum Betrieb mit Pprimärzellen braucht es einen extra zu erwerbenden Batteriehalter, den man natürlich für den Fall des Falles dann auch dabei haben muß.
    * Die neue Halterung: technisch wäre sie wie man am 276cx sieht nicht nötig gewesen. Für viele sicherlich maximal ein Ärgernis aber bei Halterungen auf vier Moppeds, dem Fahrrad, zwei Kajaks und im Auto ein no go - das summiert sich dann, wie gesagt ohne jede technische Notwendigkeit, nochmal auf den Gerätepreis.
    Außerdem ist die neue Halterung optisch eher noch klobiger als die von der 6er Serie und mach zumindest auf den Booten und dem Fahrrad keine 'gute Figur'. (Wobei das sicher Gewöhnungssache ist und eh im Auge das Betrachters liegt.)

    Fazit:
    Ich für meinen Teil bleibe vorerst beim 650er, kann aber für den reinen Moppedgebrauch, insbesondere für 'Schönwetterfahrer' durchaus eine Kaufempfehlung abgeben.

    Grüße,
    Jörg.

    P.S.
    Und beim lesen bitte immer im Hinterkopf behalten, daß ich ein geliehenes 'Firmenexemplar' für rel. kurze zeit in den Händen hatte bei dem ich mit Sicherheit nicht jede Untiefe der Software und jedes nach bester Garminlogik verschachtelte Untermenü gefunden habe. Und meine Testpriorität lag ob der auf Grund der Antenne zu erwartenden besseren Empfangsqualität am WE eindeutig auf dem Wasser.

    P.P.S.
    Die 'Lizenz'probleme mit verschiedenen OSM Karten gibt es auch nach wie vor.
    Die sollten zwar auch wie gehabt durch einen entsprechenden Firmwareeingriff in den Griff zu bekommen sein, aber das konnte ich beim geliehenen Gerät natürlich nicht testen.
    Alternativ die betreffenden OSM Karten 'vernünftig' selber bauen geht immer.
    Geändert von GdG (30.08.2020 um 20:33 Uhr)

  2. #22
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Neue Montanas von Garmin

    Hallo Jörg,

    vielen Dank für den ausführlichen Bericht zu den ersten Eindrücken!

    Nach meiner Einschätzung wäre es für den Motorradeinsatz mit gelegentlichem Einsatz außerhalb regulärer Straßen brauchbar, solange es nicht stark regnet.

    Entscheidendes Kriterium ist für mich ist das große, transreflexive Display.

    Grüße
    Marcus

  3. #23
    Avatar von Reinhard
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    AW: Neue Montanas von Garmin

    Zitat Zitat von der niederrheiner Beitrag anzeigen
    Das mit dem Display erzählt Garmin doch schon seit dem 278er. Ich find, bei Sonnenschein siehste niGS auf dem Bildschirm. Egal was die Werbung sagt.


    Stephan
    Versuch mal bei Sonnenschein in den Nachtmodus zu schalten dann kann man mehr erkennen. Auch nicht optimal aber man kann wenigstens mehr sehen.
    Ich meine auch das die Leistung des Displays bei älteren Geräten nachlässt.

    Ansonsten sehe ich mittelfristig den Tot der separaten Navis denn es sieht so aus das die Entwicklung immer mehr zu „dummen“ Displays geht und die Rechenarbeit vom Smartphone übernommen wird.
    Bei vielen größeren Rollern ist es heute schon fast Standard das über das Armaturendisplay auch die Navigation angezeigt wird das rechnen aber übers Smartphone läuft denn das hat viele Forteile und eröffnet neue Möglichkeiten (Auch bei den Kosten ohne das es der Kunde überhaupt merkt das der Hersteller Geld spart.)
    Ist alles noch nicht perfekt aber das dürfte nur eine Frage das Zeit sein.
    Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur. Kurt Tucholsky.
    .
    🇺🇦

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