Ergebnis 1 bis 9 von 9
-
14.09.2020, 10:28 #1
Wasser im Getriebe und die Folgen
Ein Hallo an die Auskenner!
Ich hatte leider mal wieder Wasser im Getriebe. G/S Bj 83, Monolever also.
Das Öl ist getauscht.
Ein Ölauge statt Ablasschraube lässt mich das Öl jetzt sehen.
Der Acewell Adapter ist mittlerweile sorgfältigst "eingeklebt"
Die Schraube vom Luftfilterunterteil wartet allerdings noch auf Behandlung.
Nun zum Problem:
Nach dem letzten Spülgang hab ich auch Endantrieb und Kardan mit frischem Öl bedacht.
Beim Öffnen der Kardanöleinfüllschraube kam mir das Öl schon entgegen.
Mist, Simmerring Getriebeausgangswelle ist wohl hinüber.
Erstmal aufgefüllt und gefahren.
Nun sinkt leider der Ölpegel im Getriebeölauge und bestätigt den ersten Verdacht.
Nun zur Frage:
Reicht es den Simmerring zu wechseln?
Kommt ja vor, dass die mal aufgeben. Ist ca 40.000 km alt.
Oder hab ich eine durch die Vorgeschichte aufgebende Lager und eine "taumelnde" Ausgangswelle, die jeden neuen Dichtring hinrichtet?
Wieviel seitliches Spiel darf eine Ausgangswelle haben?
Ist es zu groß, wenn man es fühlen kann?
Mir ist klar, dass Aufmachen und Nachschauen die 1.Option wäre.
Aber das kann ich nicht mal so schnell machen.
Und ich möchte doch so ungern auf mein Gespann verzichten.
Viele Grüße, Onnodue cilindri e basta!
-
14.09.2020, 11:25 #2
AW: Wasser im Getriebe und die Folgen
Ich fürchte, die Schwinge muss mal ab, wenn du dann am Abtriebsflansch drehst, merkst du, wenn das Lager in den Binsen ist.
Wenn der Flansch sich absolut cremig drehen lässt, hätte ich kein Problem damit, nur den Dichtring zu wechseln.
Falls du Werkzeug für den Flansch zum Dichtringwechsel oder so brauchst, sag Bescheid.
Gruß, Hendrik"Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein
-
14.09.2020, 14:35 #3
AW: Wasser im Getriebe und die Folgen
Danke Hendrik,
für die Einschätzung und das Leihangebot.
Schwinge raus ist klar.
Den Gegenhalter+Abzieher hab ich mir vor Jahren mal gebaut.
Viele Grüße, Onnodue cilindri e basta!
-
14.09.2020, 17:09 #4
AW: Wasser im Getriebe und die Folgen
Bei meiner G/S läuft das Öl schon seit 20 Jahren vom Getriebe in die Monolever Schwinge.
Trotz Getriebeüberholung mit neuem Simmering.
Alle 2.000 km lasse ich etwas Öl aus der Schwinge ab
und fülle das Getriebe wieder etwas auf.
Alle 15.000 km wechsle ich die Öle in Getriebe, Schwinge und Hinterachs-Antrieb. (aber das hat nichts mit dem Problem zu tun)Gruß
Willi
-
14.09.2020, 17:36 #5
- Registriert seit
- 06.04.2009
- Ort
- Wuppertal-Ronsdorf
- Beiträge
- 2.219
-
14.09.2020, 18:27 #6
AW: Wasser im Getriebe und die Folgen
Nee,
hast Recht!
Ich meinte natürlich die Einfüllschraube.
Ist aber ne lustige Vorstellung zum Ölgucken unter das Motorrad zu kriechen.
Und ja, ich mach das so, ich wechsele nur den Simmerring.
Sollte das nicht reichen, kann ich ja immer noch das Getriebe ausbauen, um es zu inspizieren und um die Lager zu tauschen.....Geändert von Onno (14.09.2020 um 18:37 Uhr)
due cilindri e basta!
-
14.09.2020, 18:35 #7
-
15.09.2020, 09:02 #8
AW: Wasser im Getriebe und die Folgen
Moin Onno,
Bei den Getrieben die mit Öl gefüllten Schwingen laufen ist der WeDi so angeordnet das er hauptsächlich verhindern soll das Öl von der Schwinge ins Getriebe kommt. (offene Seite außen)
Das Wandern von Öl, vom Getriebe in die Schwinge liegt meiner Erfahrung nach, an der nicht richtig funktionierenden Entlüftung des Getriebes.Geändert von flattwin755 (15.09.2020 um 09:05 Uhr)
Heiko R. 40 Jahre auf de(m)r Strich.
Motorräder: R75/5 Bj 70; R80GS Bj 92; R100RT(100/7) BJ 79; CR Projekt R75/6 ohne Papiere. Dnepr 650 Gespann Bj 94
https://www.youtube.com/watch?v=yflrPYzXYKo
-
15.09.2020, 15:53 #9
AW: Wasser im Getriebe und die Folgen
Danke,
werde ich prüfen!
Onno T. 33 Jahre auf de(m)r Strich.Geändert von Onno (15.09.2020 um 15:56 Uhr)
due cilindri e basta!
Bremsbeläge zu alt?
19.04.2024, 22:17 in Mechanik