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17.09.2020, 18:27 #1
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Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Hallo zusammen,
das "Schwitzen" meiner Kuh hat bei den letzten Touren zugenommen, da musste ich feststellen, dass eine Stösselstangendichtung aufgeplatzt ist.
Das ganze habe ich hier im Forum auch schon entdeckt und die passende Wartungsanleitung zum Abdichten: http://forum.2-ventiler.de/vbboard/s...otordichtungen
Nun die Frage: Sollte man der Wartung gleich die Pleullager wechseln?
Bisher hatte ich in den letzten Aktionen mit Kopfüberholen und Stösselstangen erneuern, die Finger davon gelassen.
Oder ist das nur abschrauben, wechseln, zusammenschrauben
An der Kurbel war ich bisher nicht dran.
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17.09.2020, 18:58 #2
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AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Ich sach mal so:
Wenn man die Köpfe überholen lässt, dann sollte man die Fußdichtung und die Gummis neu machen. Aber die Pleuellager würde ich ohne Grund nicht angehen.
Gruß
Peter
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17.09.2020, 20:18 #3
AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Wie viel Kilometer ist der Motor gefahren worden?
Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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18.09.2020, 08:50 #4
AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Dem Rost und Ölschmadder zu urteilen, hat die Maschine schon ein langes , hartes Leben hinter sich.
Lagerschalen kosten nicht die Welt, aber neue Schrauben brauchst Du auch.Es grüßt der Frank
Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre, was ich sage
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery...ien/schorsch3/
http://boxerkunst.de/content.php?121-Gasometer-247
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18.09.2020, 17:08 #5
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AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Ach ja, die Laufleistung... habe sie mit 90tkm übernommen und nochmal 90tkm nun selber gefahren.
Wie erwähnt vor 10tkm etwas ausschlleifen lassen, Kolben, Köpfe überholt, aber Pleullager gelassen.
Irgendwie war ich beim Einbau der neuen Stösselstangenrohre müde/schlampig was auch immer. Nu ist ein Gummi hin.
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18.09.2020, 17:11 #6
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AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Vermutlich ist das ein "Nachbau" Gummi aus den Athena Dichtungssätzen.
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19.09.2020, 15:50 #7
AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Moin,
bei der Gelegenheit und wenn man grad alles offen hat, sollte man sich auch die Stössel ansehen. Ich habe gerade gestern wieder 3 von 4 Stösseln mit gruseligem Pitting aus einem Motor gezogen, der deutlich weniger als 100.000Km gelaufen ist (Monolever RS). An dem Motor wollte der Eigner nur die Stösselrohrgummis erneuern, das war dann ein Satz mit X.
Bei meinem Ersatzmotor fürs Gespann mit ca. 70.000 Km Laufleistung waren alle 4 Stössel hinüber (R100R) die Rotoren der Ölpumpe sahen ebenfalls übel aus, die Nockenwelle war OK. Dass ich in so einem Fall dann ein etwas "größeres Fass" aufmache was Inspektion und Reinigung anbelangt, halte ich für selbstverständlich.Gruß aus der niedersächsischen Elbtalaue,
Jörg
Und wenn mir der Geduldsfaden gerissen ist... dann mache ich mit Langmut weiter.
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20.09.2020, 11:22 #8
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AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Danke für den Tipp,
werde mir die Stösselstangen genau unter die Lupe nehmen.
Beim Kupplungswechsel vor einiger Zeit musste ich feststellen, dass die Ölpumpe auch mehr Riefen als Rotoren hatte, aber da will ich eigentlich ohne Grund ran.
Das ist schon eine Weile her . Da gab es im Netz die Ölpumpe gebraucht teurer als bei BMW im Original.
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20.09.2020, 15:34 #9
AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Gruß aus der niedersächsischen Elbtalaue,
Jörg
Und wenn mir der Geduldsfaden gerissen ist... dann mache ich mit Langmut weiter.
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21.09.2020, 11:10 #10
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AW: Ölfuss bzw. geplatzte Stösselstangendichtung dann auch Pleulager Wechsel?
Pleuellager gehören nicht zu den Teilen, die Üblicherweise der Wartung unterliegen. Die Versuchung, wenn die Zylinder schon runter sind, da auch mal nachzuschauen, ist zwar groß. Und der Wechsel geht prinzipiell recht simpel und fix. Neue Dehnschrauben und passende Lagerschalen musst du dann allerdings parat haben. Aber: Das geschulte und für gewöhnlich sehr kritische Besitzerauge erkennt da ein Riefchen und dort Anlaufspürchen, und das ist dann regelmäßig der Auftakt zu einer ungeplanten Serie von diversen OPs am Motor. Ich rate: Wenn es keine Geräusche macht oder sonstwie spürbares Lagerspiel aufweist, lass es einfach zu.
Andererseits: Kaputte Pleuellager müssen nicht zwingend dazu führen, dass die KW geschliffen werden muss. Ich hatte aus Geldnot vor 35 Jahren (da war ich noch Student) an meiner 60/6 sehr marode Lagerschalen, die unter Last sehr laute Klopfgeräusche verursachten, lediglich ausgetauscht. Kein Schleifen, kein Übermaß, nur 1:1 neue Schalen und Schrauben, das wars. Lief danach einwandfrei. Bin mit dem Moped noch rund 80tkm gefahren, bevor ich es dann nach 4 Jahren verkaufte.
Also schaust du vielleicht doch mal nach, wenn du eh schon da dran bist...
Viele Grüße
AndreasGeändert von Superquerulant (21.09.2020 um 11:12 Uhr)
Ich kann alles erklären, aber nicht ohne das Wort „Außerirdische“.
Bremsbeläge zu alt?
18.04.2024, 12:58 in Mechanik