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28.09.2020, 11:34 #1
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Heute bei der Zulassungsstelle
Hallo zusammen,
wenn selbst der Amzsschimmel nicht mehr weiss, wie man durch den Vorschriftenwald läuft....könnte man sagen.
Bei der Abnahme meines Neuaufbaus R100GS war der TÜV der Meinung, dass es keine §21 Abnahme wäre, hat alte Änderungen gestrichen und neue eingetragen...alles gut.
Heute bei der Zulassungsstelle dann erst einmal der Schreck..."...was hat der TÜV denn da wieder gemacht, warum hat er mir nicht alles ausgefüllt, wie es sich bei einem §21 Gutachten gehört..."
Ich versuche zu vermitteln und plappere runter was der Herr beim TÜV mir gesagt hat, wo er auf der Kopie des alten Scheines gestrichen hat und was neu eingetragen / geändert werden müsste.
Ein Glück, dass wir nicht in Hessen sind. Hier im Norden ist man wenigstens noch in der Lage auch das zu lösen. Der hilfsbereite Sachbearbeiter, ich glaube es war sogar der Leiter der Zulassungsstelle, macht sich also an's Lesen und Tippen.
Dann wieder Haare Raufen..."was mach ich denn jetzt, er hat ja keine Emissionsklasse eingetragen!"
Kommentar von mir..."Die war ja auch im alten Schein nicht eingetragen, Erstzulassung März 88 und beim TÜV keine Abgas Untersuchung...ich denke da reicht der Strich, der früher im Schein stand..."
Längeres Grübeln, dann der Kommentar..."Dann schreibe ich da rein "unbekannt", aber ich weiss nicht was der Zoll damit macht..."
Da bin ich dann auch mal gespannt, aber was soll man bei den alten Schätzchen anderes eintragen als nichts, wenn es die Fragestellung / Angabe bei der Geburt der Maschine eben nicht gab....wir haben es raus uns das Leben schwer zu machen.
Nun denn...sie ist zugelassen, alle anderen Eintragungen sind übernommen, die dusselige "Reifenfreigabe des Herstellers beachten" ist auch nicht rein gekommen....was will man mehr!
Beste Grüße
Volker---Geht nicht gibt's nicht...und ein paar Kilometer auf Blasen gehören dazu!---
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28.09.2020, 12:05 #2
AW: Heute bei der Zulassungsstelle
Das habe ich noch vor mir. Diverse Änderungen am PhöniGS und an meiner GS sind noch nachzutragen. Ich warte derzeit nur auf eine weitere Unterlage.
Bin mal gespannt wie das hier abläuft.Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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28.09.2020, 19:49 #3
AW: Heute bei der Zulassungsstelle
Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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28.09.2020, 20:00 #4
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AW: Heute bei der Zulassungsstelle
Kenne ihn da schon lange, leitet den Laden...aber auf meinen Hinweis, dass sich doch nichts geändert hat und im alten Schein nur "-" steht, weil es damals keine Klassifizierung gab, wollte er nicht eingehen.
Daher hat er rein geschrieben "nicht bekannt"....mit der mündlichen Anmerkung: " ..mal sehen was der Zoll dazu sagt, wenn die die Steuer festlegen müssen!"
Warten wir mal ab...es ist immer wieder interessant zu sehen mit wieviel Fachwissen solche Bereiche bestückt sind.
In einem fall in SH habe ich den Fall "Kleines Nummernschild" für 51/3 Gespann einmal bis zum Verkehrsministerium durchgezogen. Habe mein Schild bekommen und wurde danach immer sehr freundlich behandelt.
Dabei muss ich sagen, dass unser Bürgerbüro auch hilfsbereit ist. Ist ja kein Beinbruch und mit der Eintragung zeigt er dem Zoll allenfalls, dass er keine Ahnung hatte.
Wenn was lustiges kommt, dann melde ich mich.
bis denne
Volker---Geht nicht gibt's nicht...und ein paar Kilometer auf Blasen gehören dazu!---
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29.09.2020, 06:14 #5
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AW: Heute bei der Zulassungsstelle
Apropo, die Bemerkung ". . .Nun denn...sie ist zugelassen, alle anderen Eintragungen sind übernommen, die dusselige "Reifenfreigabe des Herstellers beachten" ist auch nicht rein gekommen....was will man mehr!. . .". Welches einfach zu verstehende Argument kann ich da verwenden?
Will mir nächste Woche die Lenkererhöhung bei der KÜS eintragen lassen. Und später muß ich damit dann ja zur Zulassungsstelle. Die Bemerkung würde ich auch gerne mal los. ISt ja mittlerweile wohl Standard, die in den Schein zu schreiben.
StephanImmer unterwegs, aber nie am Ziel. . .
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29.09.2020, 08:01 #6
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AW: Heute bei der Zulassungsstelle
Sehe ich auch so...man ist froh, wenn es geschafft ist.
Zur Reifenfabrikatsbindungsformulierung...tolles Wort...schüttelt unser lokaler TÜV nur den Kopf....interessiert ihn wenig und selbst auf Hinweise auf weitere Erschwernisse bei der Verwendung anderer Reifen bei neueren Fahrzeugen, meint er nur: "nehmen sie doch einfach die Freigabe der reifenhersteller mit und gut ist" Formell ist natürlich "nicht gut" wenn die keine "Freigaben", sondern nur noch "Hinweise" o.ä. erteilen.
Für unsere alten Schätzchen ändert sich z.Glück nichts.
- In der Datenbank hat Michael eine gute Zusammenfassung hinterlegt. Die hätte ich dann mal beim TÜV dabei, wenn ohnehin etwas abgenommen werden muss
- Im zweiten Schritt könnte man versuchen, den TÜV zu bewegen mal in seiner Datenbank nach der ABE des Motorrades zu schauen, um festzustellen, ob dort Fabrikatsbindungen dokumentiert sind.
- Ist das nicht der Fall, dann könnte der TÜV dies ja in der Abnahme bescheinigen.
Bei mir stand zum Glück nichts im alten Schein und der Mann von der Zulassungsstelle hat nur eingetragen, was der TÜV vorgegeben hat.
Viel Erfolg!
Volker---Geht nicht gibt's nicht...und ein paar Kilometer auf Blasen gehören dazu!---
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30.09.2020, 05:42 #7
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Sammelthema: 2V Gespann-Treibgut...
24.04.2024, 09:39 in Gespanntechnik