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Thema: Leistungsmessung BMW R100
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08.10.2020, 10:32 #31
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08.10.2020, 10:36 #32
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08.10.2020, 10:40 #33
AW: Leistungsmessung BMW R100
Weil er Dich fröhlich stimmen will.
Weil er will, daß Du wiederkommst.
Weil er gewohnheitsmäßig Messungen NACH einem Tuning schönt.
Weil er zu faul ist, die Karre an der richtige Stelle festzuzurren.
Weil er zu faul ist einmal eingetragene Werte anzupassen für jede "Messung".
Weil er zu dämlich ist ein Meßinstrument fehlerfrei zu bedienen.
Reichen Dir die Möglichkeiten ?Q-Treiber-Grüße
Stephan
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08.10.2020, 10:59 #34
AW: Leistungsmessung BMW R100
Hallo,
die Leistungsmessung auf einem Prüfstand der über die Massenträgheit die Leistung errechnet ist eigentlich nur für Vollgas => max. Leistung geeignet. Viel besser ist ein Prüfstand der kontinuierlich gebremst werden kann, dieser kann dann auch das Leitungsvermögen vom Motor über das Drehzahlband darstellen.
Nach meinen Aufzeichnungen nutze ich max. 2% der Zeit die Vollgas Stellung und dort meist nur in niederen Drehzahlen. Über die Hälfte der Fahrzeit ist die Drosselklappe weniger als 20% offen.
Wichtig ist für mich alleine der Drehmomentverlauf zwischen 2000 bis 5000 U/min., das reicht für das Landstraßentempo allemal.
Gruß
WalterIgnitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung
Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
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08.10.2020, 11:01 #35
AW: Leistungsmessung BMW R100
Weil,
wenn er die Eingangsmessung (vielleicht kommst du ja wieder) nach unten "rechnet",
er sich mit dem (evtl. empfohlenen) Tuning leichter tut
Gruß Holger...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten
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08.10.2020, 11:49 #36
AW: Leistungsmessung BMW R100
Leute,
wenn Ihr schon davon ausgeht, dass die Prüfstandsbetreiber bewußt die Leistungsdaten "frisieren" um Kundschaft zu generieren bzw. zu halten, dann dürft ihr eigentlich nirgendwo hingehen und müsst selbst messen, denn verdeckte Manipulationsmöglichkeiten gibt es da wahrscheinlich reichlich.
Wenn ein Prüfstandsbetreiber nicht fähig ist seine Anlage zu bedienen, spricht sich das herum und er hat auf die Dauer wohl wenig Kundschaft.
Da Prüfstände nicht sooo billig sind, gehe ich davon aus, dass sich die Betreiber schon bemühen anständig zu arbeiten um langfristig Geld damit zu verdienen.
Fehlerhafte Messungen gibt es allerdings immer.
Ich empfehle darum zur Eliminierung des Meßfehlers mindestens an 20 verschiedenen Prüfständen Messungen durchzuführen und dann die Standardabweichung und den Mittelwert der gemessenen Werte zu berechnen.
Dieser Wert dürfte dann halbwegs repräsentativ sein.
Das ist dann so was wie ein "Ringversuch".
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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08.10.2020, 12:10 #37
AW: Leistungsmessung BMW R100
Ringversuch....
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08.10.2020, 12:11 #38
AW: Leistungsmessung BMW R100
Ist ja gut. Ich dachte ich wäre von berufswegen her skeptisch, aber ihr seit ja echt misstrauisch
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08.10.2020, 13:07 #39
AW: Leistungsmessung BMW R100
Ich würde gern noch einmal auf den Vergleich 'neu gegen gebraucht' zurückkommen.
neu:
Nach meinen Erfahrungen ist ein neuer oder neu überholter Motor (mit Graugusslaufbuchsen, Nikasil ist ein anderer Schnack) fühlbar schlapp, erwärmt sich schneller und auf spürbar höhere Temperaturen. Je nach Luftfilterung dauert es mindestens 150 bis 500km, bis sich die Kolbenringe an den Zylinder angepasst haben, die Reibung runtergeht und die Kolbenwärme gut abgeführt werden kann.
gebraucht:
Ein gebrauchter Motor, mechanisch in einwandfreiem Zustand, kommt jederzeit locker auf die Leistung, die nach der Einlaufphase zur Verfügung stand. "Der hat ja schon 100tkm runter, der bringt sicher seine Leistung nicht mehr" halte ich für Märchen. Wie gesagt, das Ding muss natürlich in Ordnung sein, mechanisch wie Zündung / Vergaser richtig eingestellt.
verbraucht:
Was die meisten, die einem Motor mit höherer Laufleistung beurteilen, im Kopf haben ist ein verbrauchter Motor. Da stimmen die Passungen nicht, der gast aus der Motorentlüftung, Vergaserabstimmung ist durch Verschleiß genauso zum Teufel wie die Zündabstimmung mit ausgelutschtem FKV. Das dieses 'Ding' seine Leistung nicht mehr bringt, wird niemanden verwundern. Dieser Motor ist aber nicht 'ge'-braucht, sondern 'ver'-braucht.
Noch ein Wort zu meinen Erfahrungen mit dem Ansaugweg: BMW (genauso wie Zündapp) hat bei seinen Sportboxern, die beide (Zufall?) 1936 erschienen, nach dem ersten Produktionsjahr eine Modifikation verpasst (wieder beide - Zufall?): Aus den "Aufsteckluftfiltern" wurden "Zentralluftfilter" mit langen Ansaugwegen.
Dafür gab es zwei Gründe:
- erstens wurden die Aufsteckdinger von groben Fahrern (denkt an die Zeit und Militärstiefel, der Krieg warf seinen Schatten bereits voraus) mit den groben Stiefeln abgetreten, und
- zweitens: Leistung. Um diese zu optimieren, muss die Füllung bei der gefragten Drehzahl optimiert werden. Und diese Füllung ist immer dann besonders gut, wenn die angesaugte Luft unverwirbelt einströmen kann, und das geht durch ein langes Rohr viel besser als über eine Kante. Zusätzlich entsteht ein Strömungseffekt durch die bewegte Luftsäule, der noch zusätzliche Füllung bringt.
Ich habe beide (Zündapp KS 500 und BMW R5) selber restauriert und in beiden Ansaugvarianten gefahren. Die Leistung ist bei höheren Drehzahlen (4000+) DEUTLICH besser in der Variante "Ansaugrohr". Ich habe mich mal mit einem Motorenentwickler und in der 2V- Szene anerkannten Fachmann und Autor darüber unterhalten, er hat dies bestätigt und für BMW 2V eine Länge von 40cm (Größenordnung, individuell anders) zwischen Lufteintritt und Einlassventil-Tulpe bestätigt.
Bis hierhin haben wir noch nicht über Gleichdruckvergaser gesprochen (die alten Dinger haben Schieber), die in der Abstimmung genau auf die jeweilige Einbausituation eingestellt wurden. Wenn man hier was ändert, muss man gefasst sein, wenn es am Ende nicht besser wird.
Gern auch noch ein abschließender Kommentar zu Umbauten generell und der geschilderten Fragestellung: jeder kann das doch gern so machen, wie es gefällt. Machen wir es denn nicht alle so? (Alternativ würden wir es ja so machen, wie es anderen gefällt, diese Option klingt für mich nicht charmanter...)
Allerdings müssen wir alle dann auch aushalten, wenn es andere Meinungen und Präferenzen gibt, und da wäre ein wenig Gelassenheit auf bei beiden Fraktionen (Umbauer und Original-Fans) hilfreich. Ich persönlich freue mich über jeden einzelnen, der sich mit unserem tollen Hobby beschäftigt!Grüße, Thomas
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08.10.2020, 13:23 #40
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AW: Leistungsmessung BMW R100
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