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  1. #41
    Avatar von er90es
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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Zitat Zitat von GdG Beitrag anzeigen
    P.S.
    Ich hab diesbezüglich schon mal eine interessante Edelpfuschlösung in natura gesehen:
    Bremstrommel mit Jurid o.ä. in entsprechender Dicke ausgeklebt und 'Bremsbeläge' aus
    Metall (Guß? Stahl? ??) gefertigt und auf die backen geklebt und vernietet.
    Inverse trommelbremse sozusagen.

    Schwachstellen aus meiner Sicht dürften zum einen die themische Standfestigkeit bzw. die Wärmeabfuhr und zum anderen
    die Tasache daß die 'Bremsbacken' mit zunehmendem verschleiß des Reibbelags nicht mehr vollständig tragen dürften sein.
    Der Kollege war von seiner Konstruktion jedenfalls sehr überzeugt und fuhr damit wohl auch schon einige Jahre durch die Gegend.
    Eigentlich nicht übel. Wenn man wüßte, wie sich der "geschloßene" Jurid-Ring unter allen möglichen Betriebsumständen verhält (sich zum Beispiel nicht längt und dadurch aufbeult?)

  2. #42
    Avatar von Kairei
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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Na ja,

    die Bremse ist ja nen ziemlich sicherheitsrelevantes Teil.
    Wenn man da als Gewerblicher exotische Lösungen verkauft muss man sich schon sehr sicher sein das es hält. Das wird wohl auch ein Grund sein, warum sich H&F nicht mit Macht darum kümmert. Die halten wenns dumm läuft ihren Kopf dafür hin.
    Welchen Innendurchmesser haben eigentlich die Naben der /7ner?
    Könnte man da vielleicht was passend machen, mit Ausdrehen der Lagersitze und der Verzahnung und einem Adapter ? Der Aufwand erscheint mir, wenn das passen würde, auch nicht höher.

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
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    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  3. #43

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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Wie wäre es mit Laserauftragsschweißen ? Dafür gibt es eine Menge gängiger Werkstoffe und die Technik ist schon lange im Gebrauch. Wenn nur dünne Schichten aufgetragen werden müssen, geht das mit Pulver und der Wärmeeintrag hält sich in Grenzen.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  4. #44
    Avatar von BlaueEmma
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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Hi Frank & @all

    Laserauftragsschweissen wäre schon machbar, wenn einer nen Schweissroboter hat (das läuft nämlich einige Stunden). Und ein Material mit nem guten Reibwert.
    Frag halt mal an, was sowas kosten würde.
    Und danach dann halt noch ausdrehen, damits ne gute Fläche gibt.

    Alternativ Flammspritzen, aber da sehe ich Probleme mit den Speichenbohrungen.

    z.B. https://www.rhv-technik.com/thermisc...rundlagen.html

    Gruß Holger
    ...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten

  5. #45

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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Zitat Zitat von rote-emma Beitrag anzeigen
    ...Alternativ Flammspritzen, aber da sehe ich Probleme mit den Speichenbohrungen. ...
    Flammgespritzten Schichten traue ich nicht. Was ich davon bisher gesehen habe, hatte nicht die Eigenschaften eines Massivmaterials und auch die Haftfestigkeit war schlecht.

    Zum Preis der Laserauftragsschweißens kann ich niGS sagen, aber durch den Boom des 3D-Drucks wird das Angebot rasch zunehmen. Für mich ist die Methode deutlich aussichtsreicher, als eine mechanische Instandsetzung. Natürlich wird der Fertiger nur für seine Arbeit garantieren, nicht für die Funktion als Bremse.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  6. #46
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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Wenn man im schmelzschweißverfahren arbeitet, muss man auch bedenken,

    das ein oder aufgebrachte Material zieht sich beim erkalten zusammen.

    Damit besteht die Gefahr, das sich der originale Gussring im Aluteil löst.


    Nur mal so als Gedankengang


    und PS. wir reden hier von einem "Guss" Bremsring, schweißbar?

    Und wenn ja, wie?
    Geändert von Elefantentreiber (20.11.2020 um 11:44 Uhr) Grund: Ergänzung
    Mit besten Grüßen

    Patrick

    Die Werkstatt rund um klassische 2-Rad-Technik

    www.krad-kultur.de

  7. #47
    Avatar von BlaueEmma
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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Zitat Zitat von Elefantentreiber Beitrag anzeigen
    Wenn man im schmelzschweißverfahren arbeitet, muss man auch bedenken,

    das ein oder aufgebrachte Material zieht sich beim erkalten zusammen.

    Damit besteht die Gefahr, das sich der originale Gussring im Aluteil löst.


    Nur mal so als Gedankengang


    und PS. wir reden hier von einem "Guss" Bremsring, schweißbar?

    Und wenn ja, wie?
    Mit einer dafür geeigneten Gusselektrode und dann halt richtig vorwärmen.
    Daran wirds dann scheitern.

    Gruß Holger
    ...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten

  8. #48

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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Zitat Zitat von Elefantentreiber Beitrag anzeigen
    Wenn man im schmelzschweißverfahren arbeitet, muss man auch bedenken, das ein oder aufgebrachte Material zieht sich beim erkalten zusammen. Damit besteht die Gefahr, das sich der originale Gussring im Aluteil löst.

    ...wir reden hier von einem "Guss" Bremsring, schweißbar? ...
    Zitat Zitat von rote-emma Beitrag anzeigen
    Mit einer dafür geeigneten Gusselektrode und dann halt richtig vorwärmen. ...
    Der Vorteil des Laserschweißens ist, dass die Energie extrem dosiert eingebracht und ein sehr kleines "Schmelzbad" erzeugt werden kann. Die "Einschweißtiefe" läßt sich auf 0,1 -0,2 mm genau regeln und so zum Beispiel ein 0,7 mm Blech bis zur Hälfte "durchschweißen". Dabei verbrennt auch der Rückseite noch nicht Mal das Zink.

    Das Material wird in Form von Pulver oder Draht zugeführt. Die Art des Materials setzt kaum Grenzen - auch sehr harte Materialien können aufgebaut werden.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  9. #49
    Avatar von Taunus Michel
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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Ich frage mich schon die ganze Zeit wie der BMW Zulieferer den Bremsring in die Nabe in der Produktion eingebracht hat.
    Die müsste dann ja in die Gussform der Nabe vorab eingelegt worden sein.
    Das wäre ein ziemlich aufwendiges Verfahren wenn ich an die Qualitätssicherung für das Produkt denke?
    Oder geht der Ring doch an den Speichenaufnahmen schräg vorbei, wird dann ausgerichtet und eingepresst?

    Micha

  10. #50
    Häretiker Avatar von Zimmi
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    AW: Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

    Zitat Zitat von Taunus Michel Beitrag anzeigen
    Die müsste dann ja in die Gussform der Nabe vorab eingelegt worden sein.
    Genau so haben die das garantiert gemacht. Wie auch mit den Grauguss-Büchsen bei den Vor-Nikasil-Ära-Zylindern.

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