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  1. #21
    Avatar von J.R.
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    AW: Vergaserbedüsung?

    Hallo Helmut,

    Danke für den Ratschlag, werde mal schauen wie ich das umsetze.

    Gruß Joachim!

  2. #22
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Vergaserbedüsung?

    Hallo Helmut

    Ich schätze dein Wissen das Du in Büchern und einschlägigen Motorradzeitschriften seit Jahren vermittelst sehr, aber hier kann ich nicht ganz zustimmen.

    Meine ST mit dem Powerkit und der Vergaserkonfiguration ab 5/1983 die bis zur R 80 GS Basic beibehalten wurde wirkt keinesfalls zugeschnürt und hat auch keinerlei Überhitzungsprobleme.
    Der Landstraßenverbrauch liegt bei flotter Fahrt zwischen 5,2 bis 5,5 lt.

    Der ST, G/S VSD hat zwar wenig Volumen aber mit wenig Innereien bietet auch nicht viel Strömungswiderstand.
    Vom rechten Krümmereingang führt ein durchgängiges gelochtes Rohr direkt zum Ausgang in den Nachschalldämpfer.
    Der rechte Eingang führt in den VSD und die Abgase entweichen durch das gelochte von rechts kommende Rohr.
    Ist strömungsmäßig sicher nicht ideal aber nicht so schlecht wie oft behauptet. Da hat der VSD von den Paralever Modellen schon mehr Strömungswiderstand was ja erwiesenermaßen dann auch eher wieder dem unteren Leistungsbereich zugute kommt.

    Auf beiden Seiten des VSD Eingangs zusätzlich eine Bohrungen vergrößern wie ich es beim Umbau auf den PK machte kann aber trotzdem so falsch nicht sein.
    Hier der alte VSD, beim neuen habe ich dann li.und re. jeweils 2 Bohrungen angebracht.
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    Guido falls Du hier liest, sag was
    Viele Grüße Fritz

  3. #23
    Avatar von Kairei
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    AW: Vergaserbedüsung?

    Hallo Helmut,

    ich weiß, dass der kleine Vorschalldämpfer und das fehlende Interferenzrohr Drehmoment und Leistung kosten. Allerdings müsste sich das Verbrauchs und Abstimmungsproblem bei der Montage eines 100er Satzes noch verschärfen. Tut es aber nicht!
    Mit einem höher verdichtetem SR Satz, braucht meine ansonsten völlig serienmäßige G/S, bei flotter Landstraßenfahrt 5.5 Liter, bei gemütlicher Herumtourerei um die 5.
    Meine serienmäßige 80/7 hat damals, trotz gleicher Peripherie rundherum wie die 75/6 eines Kumpels, immer 1 Liter mehr verbraucht und war spürbar langsamer.
    Ich hab das immer auf die niedrige Verdichtung des 800er Bauernmotors geschoben. Auspuff und Vergaser scheiden da ja aus.

    Mit der Abstimmung der serienmäßigen G/Ssen ist das so ne Sache. Da kommen die völlig unterschätzen Luftfilterschnorchel zum Zuge. Meine gehört zu den letzten, die hatte das berühmte Drehmomentloch bei 4000 upm. Der Tipp meiner Werkstatt:... (zweite Generation BMW Vertragshändler).. den großen Schnorchel um 2,5 cm kürzen. Das hat funktioniert...allerdings später nicht mehr mit dem 100er Satz.
    Da meine G/S OHNE Kopfrevision problemlos über 200 000 km gelaufen ist (und auch ohne grössere Ölverbrauch) muss ich dir mit dem größeren Verschleiß und der größeren Hitze widersprechen. :
    Wie lange sollte das Ding denn noch halten??


    Gruß

    Kai
    Geändert von Kairei (30.11.2020 um 18:50 Uhr)
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  4. #24
    Avatar von J.R.
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    AW: Vergaserbedüsung?

    Guten Morgen,
    Oh Ha, da fliegen mir die Fachkommentare ja nur so um die Ohren, aber sehr informativ, wobei ich feststellen muss, dass die vorsichtige Umsetzung mir meine Grenzen aufzeigt.
    Ich dachte ich behalte mal die anfangs beschriebene Bestückung zunächst so bei und würde bei Problemen und Nichtgefallen, den Plattenluftfilter und die Bedüsung ab 1983 erwägen.
    Wobei mir die Demontage des Rundfilters schon schwer fallen würde, aber da muss ich dann Prioritäten setzen.
    Wenn ich fahren kann beschreib ich mal meine Eindrücke vom jetzigen Zustand.
    Schönen Tag!
    Joachim
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  5. #25

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    AW: Vergaserbedüsung?

    Zitat Zitat von JIMCAT Beitrag anzeigen
    Hallo Helmut

    Ich schätze dein Wissen das Du in Büchern und einschlägigen Motorradzeitschriften seit Jahren vermittelst sehr, aber hier kann ich nicht ganz zustimmen.

    Meine ST mit dem Powerkit und der Vergaserkonfiguration ab 5/1983 die bis zur R 80 GS Basic beibehalten wurde wirkt keinesfalls zugeschnürt und hat auch keinerlei Überhitzungsprobleme.
    Der Landstraßenverbrauch liegt bei flotter Fahrt zwischen 5,2 bis 5,5 lt.

    Der ST, G/S VSD hat zwar wenig Volumen aber mit wenig Innereien bietet auch nicht viel Strömungswiderstand.
    Vom rechten Krümmereingang führt ein durchgängiges gelochtes Rohr direkt zum Ausgang in den Nachschalldämpfer.
    Der rechte Eingang führt in den VSD und die Abgase entweichen durch das gelochte von rechts kommende Rohr.
    Ist strömungsmäßig sicher nicht ideal aber nicht so schlecht wie oft behauptet. Da hat der VSD von den Paralever Modellen schon mehr Strömungswiderstand was ja erwiesenermaßen dann auch eher wieder dem unteren Leistungsbereich zugute kommt.

    Auf beiden Seiten des VSD Eingangs zusätzlich eine Bohrungen vergrößern wie ich es beim Umbau auf den PK machte kann aber trotzdem so falsch nicht sein.
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    Guido falls Du hier liest, sag was
    Hallo, Fritz,

    den Unterschied zwischen den beiden Mittelschalldämpfern wirst du nur im direkten Vergleich spüren und dann ganz besonders, wenn du die Vergaserabstimmung für den Mittelschalldämpfer der Paralever-Modelle optimierst.
    Den kleinen Mittelschalldämpfer haben die BMW-Entwickler(mit Zulieferer Zeuna Stärker) aus diesem Grund verlassen und für die Paralever-Modelle komplett neu konstruiert. Damit wurde im Verein mit dem Plattenluftfilter ein optimaler Ladungswechsel bei gleichzeitiger Einhaltung der zukünftigen Geräuschvorschriften erreicht. An der endgültigen Lösung war übrigens Porsche beratend beteiligt.
    Hintergrund des ganzen Aufwandes war die unbefriedigende Abstimmbarkeit der Vergaser bei Teillast, die in mehreren Schritten etwas verbessert wurde, weil selbst hartgesottene Tester die Verbräuche kritisiert hatten. Heikel war aber auch der hohe Restgasgehalt im Zylinder durch den sehr hohen Abgasgegendruck bei verschärfter Fahrweise. Solche ungünstigen Arbeitsbedingungen mutet der Motorenentwickler einem Aggregat nach Möglichkeit nicht zu. Daher mein Hinweis, den kleinen Mittelschalldämpfer als erstes zu entsorgen. Alternativ kann man auch Bohrungen im Mittelschalldämpfer vergrößern, dazu muss aber genau bekannt sein, wo die engsten Drosselstellen im Dämpfer liegen, sonst macht man den Auspuff evtl nur laut, senkt aber den Abgasgegendruck nicht nennenswert ab.
    Natürlich gehen die Motoren durch den hohen Abgasgegendruck nicht spontan kaputt - aber die erhöhten Temperaturen im Zylinder und damit die Klopfneigung mußten durch extrem fette Abstimmung mit entsprechenden Verbräuchen unterdrückt werden. (Eine CO-Messung würde dir diesen Umstand bestätigen).
    Wer die Super-Fahrbarkeit und die gleichzeitig vorbildlichen Verbräuche einer 10 Jahre vorher gebauten R75/5 kennt, kann deshalb mit der gewählten Lösung für die R80G/S/ R80ST Serienmodelle auf keinen Fall zufrieden sein.

    Noch ein Hinweis/Frage an alle Umbauer: Wenn ihr Achsantrieb und/oder Abrollumfang des Hinterrades geändert habt, stimmen natürlich die angezeigten Wegstrecken nicht mehr und müssen bei der Berechnung des Verbrauchs korrigiert werden.

    Gruß
    Helmut Heusler

  6. #26

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    AW: Vergaserbedüsung?

    Zitat Zitat von J.R. Beitrag anzeigen
    ...aber da muss ich dann Prioritäten setzen.
    Wenn ich fahren kann beschreib ich mal meine Eindrücke vom jetzigen Zustand. ...
    Hallo Joachim, vielleicht noch ein Hinweis in anderer Sache, weil man es auf dem Bild gerade gut sehen kann:

    Wenn Du nicht sehr großen Wert auf traditionelle Optik legst, probier bei nächster Veranlassung modernere Reifen. Die Enduro 1 sind keine Offenbarung, wenn die Straße nass ist und schon bei Trockenheit ziemlich mittelmäßig.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  7. #27
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Vergaserbedüsung?

    Hallo Helmut

    Lauter ist das Auspuffgeräusch durch die zusätzlichen großen Löcher im Vorschalldämpfer nicht geworden.

    Ich fahre ja alle drei Versionen, also ST, Straßenmonolever und Paralever mit dem jeweiligen VSD.
    Dabei ergibt der Paralever VSD bei 4000 U/min einen spürbaren Leistungseinbruch den ich mit einiger Abstimmung leicht glätten konnte. Der aber bei den beiden andern so nicht vorhanden ist.

    Der Straßenmonolever VSD mit den beiden ESD bringt gefühlt, und wie auch Prüfstandprotokolle belegen über einen weiten Drehzahlbereich ohne Einbrüche die gleichmäßigste Leistung.
    Dieser wurde deshalb ja auch gerne von HPN verbaut.
    Hier aus einem Test einer Motorradzeitschrift von 1991 getunter BMW`s mit der schwarze eingezeichneten Leistungskurve.
    Alle anderen hatten den Paralever VSD.

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    Viele Grüße Fritz

  8. #28
    Avatar von J.R.
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    AW: Vergaserbedüsung?

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Hallo Joachim, vielleicht noch ein Hinweis in anderer Sache, weil man es auf dem Bild gerade gut sehen kann:

    Wenn Du nicht sehr großen Wert auf traditionelle Optik legst, probier bei nächster Veranlassung modernere Reifen. Die Enduro 1 sind keine Offenbarung, wenn die Straße nass ist und schon bei Trockenheit ziemlich mittelmäßig.
    Hallo Frank, ja kommt als nächstes.
    Gruß!

  9. #29
    Avatar von Kairei
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    AW: Vergaserbedüsung?

    Zitat Zitat von HQuadrat Beitrag anzeigen
    Noch ein Hinweis/Frage an alle Umbauer: Wenn ihr Achsantrieb und/oder Abrollumfang des Hinterrades geändert habt, stimmen natürlich die angezeigten Wegstrecken nicht mehr und müssen bei der Berechnung des Verbrauchs korrigiert werden.

    Gruß
    Helmut Heusler
    Hallo Helmut,

    Übersetzung, Achsantrieb, Bedüsung, Luftfilter, Schnorchel, Auspuff, Zündung etc. alles original G/S (Baujahr 87!).
    Seit dem 100er SR Umbau ein um mindestens 1 Liter geringerer Verbrauch. Keine Drehmomentsenke spürbar ab 4000. Sauberer Durchzug ab 2500 Upm bis an meine Schmerzgrenze bei 7500 Upm.
    Mein Fahrprofil hat sich auch nicht geändert. Gut, man muss weniger schalten und fährt häufiger im 5. Gang, da immer reichlich drehende Momente spürbar sind.
    Die objektiven Fahrleistungen sind nicht geringer wie bei einer Paralever GS. StandardGSe kann ich bis über 150 km /H einfach ausbeschleunigen.

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  10. #30
    Avatar von J.R.
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    AW: Vergaserbedüsung?

    Hallo,
    Mit der 135 Hauptdüse und der 2.64 Nadeldüse an der dritten Position ist mein Moped doch schon relativ mager abgestimmt, Oder?
    ich merke dies z.B. beim Start, jetzt brauche ich die volle Chokestellung, also fettes Gemisch, vorher ist sie auch bei kalten Temperaturen immer ohne Choke angesprungen. Habe ich das jetzt richtig interpretiert?

    Gruß Joachim!

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